"Gute Informationen sind schwer zu bekommen. Noch schwerer ist es, mit ihnen etwas anzufangen."
(Sir Arthur Conan Doyle)
Sehr ich ganz genauso. Allerdings darf man dann keine nur in D. verwertbare Ausbildung haben. Damit sind die meisten nichttechnischen öffentlichen Dienstler schon mal raus. Am besten ist sicher sowas, wie Klempner, Tischler, Zimmermann oder was anderes vom Bau, und die Medizinberufe. Vielleicht noch was kaufmännisches. Oder was aus der Gastro, Koch, Bäcker usw.
"Gute Informationen sind schwer zu bekommen. Noch schwerer ist es, mit ihnen etwas anzufangen."
(Sir Arthur Conan Doyle)
So pauschal gesagt, ist das natürlich Kappes. Gehst Du von einem statistischen Mittel aus und meinst Du wärst genau innerhalb dieses statistischen Mittels?
Ich z.B. gehe beinahe jeden Abend in ein mittleres bis gutes Restaurant essen und/oder eine Bar, eine Restobar z.B. In der BRD oder auch in England könnte ich mir das maximal einmal im Monat leisten. Jeden Abend gehen so etwa S/ 60 bis S/ 150 drauf, aber wenn ich ganz sparsam leben wollte, könnte ich auch mit S/ 600 im Monat auskommen. S/ 600 ~ € 150 (würde ich alleine leben).
Eine gutbezahlte Arbeit als Angestellter findet man heutzutage überall sehr schlecht und in den meisten Ländern sowieso nur über gute Beziehungen. Also als Angestellter sollte man sich vielleicht als Expat von seiner Mutterfirma entsenden lassen.
Aber als Rentner oder Bezieher eines ähnlichen Einkommens sollte man einfach die Kaufkraft vergleichen. Wenn der Kurs des Euro natürlich absackt, schwindet dieser Vorteil.
Aber es gibt es auch zunehmend, gerade durch Corona wurde das angestossen, Arbeit die man am Computer erledigen kann und die weltweit angeboten wird. Und das sind nicht nur Tätigkeiten als Übersetzer o.ä. Also das hängt doch alles sehr von der eigenen Ausbildung und dem beruflichen Werdegang ab.
Ich habe aber beidesmal, wo ich ausgewandert bin, nicht an "uns" gedacht, sondern nur an mich.
Auch das hängt von der einzelnen Person ab. Seiner Ausbildung, seinem Alter. Aber die persönlichen Voraussetzungen dazu lernt man auch sicher nicht in einem Internet-Forum. Das ist so ähnlich wie das Motorradfahren. Das lernt man auch nicht im Internet und vor allem: Wer Bedenken hat, der sollte es wirklich erst gar nicht versuchen. Wer weiss, wie es geht, der macht es einfach, weil er es kann. Und wer es nicht kann, sollte es auch bleiben lassen. Zumindest solange, bis er es gelernt hat.
Schon in Frankreich; Italien oder Spanien kommt man mit Englisch nicht weit. Den Google-Übersetzer kann man als Tourist benutzen, aber im Alltag? Da läuft man dann umher wie in einem obigen Beitrag bereits beschrieben: wie ein dummer Schulbub, der überall nur Bahnhof versteht.
Glaubst Du, Du kannst billig einkaufen auf einem Markt, wenn Du den Leuten immer Dein Smartphone ins Gesicht hältst?
Es sind nicht nur die Kosten. Du weisst doch gar nicht, was mit Dir geschieht !!!!!!!
Ich bin 1998 nach England ausgewandert, weil ich nach 5 Vorstellungsgesprächen 3 Zusagen hatte. Den Umzug hat die neue Firma in England sogar vorab mit GBP 3000 bezahlt. Das waren damals etwa DM 9000.
2016 habe ich England in Richtung Peru verlassen. Ich war seit 1986 mit einer Peruanerin verheiratet, habe seit Anfang der Ehe zuhause Spanisch gesprochen. Ich spreche jetzt schon länger Spanisch zuhause in der Familie als ich früher Deutsch sprach in meiner Familie. In den 80er und 90er Jahren habe ich auch etwa jedes zweite Jahr Peru dann als Tourist besucht. Zwischenzeitlich war ich verwitwet und bin jetzt ein zweites Mal verheiratet, wieder mit einer Peruanerin.
"Andere Mentalitäten sind mir fremd ..."
Das ist sicher nicht der typische Auswanderer, aber es zeigt vielleicht auf, was gute oder zumindest hinreichende Voraussetzungen sind.
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Noch so ein Trugschluss. Gerade wer nicht selbständig ist, das heisst in diesem Fall, sich selbst ohne Dolmetscher und Aufpasser zu helfen weiss, dem wird das Geld ganz schnell zwischen den Fingern zerrinnen. Vermögen ist immer nur soviel Wert, wie man es auch selber schützen kann.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Das kommt alles darauf an, welche Ansprüche man im Leben erhebt. Während der eine mit dem geringsten auskommt, brauchen andere deutlich mehr zum Leben. Auch spielt es eine Rolle, ob man sich allein oder eine ganze Familie zu ernähren hat, für die man verantwortlich ist. Mag sein, dass es für dich leichter war, als es für andere wäre, das ist natürlich ein Vorteil. Für mich wäre es sehr schwierig, mit allem das Land zu wechseln, oder besser gesagt, gar nicht möglich. Aber selbst wenn es in Zukunft doch möglich wäre, würde ich "glaube ich" nicht diesen Schritt gehen, weil ich mir danach wie ein Verlierer vorkommen würde, der einfach seine Heimat aufgibt, nur weil einem die Regierungsverhältnisse nicht gefallen.
Es bleibt aber ein Thema und natürlich gibt es sehr schöne Orte auf diesem Planeten, die auch mir gefallen würden.
Ihr versteht es immer noch nicht oder, SIE besitzen alles, einfach alles den ganzen verdammten Planeten,
SIE können machen was SIE wollen & wann SIE es wollen !
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John Carpenter - Interview (1988)
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Ihr versteht es immer noch nicht oder, SIE besitzen alles, einfach alles den ganzen verdammten Planeten,
SIE können machen was SIE wollen & wann SIE es wollen !
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John Carpenter - Interview (1988)
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