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Thema: der finanzielle Kollaps in Europa

  1. #521
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von roadrunner Beitrag anzeigen
    Das ist doch jetzt die ideale Situation für Cum-Cum und Cum-Ex Geschäfte in Italien. Leider gilt das nur für Personen und Institutionen, die ab 100 Mio EUR aufbringen können, die Gewinnerwartung liegt bei etwa 10 bis 15% pro Quartal.
    Das wären selbst auf ein Jahr gerechnet (was mangels Dividendenterminen nicht möglich ist) etwa 65% Rendite. Mit italienischen und griechischen Anleihen ist etwa das Doppelte möglich, wenn weiterhin gerettet wird. Im übrigen ist die Angabe von 100 Millionen völlig beliebig und falsch. Vielleicht sind einige Investmentbanken erst ab dieser Summe bereit, alles zu übernehmen.

  2. #522
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das wären selbst auf ein Jahr gerechnet (was mangels Dividendenterminen nicht möglich ist) etwa 65% Rendite. Mit italienischen und griechischen Anleihen ist etwa das Doppelte möglich, wenn weiterhin gerettet wird. Im übrigen ist die Angabe von 100 Millionen völlig beliebig und falsch. Vielleicht sind einige Investmentbanken erst ab dieser Summe bereit, alles zu übernehmen.
    Der Mindesteinsatz liegt bei einigen "Vermittlern" bei 5 Millionen EUR, darunter ist die absolute Profithöhe unrentabel. Banken etc. machen es nicht unter 20 Millionen EUR.

  3. #523
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Interessante Ansichten von Kyle Bass, der sehr viel Geld mit Griechenland verdient hat.

    Zwar von 2011, jedoch angesichts eines Endes des EZB-Kaufprogramms wieder relevant.

  4. #524
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Interessante Ansichten von Kyle Bass, der sehr viel Geld mit Griechenland verdient hat.

    Zwar von 2011, jedoch angesichts eines Endes des EZB-Kaufprogramms wieder relevant.
    Habe ich es verpaßt, daß in Deutschland nicht mehr deutsch gesprochen wird?

  5. #525
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
    Habe ich es verpaßt, daß in Deutschland nicht mehr deutsch gesprochen wird?
    BILD-Belanglosigkeiten und GEZ-Müll sind vielen lieber. Diese Nutzer sollten mich auf Ignore setzen, da dieser Dreck niemals von mir veröffentlicht wird. Dass 99% der relevanten Kapitalmarktinformationen in englischer Sprache veröffentlicht werden ist eine Tatsache.

  6. #526
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    BILD-Belanglosigkeiten und GEZ-Müll sind vielen lieber. Diese Nutzer sollten mich auf Ignore setzen, da dieser Dreck niemals von mir veröffentlicht wird. Dass 99% der relevanten Kapitalmarktinformationen in englischer Sprache veröffentlicht werden ist eine Tatsache.
    Es ist bedauerlich, aber ist leider so. Nein, nicht ganz. Ich kann recht gute Informationen auch auf Deutsch bekommen, aber die sind hinter einer (vorsicht Englisch) Paywall. Ist auch im Englischen zu einem großen Teil so, d.h. gute Informationen zu wirtschaftlichen Themen sind oftmals nicht umsonst.

  7. #527
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es ist bedauerlich, aber ist leider so. Nein, nicht ganz. Ich kann recht gute Informationen auch auf Deutsch bekommen, aber die sind hinter einer (vorsicht Englisch) Paywall. Ist auch im Englischen zu einem großen Teil so, d.h. gute Informationen zu wirtschaftlichen Themen sind oftmals nicht umsonst.
    Das ist eine richtige Ergänzung. Die heutige Geisteshaltung erlaubt es vielen nicht, hochwertige Informationen zu kaufen. Zigaretten, Alkohol und Smartphones sind wichtiger. Muss alles umsonst sein, einfach verständlich und bebildert.

  8. #528
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das ist eine richtige Ergänzung. Die heutige Geisteshaltung erlaubt es vielen nicht, hochwertige Informationen zu kaufen. Zigaretten, Alkohol und Smartphones sind wichtiger. Muss alles umsonst sein, einfach verständlich und bebildert.
    Es ist letztendlich die Werbefinanzierung. Man kann einen Artikel über Werbung finanzieren, der sich über eine Realityshow aufregt. Wenn es um die Buybacks von Berkshire Hathaway geht, wird sowas schon deutlich schwieriger. Und selbst da habe ich es gern, wenn ein echter Wirtschaftsreporter das analysiert. Aber ich muss halt dafür zahlen, und das ist es mir auch wert.

    Oma Fritsch gibt dafür keine 300€ pro Jahr aus, muss dafür aber auch mit anderen Informationen leben.

  9. #529
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Interessante Ansichten von Kyle Bass, der sehr viel Geld mit Griechenland verdient hat.

    Zwar von 2011, jedoch angesichts eines Endes des EZB-Kaufprogramms wieder relevant.

    Guns and Gold sollte man haben, seh ich auch so.
    Und die inkompetenten Demokratten werden solange aufschulden
    bis die Schuldenblase platzt. Das sah Otto von Habsburg vor etlichen Jahrzehnten schon genauso. Und dann gehts rund.
    Wenn bloß die blöde Tusse da nicht immer zwischen quatschen würde...
    MfG
    H.Maier

    PS. Die Lage bei den Italienbonds hat sich ja im Augenblick beruhigt,
    wohl weil die EZB weiter druckt und druckt und druckt. Drucken oder untergehen, mehr bleibt eigentlich nicht.
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  10. #530
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    [...]

    PS. Die Lage bei den Italienbonds hat sich ja im Augenblick beruhigt,
    wohl weil die EZB weiter druckt und druckt und druckt. Drucken oder untergehen, mehr bleibt eigentlich nicht.
    Das EZB-Kaufprogramm endet offiziell im Dezember d.h. es läuft derzeit noch. Sie haben meines Erachtens ein wenig Flexibilität, wie viel sie von welchen Anleihen kaufen. Vermutlich verkaufen sie deutsche und kaufen italienische Anleihen.
    Diese Zuckungen sind allerdings unzureichend, um dauerhaft italienische Staatsanleihen zu stützen.
    Die zwei Möglichkeiten, die Italien erst einmal retten könnten, sind erstens Eurobonds (auch wenn sie anders genannt werden) und zweitens ein neues EZB-Kaufprogramm. Der Markt will und braucht keine Eurobonds (außer mit deutscher Garantie, die Berlin noch immer abstreitet). Ein weiteres EZB-Kaufprogramm würde das Spiel neu und grundlegend verändern. Die EZB hat allerdings kaum die Luft, weitere expansive Maßnahmen zu ergreifen. Die Federal Reserve liegt zehn Zinssteigerungen vorne. Spätestens Ende 2020 steht eine US-Rezession bevor, die auf eine EZB ohne Werkzeuge treffen würde.
    Ich warte gerade die US-Auktion um 19:00 ab. Die Zinsen sind in letzter Zeit bereits gestiegen. Wenn 10Y-TNotes bei 4-5% liegen, ist der Aktienmarkt auch reif, abzustürzen.

    Daher sehe ich die Entwicklung noch immer genauso skeptisch. Die EZB mag einige Basispunkte in italienischen Anleihen bewegen. Bald kommt jedoch der Dezember, wenn diese Maßnahmen in diesem Umfang erst einmal enden.

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