Umfrageergebnis anzeigen: Sollte es ein generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW in Deutschland geben?

Teilnehmer
26. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    20 76,92%
  • Nein

    6 23,08%
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Thema: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

  1. #11
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wobei ich mir hier die Frage stelle, ob diese "rücksichtslose" Fahrweise nicht von den Medien und der Justiz befeuert oder gar Vorschub geleistet wird.

    Wenn Du, sagen wir mit Tempo 180 auf der Autobahn unterwegs bist, links ist alles frei und dann zieht kurz vor knapp ein Pkw-Lenker mit Tempo 100 auf die linke Spur und es kracht, dann steht doch a) in den Medien Raser verursacht Unfall und b) Du bekommst vor Gericht mindestens eine Teilschuld.

    Dass es zu diesem Unfall erst gar nicht gekommen wäre hätte dieser Langsamfahrer nicht die Spur gewechselt und damit bewusst den Unfall provoziert hat - darüber redet Niemand und dies findet vor Gericht auch keine Würdigung.
    Das ist die zeitgemäße Definition von Rücksichtslosigkeit. Dabei nerven mich z.B. schnell fahrende Außendienstler kaum, weil sie eher sicher, vorausschauend und konzentriert fahren. Was ich als rücksichtslos empfinde:

    - Mittel- und Linksspurgeschleiche im schlimmsten Falle noch gepaart mit "Erziehungsabsicht"
    - Drängelei auf verstopfter Autobahn (Das ist eine beliebte Domäne z.B. unserer allseits geliebten Zuwanderer)
    - Spurwechselei ohne Beachtung des nachfolgenden Verkehrs.

  2. #12
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Das ist die zeitgemäße Definition von Rücksichtslosigkeit. Dabei nerven mich z.B. schnell fahrende Außendienstler kaum, weil sie eher sicher, vorausschauend und konzentriert fahren. Was ich als rücksichtslos empfinde:
    - Mittel- und Linksspurgeschleiche im schlimmsten Falle noch gepaart mit "Erziehungsabsicht"
    - Drängelei auf verstopfter Autobahn (Das ist eine beliebte Domäne z.B. unserer allseits geliebten Zuwanderer)
    - Spurwechselei ohne Beachtung des nachfolgenden Verkehrs.
    ....und genau diese Definition gehört ´mal hinterfragt.

    Wer seine Fahrspur wechselt hat nun einmal seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen zu schauen, ob diese Spur, auch welche man denn wechseln will, auch frei ist und wenn ich dann im Rpckspiegel einen anderen Pkw mit hoher Gerschwindigkeit herankacheln sehe, dann habe ich eben die Spur nicht zu wechseln.
    Wer dazu nicht in der Lage ist, dem spreche ich die Eignung ein Kfz zu führen ab....

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Dieses Verhalten zeigen hauptsächlich Kleinwagen Fahrer...wahrscheinlich hängt die Wahl eines Autos auch mit dem Intellekt zusammen...kleines Auto, kleines Gehirn. Nicht immer, aber immer öfter

  4. #14
    GESPERRT
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Für mich ganz klar ....
    LKW Autobahnverbot während des Tages zwischen 05.00 — 23.00 Uhr und zwar über die ganze Woche
    Zusätzlich ein totales LKW Fahrverbot am Wochenende.
    Desweiteren eine begrenzte Geschwindigkeit auf genau 80 km/h und ein totales Überholverbot für LKW.
    Alles was trotzdem transportiert werden muss, darf nur noch per Schiene in die Stadt und von dort mit kleinen LKWs Max 7,5 Tonner .... weitergetragen werden.
    LKW dürfen dürfen Max. Im Nahfeldbereich die normalen Straßen benutzen. Der Rest nachts auf die Autobahn oder gleich per Zug. Der Nahfeldbereich ist auf 30 km beschränkt.
    Für jeden Verstoß dieser Regelungen soll der LKW—Fahrer 20.000 € und die Firma 100.000 € Strafe zahlen. Ersatzweise Gefängnis 1 Jahr.
    Bei unerlaubten Überholen doppelt so hohe Strafen

    Die LKW Fahrer sollten im Ausgleich gesetzlich festgelegt (wenn Steuerzahler und Sozialabgabenzahler in Deutschland) einen Mindestlohn über Durchschnitt haben. Die Nachtschicht der LKW Fahrer steuerfrei aber nur für Einheimische Fahrer und Firmen.
    Jeder neue LKW muss automatisch den Abstand zum Vordermann halten inkl. Automatischer Geschwindigkeitsanpassung.
    Jeder zu alte LKW muss eine doppelt so teurere Maut und Steuer zahlen. Außerdem gelten für diese LKW kleinere Nahfeldbereiche.


    Ich verspreche mir davon mehrere Vorteile:

    weniger Unfälle auf Autobahnen
    weniger Verkehr auf Autobahnen
    mehr Güter Von der Straße runter bedeutet auch weniger verpestete Luft, freie Fahrt für Pendler und Familien
    Bevorzugung von regionalen LKW Fahrern und Firmen

    Nachteile gibt es sicherlich auch aber für mich überwiegen die Vorteile:
    in der Gesamtsumme der Wirtschaft steigen die Transportkosten
    aber auf das Einzelprodukt liegt der erhöhte Anteil im Cent Bereich
    Ausländische Fahrer und Firmen werden benachteiligt
    aber dies ist auch gleichzeitig ein Vorteil für die Einheimischen
    die Kapazitäten der Bahn steigen und somit auch die Belastung der Anwohner im Bahnbereich, hier muss der Bund und die Länder über Schallschutzmassnahmen Förderprogramme anbieten

    Ausnahmen:
    Ja auch die muss es geben.
    Abfall und Entsorgungs LKW, Bundeswehr, THW usw ... Medizinische Versorgungsgüter ... mehr nicht !

    Ja das kostet alles Geld aber hebt den Lebensstandard in Deutschland und sorgt für drastisch weniger schwere Unfälle und drastisch reduzierte Stauzeiten für Pendler und alle andere Autofahrer.
    Zudem wird in Deutschland für soviel Mist Geld ausgegeben .... da ist genug Potenzial vorhanden um Geld ohne zusätzliche Bedarfe zu erstellen, umzuleiten und sinnvoll einzusetzen.

    so jetzt könnt Ihr mich steinigen ... aber Recht bekommt Ihr trotzdem nicht !

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    So weit die Theorie - was Du aber aussen vor lässt ist - es kann für einen Lkw-Fahrer - selbst bei den heutigen Fahrassistenzsystem - extrem anstrengend sein hinter einem "langsameren" Lkw herzufahren. Wer je Lkw gefahren ist weiß dies.

    Im Pkw-Sektor nicht vorstellbar - aber stelle Dir einmal vor, Du hättest einen permanent Linksfahrer in einem Pkw vor Dir und Du müsstest diesem stundenlang mit Tempo 120 folgen...wobei, wenn es bergauf geht man ein wenig langsamer und wenn es bergab geht ein wenig scheller wird - also die Temporange zwischen 115 und 125 km/h schwankt. Dann bist Du am Ende immer wieder beim beschleunigen und bremsen und musst extrem aufpassen, was Dein Vordermann denn so anstellt.

    Am Ende aber auch - stelle Dir vor es darf nicht mehr überholt werden - dann muss man sich nach dem "langsamsten" Lkw ausrichten auf welchen man dann aufläuft, was zur Folge hätte Lkw würde auf Lkw folgen - dann wäre die rechte Spur sozusagen "dicht" und schon heute hast Du das Problem mit den permanent Linksfahrern, welche kaum schneller fahren als ein Lkw...was würdest Du also für ein "Problem" lösen? Glaubst Du es ginge deswegen auf einer Autobahn schneller voran? Oder es gäbe weniger Staus?
    Was du hier erwähnst sind dann aber höhere Geschwindigkeitsdifferenzen beim Überholen. Was ich ankreide sind diese Elefantenrennen. Wenn das z.B. ein Geschwindigkeitsunterschied von 10km/h ist, dann ist so ein Überholvorgang auch bei LKWs recht fix gemacht. Viel zu oft aber ist die Differenz allenfalls bei 1km/h und dann dauert das Ewigkeiten.
    => Dass kann es doch nicht sein, denn es bringt kaum einen messbaren Vorteil, erzeugt aber signifikante Nachteile für den Restverkehr.

    Eine pauschale Lösung oder einen "Grenzwert" habe ich auch nicht. Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.
    1. Serve the public trust.
    2. Protect the innocent.
    3. Uphold the law.

  6. #16
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Was du hier erwähnst sind dann aber höhere Geschwindigkeitsdifferenzen beim Überholen. Was ich ankreide sind diese Elefantenrennen. Wenn das z.B. ein Geschwindigkeitsunterschied von 10km/h ist, dann ist so ein Überholvorgang auch bei LKWs recht fix gemacht. Viel zu oft aber ist die Differenz allenfalls bei 1km/h und dann dauert das Ewigkeiten.
    => Dass kann es doch nicht sein, denn es bringt kaum einen messbaren Vorteil, erzeugt aber signifikante Nachteile für den Restverkehr.
    Nu ja, kaum meßbar ist immer relativ - weil Du immer nur die Momentaufnahme siehst. Wenn Du am nächsten Berg mit dem Lkw 10 Kilometer schneller den Hügel hochkletterst dann kannst Du selbst auf einer Fahrstrecke von "nur" 100 Kilometern die eine odere andere Minute herausschlagen - hört sich zwar jetzt nicht viel an - aber diese paar Minuten schneller können den Unterschied machen zwischen noch abladen können und nicht mehr abladen können und bis zum nächsten Morgen warten müssen. Dies ist für den Fahrer wie das Transportunternehmen ein nicht unwichtiger Faktor, welchen den als orginärer Pkw-Lenker nicht siehst. Dein "Nachteil" kann also des Anderen "Vorteil" sein.

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Eine pauschale Lösung oder einen "Grenzwert" habe ich auch nicht. Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.
    Auch wenn jetzt Dein Einwurf richtig ist, dass man mit einem Pkw - selbst ein Langsamfahrer - eine höhere Geschwindigkeitdifferenz aufweist. Ein Lkw-Fahrer schert in der Regel nach einem Überholvorgang wieder auf die rechte Spur, während der langsam fahrende Pkw oftmals (um nicht zu sagen immer) auf der linken Spur bleibt, wenn irgendwo am Horizont der nächste Lkw zu erkennen ist.
    Ich wage die Behauptung - ob Du nun hinter einem Lkw heranfahren musst, welche gerade mit geringer Geschwindigkeit überholt - oder hinter einem langsam fahrenden Pkw, welcher die linke Spur nicht räumt - das Ergebnis wird für Dich als Hinterherfahrenden vergleichbar sein.

    Eine Lösung wäre - den "Termindruck" von den Lkw-Fahrern zu nehmen - also als Beispiel generelles be- und entladen rund um die Uhr (dann macht es auch nichts mehr aus ob man nun 5 Minuten früher oder später kommt), dann könnte man auch über ein generelles Lkw-Überholverbot nachdenken (was aber wohl kaum zur beschleunigen des Verkehrs allgemein führen würde) - würdest Du dies aber nur versuchen gesetzlich zu verankern, der Widerstand der Wirtschaft wäre (weil natürlich mit erheblichen Personalkosten verbunden) gigantisch - also nicht darstellbar.

    Eine andere Frage wäre es - ich nenne es nun einmal das gesellschaftlich geschaffene - Problem zu lösen.
    In 2000 wurden in etwa 1,7 Mrd. Paketsendungen in diesem Lande versendet (und da waren Lieferzeiten von 3, 4 Wekrtagen eher die Regel als die Ausnahme) - in 2017 waren es fast 3,3 Mrd. Pakete und da erwartet doch Jeder, dass sein Päckchen am nächsten Tag angeliefert wird...wenn aber der Verbraucher diesen "Druck" auf die Logistikbranche ausübt, muss man sich dann wundern, dass ein Kutscher wirklich um jede Minute Zeitgewinn ringt?
    Wer ist also der Bock und wer ist der Gärtner und dies ist nur EIN Beispiel.

    Schau Dir die Zuhnahme der "Just-in-time"-Lieferungen an. Schau Dir nur die Zunahme an, was man alles kreuz und quer über den Kontingent karrt, nur weil man am Ende 1 € "Produktionskosten" spart...und da kommen eben wir Alle wieder ins Spiel.

  7. #17
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Zitat Zitat von Jim_Panse Beitrag anzeigen
    Für mich ganz klar ....
    LKW Autobahnverbot während des Tages zwischen 05.00 — 23.00 Uhr und zwar über die ganze Woche
    Zusätzlich ein totales LKW Fahrverbot am Wochenende.
    Desweiteren eine begrenzte Geschwindigkeit auf genau 80 km/h und ein totales Überholverbot für LKW.
    Alles was trotzdem transportiert werden muss, darf nur noch per Schiene in die Stadt und von dort mit kleinen LKWs Max 7,5 Tonner .... weitergetragen werden.
    LKW dürfen dürfen Max. Im Nahfeldbereich die normalen Straßen benutzen. Der Rest nachts auf die Autobahn oder gleich per Zug. Der Nahfeldbereich ist auf 30 km beschränkt.
    Für jeden Verstoß dieser Regelungen soll der LKW—Fahrer 20.000 € und die Firma 100.000 € Strafe zahlen. Ersatzweise Gefängnis 1 Jahr.
    Bei unerlaubten Überholen doppelt so hohe Strafen
    Hört sich jetzt gut an , jetzt musst Du nur noch die Frage beantworten, wo Du die ganzen Schienentrassen und Behnhöfe bauen willst.

    Es wäre z.B. binnen weniger Jahre möglich den kompletten Lkw-Transitverkehr auf die Schiene zu bringen. Vorraussetzung - die Schiene müsste billiger und zumindest gleich schnell sein (was durchaus machbar ist und daran würde es wohl nicht scheitern und wenn der Transport eines Lkw auf der Schiene günstiger ist als die Bewegung des Lkws über die Straße greifen die Spediteure sofort zu), aber eben auch, dass Du so zwei Dutzend Verladebahnhöfe an Deutschlands Grenzen benötigen würdest und entsprechende Schienentrassen bereitstellst um eine Art "Linienverkehr" darzustellen und nun weißt Du an was es scheitern würde - wo sollten solcherlei Bahnhöfe, sagen wir in den nächsten 5 Jahren gebaut werden und wo legt man die entsprechenden Schienentrassen an.
    Die Widerstand, angefangen bei B90/DIEGRÜNEN über den BUND bis hin zu vielleicht betroffenen Anliegern wäre enorm, so dass bestendalls im Jahre 2100 mit dem Bau begonnen werden könnte - wenn überhaupt.

    Zitat Zitat von Jim_Panse Beitrag anzeigen
    Die LKW Fahrer sollten im Ausgleich gesetzlich festgelegt (wenn Steuerzahler und Sozialabgabenzahler in Deutschland) einen Mindestlohn über Durchschnitt haben. Die Nachtschicht der LKW Fahrer steuerfrei aber nur für Einheimische Fahrer und Firmen.
    Jeder neue LKW muss automatisch den Abstand zum Vordermann halten inkl. Automatischer Geschwindigkeitsanpassung.
    Jeder zu alte LKW muss eine doppelt so teurere Maut und Steuer zahlen. Außerdem gelten für diese LKW kleinere Nahfeldbereiche.
    Dies würde aber bedingen, dass Du in die Pkw einen Spurwechselverhinderungsassistenten einbaust, welcher verhindert zwischen zwei Lkw´s einzuschren wenn der Mindestabstand unterschritten wird, denn sonst ist dieser Lkw permanent am bremsen und beschleunigen und dies wäre dann ein Bild - permantenter bremsende und beschleunigenden Lkws...was für ein Bild


    Zitat Zitat von Jim_Panse Beitrag anzeigen
    weniger Unfälle auf Autobahnen
    weniger Verkehr auf Autobahnen
    mehr Güter Von der Straße runter bedeutet auch weniger verpestete Luft, freie Fahrt für Pendler und Familien
    Bevorzugung von regionalen LKW Fahrern und Firmen
    in der Theorie....

    Zitat Zitat von Jim_Panse Beitrag anzeigen
    Nachteile gibt es sicherlich auch aber für mich überwiegen die Vorteile:
    in der Gesamtsumme der Wirtschaft steigen die Transportkosten, aber auf das Einzelprodukt liegt der erhöhte Anteil im Cent Bereich
    Ausländische Fahrer und Firmen werden benachteiligt, aber dies ist auch gleichzeitig ein Vorteil für die Einheimischen
    die Kapazitäten der Bahn steigen und somit auch die Belastung der Anwohner im Bahnbereich, hier muss der Bund und die Länder über Schallschutzmassnahmen Förderprogramme anbieten
    Dann musst Du Dich aber auch veraschieden von sogenannten 24-Stunden Lieferungen der Online-Händler - nicht mehr darstellbar und ob Du Dir damit viel Freunde machen würdest
    Bedingt den Bau von zusätzlichen Bahntrassen bzw. Inbetriebnahme stillgelegter Bahntrassen und da würdest Du Dir bei den eventuellen Anlieger, aber auch bei Parteien und Organisationen wie B90/DIEGRÜNEN und em BUND viele Freunde machen
    Bedingt den Bau oder Ausbau von Veraldebahnhöfen - siehe vorherig

    Zitat Zitat von Jim_Panse Beitrag anzeigen
    Ausnahmen:
    Ja auch die muss es geben.
    Abfall und Entsorgungs LKW, Bundeswehr, THW usw ... Medizinische Versorgungsgüter ... mehr nicht !
    Was macht dann der "schlaue" Spediteur? Packt eine Packung Aspirin auf die Ladefläche und schon gelten Deine Regel nicht mehr (von mir auch eine eine Palette Abfall).


    Zitat Zitat von Jim_Panse Beitrag anzeigen
    Ja das kostet alles Geld aber hebt den Lebensstandard in Deutschland und sorgt für drastisch weniger schwere Unfälle und drastisch reduzierte Stauzeiten für Pendler und alle andere Autofahrer.
    Zudem wird in Deutschland für soviel Mist Geld ausgegeben .... da ist genug Potenzial vorhanden um Geld ohne zusätzliche Bedarfe zu erstellen, umzuleiten und sinnvoll einzusetzen.
    so jetzt könnt Ihr mich steinigen ... aber Recht bekommt Ihr trotzdem nicht !
    Dass es Sinn macht den Lkw- oder Transportverkehr bei langen Transportwegen (ich würde jetzt pauschal einmal eine Fahrstrecke von 400 km + x nennen) von der Straße auf die Schiene zu bringen - da bin ich so weit von Dir nicht entfernt. Nur ist dies absolut nicht realisierbar - denn, wie angesprochen, wo wolltest Du die dafür notwendigen Bahnhöfe und Bahntrassen bauen.

    Nur ein Beispiel.
    Wenn von Hamburg nach München, sagen wir pro Tag 2 000 Lkw fahren, dann würdest Du in etwa 40 Züge benötigen (also mit 50 Wagens a 20 Meter, Zuglänge dann ca. ! Kilometer) - Du brauchst als in Hamburg wie in Müchen einen "Bahnof" mit einer Länge von mindestens 1,5 Kilometern und 50 Meter Breite (brauchst ja auch Parkplätze für die Lkw), sowie eine rund 750 bis 800 Kilometer lange Schienentrasse von Hamburg nach München (sonst kannst Du keinen Halbstundentakt gewährleisten)

    Das ist dabei nur EINE Strecke - wolltest Du alleine Hamburg mit München, Stuttgart, dem Ruhrgebiet, vielleicht den Großraum Frankfurt, Dresden, Leipzig verbinden bist Du alleine das Schienennetz betreffend bei 4 - 500 Kilometer, da Du aber ja auch die beschrieben Ballungszentren unter einander "verschienen" solltest nähern wir uns wohl dem Bereich von 10 000 Kilometer benötigtem Schienennetz. Dies entspricht einer Steigerung vob über 25% - das vorhandene Schienennetz betrachtend.
    Zugleich - wo hast Du den Platz um die entsprechenden Bahnhöfe mit Zu- und Abfahrten zu bauen?

    Dieser Plan ist - wenn er auch ökologisch wie ökonomisch hochgradig Sinn machen könnte - grandios zum scheitern und dafür die Verantwortung tragen dann ausgerechnet die Parteien und Verbände, welche die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene propagieren - irgendwo wird schon ein Lurch herumkreuchen, den es zu schützen gilt.

  8. #18
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Zitat Zitat von Jim_Panse Beitrag anzeigen
    Für mich ganz klar ....
    LKW Autobahnverbot während des Tages zwischen 05.00 — 23.00 Uhr und zwar über die ganze Woche
    Zusätzlich ein totales LKW Fahrverbot am Wochenende.
    Statt Verbote sollte man besser die Autobahnen generell 10 spurig ausbauen. Das ist in anderen Ländern längst Standard. Nur in Deutschland wird nicht mehr in den Straßenbau investiert, sondern auf 100 Jahre alten Autobahnen gefahren. Wir haben hierzulande 5 Mio Ausländer ! Die können ja mal zusammengetrieben werden und dann Autobahnen für das 21. Jahrhundert bauen. Wir müssen uns fit für die Zukunft machen !

  9. #19
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Die Elfantenrennen entstehen doch v.a. durch die unterschiedliche Beladung und unterschiedliche (v.a. untermotorisierte) Leistung der LKW. Gehts dann mal ein wenig bergab oder einen Hügel hinauf nimmt das Elend seinen Lauf. Das downsizing ist hier ebenfalls von Seiten der Hersteller und des Staates so durchgesetzt worden, unter dem Deckmäntelchen des sog. "Umweltschutzes", mit theoretischem (!) Wenigerverbrauch. Dadurch entstehen neben tödlichen Unfällen auch höhere Umweltbelastung, weil Rückstau mit Anfahren und Abbremsen.

    Lösung, die aber staatlich so aus "Umweltschutzgründen" (auch die staatliche Ideologie der Mrden für Güterverkehr auf die staatliche Schiene aus "Umweltschutzgründen", was seit Jahrzehnten mit Steuregeld nur so zugeschmissen wird) hierzulande aber nicht erwünscht ist, wäre die Verbindlichmachung der V8s, die ja nun auch nichtmehr verkauft werden innerhalb Europas.

    Der Verkehr muß fließen, v.a. auch aus Umweltschutzgründen.

    Schubi sagt, wie es ist:

    Geändert von Heinrich_Kraemer (03.08.2018 um 02:44 Uhr)
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  10. #20
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?

    Längere/ schwerere Züge sind hierzulande selbstverständlich auch nicht erlaubt, für den allgemeinen Güterverkehr. Aus "Umweltschutzgründen" wohl und womöglich der lieben "Verkehrssicherheit" halber...

    Nurmal als Veranschaulichung, wie V8 diesen ganzen kleinkarierten Rückstaumist hierzulande erledigen würde, unabhängig von Steigung/ Gefälle und Ladung:






    Europäische Hersteller können sie schon auch bauen, aber eben nicht mehr für Europa, dort werbend mit Haltbarkeit, Effizienz beim Spritverbrauch:

    Geändert von Heinrich_Kraemer (03.08.2018 um 02:36 Uhr)
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

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