Das resultiert wiederum aus hoher Besteuerung und auch sonstigen Marktverzerrungen. Wobei sich da auch Spiralen ergeben.
Was in einigen reicheren Laendern die Kaufkraft an Land zieht ist schon laenger nicht mehr die eigentliche Produktion oder Wertschoepfung, sondern schlicht und ergreifend die Schluessel- und Machtposition die Unternehmen haben, die dort ihren Sitz haben. Verlieren sie diese Machtposition (z.B. durch Waehrungskollaps), gibts dann auch die Abwaertsspirale mit vollem Schwung. Das duerfte fuer die USA noch mehr gelten, als fuer West-Europa.
Wahrheit Macht Frei!
Die Besteuerung (von Einkommen) spielt sicher auch eine Rolle, aber sie ist eben nicht der einzige Faktor. Deindustrialisierung und Finanzialisierung sind die treibenden Adern der steigenden Immobilienpreise. In den angelsächsischen Ländern ist diese Entwicklung am schlimmsten. Deutschland steht da (noch) relativ gut da. Wenn Private Equity, Hedgefonds und Konsorten aber kein Riegel vorgeschoben wird, kann sich das in wenigen Jahren ändern. Die werden die deutsche Industrie abgrasen wie Heuschrecken, wie es bereits vor Jahrzehnten in GB und den USA passiert ist.
Die Besteuerung spielt die Hauptrolle, weil davon jeder betroffen ist.
Natuerlich ist das nicht der einzige Faktor, aber es ist derjenige der jeden wirtschaftlich aktiven (ausser selbstversorgende Einsiedler) am meisten betrifft.
Die Finanzialisierung duerfte da dann der naechste Faktor sein. Die stammt aber daher, weil "billig" Geld aus nichts geschaffen werden kann. Kann aber nur der, der auch gut mit dem Regelwerk vertraut ist und bereits ueber Resourcen verfuegt machen.
Deindustrialisierung ist da nur eine Folgeerscheinung, die aber auch etwas mit der Akademisierung und Regulierung zu tun hat. Der Studierte will nicht im produzierenden Bereich arbeiten, und Unternehmen, die nicht bereits eine Grossbuerokratie haben, werden durch Regulierung abgeschreckt.
Wahrheit Macht Frei!
Da gibt es noch das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Bei 7, 5 Milliarden Menschen auf dem Planeten Erde wird die zur Verfügung stehende Ackerfläche entscheidend werden. Auch das wird die Preise treiben, spätestens dann, wenn die Nachfrage das Nahrungsangebot übersteigt. Dann wird in den ärmeren Staaten zunehmend der Hunger grassieren. Die Gutmenschen werden verzweifeln, es wird sich trotzdem keine Lösung bieten. Das ist die neue Sintflut: Der Mensch selber.
Der Blankoscheck des Grafen Hoyos war die Erlaubnis Wilhelms II. für Habsburg Krieg machen zu dürfen. Habsburg ein Appendix Preussens.
Es lässt sich in Deutschland bestimmt noch viel Wald in Ackerfläche umwandeln. Ohne Wald wird das Klima noch mehr verrückt spielen. Dann wird es mehr umd mehr wie in der Wüste: Extreme Temperaturwechsel. In den Gebieten des tropischen Regenwaldes führt Rodung zur Ackerlandgewinnung zu Dürren. Man sieht, dass das möglich ist. Ob es aber richtig und gut auf Dauer ist, steht auf einem anderen Blatt. Darum ist deine Frage nur experimentell zu beantworten.
Der Blankoscheck des Grafen Hoyos war die Erlaubnis Wilhelms II. für Habsburg Krieg machen zu dürfen. Habsburg ein Appendix Preussens.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)