Wo immer finanzielle Interessen im Vordergrund stehen, ist für Sicherheit weniger Raum. Das sollte jedem klar sein, der im Kapitalismus lebt. Die Maschinen sind sicher nicht billig im Unterhalt. Ich habe gesehen, dass die für einen dreißig Minuten dauernden Rundflug bis zu 300 Euro nehmen. Davon wandert sicherlich ein guter Teil in die Taschen von Investoren. Und über die wissen wir, dass die nie den Hals voll bekommen.
Bei dem Absturz soll die Maschine zunächst ins Trudeln geraten sein, sich aber wieder gefangen haben, bevor sie dann abstürzte. Das deutet entweder auf einen technischen Defekt hin oder - was ich für wahrscheinlicher halte - die wollten mit der Brechstange über die Berge. Dafür fehlte ihnen aber ausreichend Strömung über der Tragfläche.
Unfälle sind fast immer auf Fehlentscheidungen zurück zu führen. Vielleicht hing ihnen jemand wegen der Anschlussflüge im Nacken? Sowas bringt Piloten schonmal dazu, höhere Risiken einzugehen. Ich warte die Ermittlungen ab, dann wissen wir mehr.
Sollte ein technisches Problem die Ursache gewesen sein, werden sie versuchen das zu vertuschen. Weil dann müssen sie richtig blechen. Vermutlich schieben sie es aber wie immer den Piloten in die Schuhe. Eine Blackbox gab es nicht und angeblich haben die Piloten vor dem Absturz auch keine Probleme gemeldet.