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Candymaker
Sudetendeutscher Tag in Augsburg - Bayern will Vertriebenen-Gedenktag
Die Staatsregierung pocht auf die Einführung eines Vertriebenen-Gedenktags. Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) sagte beim Sudetendeutschen Tag in Augsburg, an die Vertreibung von etwa 19 Millionen Deutschen zu erinnern, sei angemessen und notwendig.
Haderthauer appellierte an die Politik in Tschechien, die zum Dialog ausgestreckte Hand der Sudetendeutschen endlich zu ergreifen. Die CSU-Politikerin versicherte zugleich, Bayern werde die in Tschechien immer noch gültigen Benes-Dekrete zur Vertreibung und Enteignung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg "auf der Tagesordnung halten". Das Unrecht der Vertreibung verjähre nicht und die Beneš-Dekrete manifestierten Unrecht. "Diese Dinge passen nicht in eine europäische Werteordnung", betonte die Ministerin.
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Sudetendeutsche verlangen von Prag einen direkten Dialog
09.06.11 | 14:39 Uhr Auf ihrem traditionellen Pfingsttreffen wollen die Sudetendeutschen an die tschechische Regierung appellieren, 65 Jahre nach der Vertreibung direkte Gespräche mit der Landsmannschaft aufzunehmen. Offiziell lehne Prag einen direkten Dialog mit den Heimatvertriebenen weiter ab, beklagte der oberste Repräsentant der Sudetendeutschen, Bernd Posselt, in einem dapd-Interview.
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