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Thema: der finanzielle Kollaps in Europa

  1. #381
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Du kannst ja mal ein Hochregallager kaufen für Krisenzeiten. Man kann überhaupt vieles kaufen, was nach einem richtigen Wirtschaftscrash völlig wertlos wird. Du verwechselst zu oft Aufwand mit Nutzen. Gold ist in der Krise genauso nutzlos wie Wasser bei einer Überschwemmung.
    Hör mal, eine Krisenzeit ist kein Weltuntergangsszenarion.

    Die Wirtschaft bricht um ca. 30% ein, 30% Gewinneinbußen, 30% Arbeitslosigkeit usw.
    D.h. es bedeutet nicht, dass nichts mehr produziert wird.

    Du bist ein elendiger schwätzer der von der Thematik hier absolut keine Ahnung hat.

    Die leute kaufen sich extra Metalle für diese Krisenzeiten.
    Nennt sich Bruchgold, also barren mit sollbruchstellen:

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    Du hast von nix eine Ahnung.


    Edith:


    Deutsche Anleger sind Weltmeister im Goldkauf. Das Edelmetall gilt als Inflationsschutz und Stabilitätsgarant in Krisenzeiten. Die Zeitschrift „Finanztest“ (5/18) zeigt, wie Anleger am günstigsten in Goldmünzen und -barren oder in „Papiergold“ investieren können.
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    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  2. #382
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Ja und? Habe ich das bestritten? Das ändert aber nichts daran, dass Geld ein Schuldschein ist. Egal ob legal, schnell mal legal nachgedruckt oder gleich Falschgeld. Wenn du richtig drüber nachdenken würdest, kämst du auch von allein drauf. Ich weiß auch nicht, wie viel Hilfestellung ich dir da noch geben muss.
    Es sieht nach einem Schuldschein aus, ist aber keiner. Der Drucker gibt keinen Gegenwert fuer die bedruckte Baumwolle.

  3. #383
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Nein, das ist nun echt kompletter Unsinn.
    Gold wird von den anlegern für die Krisenvorsorge gekauft, sonst brauch ich es nicht.

    Was soll der Blödsinn jetzt hier?

    Du scheinst auch der allgegenwärtigen Werbung für fette und überteuerte Goldbarren aufgesessen zu sein, andernfalls sind deine abenteuerlichen Vorstellungen von diesem gelben Metall nicht zu erklären.
    Da ich täglich durch unseren Ort fahre, registriere ich auch, dass neuer Häuser gebaut werden und was mir besonders auffällt an diesen Häusern, ist, dass sie nur noch Schornsteine für eine Gastherme haben. Was wird wohl sein, wenn diese hübschen Häuschen (eher nicht hübsch, weil zu viel „Baumark“ darin und daran ist) in einer Krise (Krieg oder andere Katastrophen) kein Gas mehr bekommen? Nun, im Winter bei minus 10 Grad im Kalten zu hocken ist wohl nicht sehr angenehm. Und wenn man dann auch noch zusehen muss, wie die Leitungen der Heizung platzen, weil das Eis sich darin breitgemacht hat, ist auch keine Freude für den Hausbesitzer, zumal Nachschub an Heizungsrohren in schlechten Zeiten eine echte Herausforderung für den Hausbesitzer sind, weil diese Dinger extrem teuer sind und man das Geld dafür faktisch nie mehr zurückerhält! Aber noch schlimmer kommt es, wenn Opa schlotternd vor Kälte in der Bude hockt und obendrein keine Medikamente mehr bekommen kann für seine Zuckererkrankung, oder seine Herzbeschwerden. Auch ist es nicht gerade angenehm an einer lumpigen Entzündung zu verrecken, nur weil man kein Penicillin erhalten kann, weil die Apotheken leergekauft sind, praktisch regelrecht geplündert wurden!

    Aber nun kommt die Rettung durch mich, der just 10 schöne Öfen auf Lager hat, plus Ofenrohre! Und für Opa habe ich auch eine große Packung Pillen, damit es ihm wieder besser geht. Nun muss nur noch das kleine Problem mit der Bezahlung geregelt werden. Gold? Nein, kann ich nicht gebrauchen. Ich brauche etwas Besseres! Zum Beispiel Treibstoff für meinen Lastwagen und Lebensmittel zum Tauschen etc.. Wenn der Goldmann das nicht bieten kann, dann kann bestimmt ein anderer Bedürftige das anbieten.


    Auch ist bei einer Bezahlung mit Gold jegliche Art der Vorsicht angebracht, da große Bestände in den Tresoren der Banken und bei den Privatpersonen eher wertlos sind und sie ihr „Gold“ eher bei einem Schrotthändler abliefern sollten, als bei einer Bank, weil diese „Goldbarren“ nur äußerlich aus Gold bestehen, während im Innern der Wolfram haust!
    Just vor zwei Wochen las (überflog) ich einen Artikel, indem mitgeteilt wurde, dass ein 17-jähriger bei eBay „Goldbarren“ erworben hatte, die er dann wieder an seine Volksbank weiterverkaufte. Die Bank selber verschob diese Dinger auch ruckzuck weiter, bis jemand merkte, dass diese „Goldbarren“ gar keine Goldbarren waren, sondern nur Fälschungen „Made in China“. Wurde die Bank bestraft wegen Geldfälschung? Nein, Gold ist kein Geld und deshalb ist es ja auch keine Geldfälschung.
    Das Resümee aus dieser kleinen Geschichte ist, wenn man schon in friedlichen Zeiten aufpassen muss wie ein Luchs das man beim Kauf von Goldbarren nicht beschissen wird, wie scharfsinnig muss man dann erst in einer Krise sein? Die Lösung wäre, man kauft in einer Krise nur dann Gold, wenn man es sich leisten kann, weil man es, durch Einschmelzen und Stichproben ziehen, aufwendig prüfen muss, aber ansonsten lässt man die Finger davon. Gold ist zwar gut wenn die Krise vorüber ist, aber als Handelsgut in einer Krise ist es eher nicht zu empfehlen.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  4. #384
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    Wie schon geschrieben, Gold ist eine Jahrtausende alte Erfolgsgeschichte. Schenkt man den Überlieferungen der Sumerer Glauben, haben die Fremden auf der Erde nach Gold gesucht. Um eine billige Arbeitskraft zu haben änderten sie einige Gene bei unseren Vorfahren. Nach vielen Fehlversuchen entstand der Mensch.

    Gold ist mittelfristig immer gestiegen. 2008 lag der Goldpreis bei ca. 850 Dollar. heute bei 1200 Dollar pro Unze.
    Hier bist du wohl einen geschichtlichen Irrtum aufgesessen. Gold war in der Vergangenheit bei der Bevölkerung als Zahlungs- und Tauschmittel niemals beliebt! Der Grund dafür liegt auf der Hand. Eine Goldmünze hat einen hohen Wert. Ist diese Goldmünze mal wieder weniger wert, weil der Landesherr wieder den Goldanteil reduziert hat, dann verliert der kleine Mann und Händler zu viel an sein, sowieso schon, zu geringes Vermögen. Aus diesem Grund wurden Goldmünzen in der Vergangenheit nie gerne von Händlern oder Privatpersonen angenommen. Die Favoriten waren kleine Silbermünzen. Diese Silbermünzen waren oder sind für den täglichen Handel optimal, weil sie nicht zu wertvoll sind, aber trotzdem wertvoll genug, um als Zahlungsmittel zu dienen. Aber Vorsicht, auch bei der Zahlung mit Silbermünzen kann betrogen werden! In der damaligen Zeit gab es Personen, die immer etwas von diesen Münzen abfeilten und so wurde der Wert dieser Münzen „gemindert“. Die Leute, die das taten, nannte man dann auch „Minderer“ und sie betrieben ihre Schandtaten solange, bis der Scharfrichter ihnen den Körper mit einem Wagenrad zerschlug und sie auf das selbige band, bis sie starben! Harte Zeiten damals!


    Noch eine Anmerkung: Silbermützen hätten eine reale Chance als Nebenwährung und als Ersatzwährung zu fungieren, der Haken daran ist nur, man muss bei dem Erwerb von Silber Mehrwertsteuer zahlen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  5. #385
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Du scheinst auch der allgegenwärtigen Werbung für fette und überteuerte Goldbarren aufgesessen zu sein, andernfalls sind deine abenteuerlichen Vorstellungen von diesem gelben Metall nicht zu erklären.
    Da ich täglich durch unseren Ort fahre, registriere ich auch, dass neuer Häuser gebaut werden und was mir besonders auffällt an diesen Häusern, ist, dass sie nur noch Schornsteine für eine Gastherme haben. Was wird wohl sein, wenn diese hübschen Häuschen (eher nicht hübsch, weil zu viel „Baumark“ darin und daran ist) in einer Krise (Krieg oder andere Katastrophen) kein Gas mehr bekommen? Nun, im Winter bei minus 10 Grad im Kalten zu hocken ist wohl nicht sehr angenehm. Und wenn man dann auch noch zusehen muss, wie die Leitungen der Heizung platzen, weil das Eis sich darin breitgemacht hat, ist auch keine Freude für den Hausbesitzer, zumal Nachschub an Heizungsrohren in schlechten Zeiten eine echte Herausforderung für den Hausbesitzer sind, weil diese Dinger extrem teuer sind und man das Geld dafür faktisch nie mehr zurückerhält! Aber noch schlimmer kommt es, wenn Opa schlotternd vor Kälte in der Bude hockt und obendrein keine Medikamente mehr bekommen kann für seine Zuckererkrankung, oder seine Herzbeschwerden. Auch ist es nicht gerade angenehm an einer lumpigen Entzündung zu verrecken, nur weil man kein Penicillin erhalten kann, weil die Apotheken leergekauft sind, praktisch regelrecht geplündert wurden!

    Aber nun kommt die Rettung durch mich, der just 10 schöne Öfen auf Lager hat, plus Ofenrohre! Und für Opa habe ich auch eine große Packung Pillen, damit es ihm wieder besser geht. Nun muss nur noch das kleine Problem mit der Bezahlung geregelt werden. Gold? Nein, kann ich nicht gebrauchen. Ich brauche etwas Besseres! Zum Beispiel Treibstoff für meinen Lastwagen und Lebensmittel zum Tauschen etc.. Wenn der Goldmann das nicht bieten kann, dann kann bestimmt ein anderer Bedürftige das anbieten.


    Auch ist bei einer Bezahlung mit Gold jegliche Art der Vorsicht angebracht, da große Bestände in den Tresoren der Banken und bei den Privatpersonen eher wertlos sind und sie ihr „Gold“ eher bei einem Schrotthändler abliefern sollten, als bei einer Bank, weil diese „Goldbarren“ nur äußerlich aus Gold bestehen, während im Innern der Wolfram haust!
    Just vor zwei Wochen las (überflog) ich einen Artikel, indem mitgeteilt wurde, dass ein 17-jähriger bei eBay „Goldbarren“ erworben hatte, die er dann wieder an seine Volksbank weiterverkaufte. Die Bank selber verschob diese Dinger auch ruckzuck weiter, bis jemand merkte, dass diese „Goldbarren“ gar keine Goldbarren waren, sondern nur Fälschungen „Made in China“. Wurde die Bank bestraft wegen Geldfälschung? Nein, Gold ist kein Geld und deshalb ist es ja auch keine Geldfälschung.
    Das Resümee aus dieser kleinen Geschichte ist, wenn man schon in friedlichen Zeiten aufpassen muss wie ein Luchs das man beim Kauf von Goldbarren nicht beschissen wird, wie scharfsinnig muss man dann erst in einer Krise sein? Die Lösung wäre, man kauft in einer Krise nur dann Gold, wenn man es sich leisten kann, weil man es, durch Einschmelzen und Stichproben ziehen, aufwendig prüfen muss, aber ansonsten lässt man die Finger davon. Gold ist zwar gut wenn die Krise vorüber ist, aber als Handelsgut in einer Krise ist es eher nicht zu empfehlen.
    Hör zu, mich interessieren deine Erläuterungen über irgendwelche Öfen nicht.
    Das geht hier völlig am Thema vorbei.

    Jetzt zum entscheidenden Punkt:

    Auch ist bei einer Bezahlung mit Gold jegliche Art der Vorsicht angebracht, da große Bestände in den Tresoren der Banken und bei den Privatpersonen eher wertlos sind und sie ihr „Gold“ eher bei einem Schrotthändler abliefern sollten, als bei einer Bank, weil diese „Goldbarren“ nur äußerlich aus Gold bestehen, während im Innern der Wolfram haust!
    Ich würde mir mal an deiner stelle die Frage stellen warum Zentralbanken Gold horten obwohl sie dieses nicht müssen, wenn du drran drauf kommst bist du klüger.

    Aber ich find das Klasse, die Zentralbaken, also diejenigen welche Geld erzeugen horten Gold und jetzt kommt der große Forist Zirrus der von der Ökonomie null Ahnung hat und erklärt, dass die Zentalbanken absolut keine Ahnung haben.

    Ich bedanke mich für die Diskussion.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  6. #386
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Hier bist du wohl einen geschichtlichen Irrtum aufgesessen. Gold war in der Vergangenheit bei der Bevölkerung als Zahlungs- und Tauschmittel niemals beliebt! Der Grund dafür liegt auf der Hand. Eine Goldmünze hat einen hohen Wert. Ist diese Goldmünze mal wieder weniger wert, weil der Landesherr wieder den Goldanteil reduziert hat, dann verliert der kleine Mann und Händler zu viel an sein, sowieso schon, zu geringes Vermögen. Aus diesem Grund wurden Goldmünzen in der Vergangenheit nie gerne von Händlern oder Privatpersonen angenommen. Die Favoriten waren kleine Silbermünzen. Diese Silbermünzen waren oder sind für den täglichen Handel optimal, weil sie nicht zu wertvoll sind, aber trotzdem wertvoll genug, um als Zahlungsmittel zu dienen. Aber Vorsicht, auch bei der Zahlung mit Silbermünzen kann betrogen werden! In der damaligen Zeit gab es Personen, die immer etwas von diesen Münzen abfeilten und so wurde der Wert dieser Münzen „gemindert“. Die Leute, die das taten, nannte man dann auch „Minderer“ und sie betrieben ihre Schandtaten solange, bis der Scharfrichter ihnen den Körper mit einem Wagenrad zerschlug und sie auf das selbige band, bis sie starben! Harte Zeiten damals!


    Noch eine Anmerkung: Silbermützen hätten eine reale Chance als Nebenwährung und als Ersatzwährung zu fungieren, der Haken daran ist nur, man muss bei dem Erwerb von Silber Mehrwertsteuer zahlen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
    Dann hat du wohl falsch aufgefasst was ich geschrieben habe. Ob das Gold in irgend eine Form gepresst wurde ist vollkommen gleichgültig. Wer in Gold anlegt nimmt ja nicht irgendwelche Münzen mit wechselnden Goldgehalt. Man kauft Gold nach seiner Reinheit. Diverse Institute sichern einem zu das die Ware geprüft ist. Egal wer regiert und was los ist. Mit dm sauberen Gold kann man sein Überleben sichern. Für die Notlage ist eine kleine Stückelung unabdingbar. So schön es ist Unzen zu sammeln. Es wird schwer damit sein täglich Brot zu kaufen. 1 Gramm denke ich ist eine gute Größe. Natürlich geht auch Silber. Am besten man hat einen Mix für jede Gelegenheit.Beim Silber haben wir es aber gehabt, da es Zeitweise keinen Wert mehr hatte. Wer gerade da darauf angewiesen ist , verliert alles.
    Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.

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  7. #387
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    In Krisenzeiten verhökert die Masse der Menschen erst einmal ihr Gold und das lässt den Wert dieser Ware sinken. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass es staatliche Maßnahmen geben wird, die den Goldhandel begrenzen oder gar verbieten, denn der Staat wird nicht dulden, dass eine Parallelwährung entsteht, die er nicht kontrollieren kann. Schon gar nicht in einer Krise!
    Die Masse ist in der Bildung des Goldpreises irrelevant. Die Masse der Deutschen hat ein winziges Vermögen, das erstens nicht taugt, um den Preis zu bewegen und zweitens hat er nicht den Zugang zum Goldmarkt. In einer wirklichen Finanz- und Wirtschaftskrise systemischen Ausmaßes werden die deutschen Goldhändler nach kürzester Zeit Lieferschwierigkeiten haben.
    Die bestimmenden Akteure des Goldpreises (Investmentgesellschaften, Pensionsfonds, Hedgefonds) werden in Echtzeit die Zinsen am Geldmarkt sehen und (in einer systemischen Krise) sofort erkennen, dass die Risikoprämien für unbesichertes Geld in die Höhe schließen und die Liquidität austrocknet.
    Daraufhin werden innerhalb von Sekunden die ersten Fonds anfangen, Gold am Terminmarkt einzukaufen, der Preis steigt, allein dadurch werden mehr Menschen darauf aufmerksam und fangen auch an, zu kaufen. Diese Akteure haben hunderte Milliarden und Billionen. Ein guter Händler braucht Tage, um unbeschadet Milliarden in oder aus dem Goldmarkt zu bewegen. In diesem Panikszenario werden viele Milliarden auf einmal in den Markt strömen und binnen Sekunden die börslichen Circuit-Breaker im Goldmarkt auslösen, nachdem alle Sicherheitsvorkehrungen ablaufen und der Preis praktisch freigegeben wird, kommt es innerhalb weniger Minuten zu Anstiegen um hunderte Dollar pro Unze.
    An gewissen Punkten werden Market-Maker in Optionen hunderte Millionen Dollar Risiko in ihren Büchern haben und gezwungen sein, Gold zuzukaufen, um ihre beschleunigenden Risiken zu hedgen.

    Panisch werden viele Akteure versuchen, ihre Risiken abzusichern und in sichere Assets fliehen. Dazu kommen zunehmend Spekulanten, die auf den Zug aufspringen wollen. Diese Panik wird alles von Getreide bis Gold in die Höhe treiben.

    Dieses Szenario hatten wir bereits 2008. Beim nächsten mal werden die Bewegungen vermutlich extremer ausfallen, weil heute mehr Maschinen dabei sind, die schneller agieren. Liquidität wird kritisch werden. Die Liquiditätsanbieter schalten ihre Systeme aus, wenn die Katastrophe einsetzt.

  8. #388
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Die Masse ist in der Bildung des Goldpreises irrelevant. Die Masse der Deutschen hat ein winziges Vermögen, das erstens nicht taugt, um den Preis zu bewegen und zweitens hat er nicht den Zugang zum Goldmarkt. In einer wirklichen Finanz- und Wirtschaftskrise systemischen Ausmaßes werden die deutschen Goldhändler nach kürzester Zeit Lieferschwierigkeiten haben.
    Die bestimmenden Akteure des Goldpreises (Investmentgesellschaften, Pensionsfonds, Hedgefonds) werden in Echtzeit die Zinsen am Geldmarkt sehen und (in einer systemischen Krise) sofort erkennen, dass die Risikoprämien für unbesichertes Geld in die Höhe schließen und die Liquidität austrocknet.
    Daraufhin werden innerhalb von Sekunden die ersten Fonds anfangen, Gold am Terminmarkt einzukaufen, der Preis steigt, allein dadurch werden mehr Menschen darauf aufmerksam und fangen auch an, zu kaufen. Diese Akteure haben hunderte Milliarden und Billionen. Ein guter Händler braucht Tage, um unbeschadet Milliarden in oder aus dem Goldmarkt zu bewegen. In diesem Panikszenario werden viele Milliarden auf einmal in den Markt strömen und binnen Sekunden die börslichen Circuit-Breaker im Goldmarkt auslösen, nachdem alle Sicherheitsvorkehrungen ablaufen und der Preis praktisch freigegeben wird, kommt es innerhalb weniger Minuten zu Anstiegen um hunderte Dollar pro Unze.
    An gewissen Punkten werden Market-Maker in Optionen hunderte Millionen Dollar Risiko in ihren Büchern haben und gezwungen sein, Gold zuzukaufen, um ihre beschleunigenden Risiken zu hedgen.

    Panisch werden viele Akteure versuchen, ihre Risiken abzusichern und in sichere Assets fliehen. Dazu kommen zunehmend Spekulanten, die auf den Zug aufspringen wollen. Diese Panik wird alles von Getreide bis Gold in die Höhe treiben.

    Dieses Szenario hatten wir bereits 2008. Beim nächsten mal werden die Bewegungen vermutlich extremer ausfallen, weil heute mehr Maschinen dabei sind, die schneller agieren. Liquidität wird kritisch werden. Die Liquiditätsanbieter schalten ihre Systeme aus, wenn die Katastrophe einsetzt.



    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  9. #389
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    Ich sehe da kein Problem. Grund uns Boden und Produktionsmittel müssen unveräußerlich bleiben.

    Schaut man auf die letzten 2,3,4,5 tausend Jahre zurück ist Gold immer ein sicherer Wert gewesen. Warum soll sich das gerade jetzt ändern? Bei Sparguthaben für die Not ist wichtiger da sie bestand haben als das sie Gewinn bringen. Natürlich ist beides zusammen besser.
    Wenn man keinen Grund mehr kaufen kann, und keine Fabrik mehr, dann bist du in der Planwirtschaft. Gold ist wie Kupfer oder Eisen ein industrieller Rohstoff und unterliegt dem Marktpreis, wobei die paar vergoldeten elektrischen Kontakte sehr wenig Gold verbraucht. Schmuck ist ein Modegeschaeft, und da kann Gold beliebig ausgetauscht werden.

  10. #390
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Da biste mit den alten 10,- Euro Silberzehner ( bis 2010- 925er Sterlingsilber ) besser abgesichert. So lange es läuft sind sie anerkanntes Zahlungsmittel. Geht der Krug entzwei, hast du den Silberwert. Und für
    kleinere, tägliche Geschäfte ist Silber vorteilhafter als Gold.
    Wenn Volksvertreter zu Marionetten werden, mutieren sie zu Volkszertretern.

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