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Der britische Wirtschaftshistoriker Adam Tooze hat ein stärkeres Engagement der Europäischen Zentralbank (EZB) gefordert, um Italiens Staatsschuldenkrise zu lösen. "Die Europäische Zentralbank sollte zumindest dafür sorgen, dass sich die Zinskosten zwischen den Euro-Staaten annähern", sagte Tooze in der "Welt ...
Durch die Klientelpolitik der 1970er-Jahre seien die Verbindlichkeiten des Landes in schwindelerregende Höhen geklettert, ein normaler Abbau sei heute kaum mehr möglich. Wenn man von den Zinsen absehe, erwirtschafte das Schatzamt in Rom seit Anfang der 1990-er Jahre nun schon Jahr für Jahr einen Haushaltsüberschuss. "Die derzeitigen Auseinandersetzungen mit Brüssel sind also einzig und allein eine Folge der überbordenden Altlasten", sagte Tooze. Würde man diese irgendwie abbauen, stünde das Land fiskalisch stabiler da als die meisten anderen Länder der Euro-Zone.
Wahrscheinlich sei nur eine radikale Lösung möglich, so der Wirtschaftshistoriker. "Wenn ich mir also etwas wünschen könnte, dann dass die EZB alle Schulden aufkaufen sollte."
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welt das inzerview:
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Genau. Das Geld für Italien einfach drucken. Und wenn man schon dabei ist, für die anderen
Schuldenbomben, Spanien, Portugal, Frankreich und wer sonst noch hier schreit gleich mit.
Bis auf die BRD natürlich. Die hat aufgrund ihrer Geschichte eine historische
Verantwortung und muss ihre Ansprüche an den Staat Israel abtreten, denn
der ist ja BRD Staatsräson...
Bei den Verbrechern im BRD Regime muss man mit allem rechnen, die kriegen auch sowas fertig.
MfG
H.Maier
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Ja, genauso wie in Griechenland, oder? Die Spekulanten kassieren noch immer hohe Zinsen für die Anleihen und wenn Italien dann wirklich kracht, kauft die EZB im Namen aller Europäer die Anleihen auf und hält die Spekulanten schadlos. Die Schulden haben dann wir alle ........
Das Scheißspiel, das sie in Griechenland aufführten, wird in Italien dann fortgesetzt.
Ich sage, schickt Italien, wenn's nicht mehr geht, in den Staatskonkurs! Dann haben die Spekulanten auch was davon ...... Heulen und Zähneknirschen!
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma
Danke sehr. Freut mich das es dir gefallen hat
@all
Italien wird niemals aus der EU (gewollt/ungewollt) austreten. Eine rasante Euroentwertung werde wir zwar niemals so erleben wie damals mit der ital. Lire, aber eines ist sicher, die einfachsten Einkäufe werden mal eben 200,-€ kosten. Weh dem, der keinen Job hat ...
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Es ist natürlich immer notwendig, die eigenen Ideen und Vorstellungen zu hinterfragen und zu prüfen, ob sie noch richtig sind. In dieser Frage scheint mir trotz zwischenzeitlichen Zeichen, dass sich die Lage normalisiert, noch immer einiges ungelöst, um Italien nicht weiter als Problemfall anzusehen. Es fehlt noch immer jemand, der die 300+ Milliarden italienischer Anleihen allein nächstes Jahr kauft. An bestimmten Punkten (nämlich wenn ersichtlich ist, dass die Eurozone dadurch zerstört werden kann) werden auch spekulative Kräfte stärker teilnehmen.
Einige institutionelle Investoren, dir mir bekannt sind, kaufen keine langlaufenden italienischen Anleihen mehr bzw. verkaufen Restbestände.
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
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