Guter Artikel.
Man sieht das ja auch bei den Stammeskonflikten. Jüngstes Beispiel: der Südsudan. Als der Südsudan 2011 unabhängig wurde, haben die Konservativen gejubelt: da waren Christen, die sich vom bösen ISLAMISCHEN Nachbarn abgespaltet haben und unabhängig wurden. George Bush ist hingeflogen und hat dem lustigen Neger mit dem großen Cowboy-Hut da die Hand geschüttelt. Weite Teile der rechten Blogosphäre haben gejubelt: Christen, die sich von bösen MOSLEMS abspalten und dann ein Land voller natürlicher Ressourcen kontrollieren würden.
Was ist dann im Südsudan passiert? Bürgerkrieg ... weil die Neger in erster Linie nicht "Neger", nicht "Sudanese", nicht "Christen" oder "Moslems" oder sonstwas sind, sondern einfach STÄMME. Im Falle des Südsudans fast 70. Zu etwas abstrakterem als "Stamm" scheint der Neger nicht fähig zu sein. Umgekehrt denkt der Weiße oft ZU abstrakt. Der spricht dann von "der Menschheit" ... oder schließt gar Tiere in sein Denken mit ein. Tierliebe und Tierschutz ist ja eine Errungenschaft der weißen Zivilisation.
Sowohl das zu abstrakte Denken des Weißen als auch das Stammesdenken des Negers gehen in die Hose.