Und was soll mit den Aktiengesellschaften - Siemens, VW, BASF u.s.w. - dann passieren? Entschädigungslos enteignen? Oder erst zerschlagen und dann enteignen? Und wie soll ein großes Kraftwerk gebaut werden? Von hunderten kleinen Klitschen? Wie sollen Kraftfahrzeuge, Airbusse gebaut werden? Von Kleinunternehmen? Das wird nur schlecht funktionieren! Sieht man ja schön am Berliner Flughafen, wie so eine sozialistische Staatswirtschaft, die mit hunderten Kleinunternehmen einen Flughafen bauen will, funktioniert - nämlich fast gar nicht und dann nur mit weit überhöhten Kosten. Und wenn Du dann genauso Flugzeuge, Kraftwerke und PKWs bauen willst, werden die dadurch viel zu teuer und sind nicht konkurrenzfähig. Je mehr Staatseingriffe, Lenkung und Planwirtschaft desto schlechter wird die Volkswirtschaft funktionieren.
Das hört sich nach "Groß-Experimenten" an, wie man sie aus Nordkorea, Venezuela, Kambodscha, Mao-China und auch der DDR kennt - mit allen bekannten Folgen. Wenn Du mit so einem "Experiment" anfängst, wird nicht nur das "Kapital" Deutschland in riesigem Umfang verlassen, sondern auch Millionen Personen, vor allem Fachkräfte wie Techniker, Ingenieure, Ärzte, Unternehmer u.s.w.. So lief das in der DDR, so läuft es in aktuell in Venezuela. Venezuela hat mit seinen "Experimenten" die größte Völkerwanderung in Südamerika seit langer Zeit ausgelöst. Es gab in Venezuela vor 20 Jahren noch 3.000 "Fabriken", die gibt es dort heute nicht mehr. Das Personal ging ins Ausland, selbst Handwerker wie Metzger, Bäcker u.s.w. haben ihre Maschinen mitgenommen, und in Argentinien, Chile, Brasilien und anderen Staaten neu angefangen. In Venezuela verrotten die unbestellten Felder, Güter werden nur noch in geringem Umfang in eigenen Land hergestellt. Es gibt um Deutschland genügend Staaten mit Rechtssicherheit, in die dann ausgewandert wird. Wenn Du diese Kapital- und Menschenflucht verhindern willst, musst Du rund um Deutschland eine Mauer mit Selbstschussanlagen und Schießbefehl bauen - alles schon mal dagewesen.