Nein, bedeutet nicht gleich den Weltuntergang, sondern nur ein wenig Verzicht und eine Minderung der Lebensqualität. (Obwohl ja die Politiker verkünden, weniger wäre mehr zum Glücklichsein, aber die erhöhen sich die Diäten ja über der Inflationsmarke).
Da ist ja noch so viel Luft nach unten! (Merkwürdigerweise ist mein Arbeitsalltag aber sehr viel stressiger als vorher und hat die Tendenz, zukünftig noch kräftig zuzulegen. Vielleicht sollte ich dem auch mal weniger verordnen, nur geht das leider nicht.
,Eine Minderung der Lebensqualität' kann ich mir sehr schwer vorstellen. Zumindest nicht im Normalfall. Dann wird man eben nur noch 800,-€ beiseite legen können, anstatt 900,-€. Es ist aber nicht das worauf ich hinauswollte. Groß verzichten muss kein 08/15 Bürger. Wer am Limit lebt (Hausraten, Leasingraten der beiden Autos, Zigaretten, Handyverträge usw ..) klar, da sieht es nicht besonders rosig aus. Wir (meine Partnerin & ich) leben zwar sehr genügsam, aber wir verzichten nicht auf qualitativ hochwertige Lebensmittel, Kleidung, Schuhe. Wo wir z.B. kein- bzw. kaum Geld ausgeben, sind u.a. Zigaretten, Alkohol und Autos. Ein Grund wieso wir am liebsten gebrauchte Fiats fahren. Selbst für eine Kasko sind wir zu geizig.
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.
Bei der Inflation und den Steuererhöhungen (CO-2-Steuer) (Preis an der Zapfsäule) (Verteuerung der Lebensmittel) etc. geht es auf jeden Fall jetzt schon um mehr als nur 100,-- Euro im Monat, das ist dir aber schon klar?
Der Maßstab ist auch nicht, wer runterfällt, wenn du es nicht bist, sondern dass etliche Menschen runterfallen und das können wir uns glaube ich nicht leisten. Auch wenn du dir unseren teuren und unfähigen Staat leisten kannst....
Sowas ähnliches hatten wir mal und darauf antwortete ich, ,,dass ich kein Problem mit hätte, dass Auto auch mal stehen zu lassen". Die Pedelecs heutzutage sind inzwischen langstreckentauglich. Mache ich ja eh schon wenn das Wetter es zulässt. 50 km - kein Problem. Und bezüglich Lebensmittel .. die Woche gibt es bei Edeka Seelachsfilet für 8,88€/Kilo, Hähnchenflügel 3,90 €/Kilo. Deutsche Tomaten für 1,99 €, Kohlrabi 39 Cent, Bananen 99 Cent. Also, noch passt es. Es gibt allerdings auch Lebensmittel die etwas teuer geworden sind. Aber die lassen wir dann stehen.
PS .. heute 11 km gehen, nicht schlecht für einen alten Mann, nicht wahr ?
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.
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Es ist wirklich ein Vorteil. Seit 7 Jahren bin ich hier. Wirklich verteuert hat sich hier nichts (kann ich anhand von Excel-Listen belegen) [siehe Corona-Auswirkungen beim Bauen, dort wurde es teurer]. Außer das Unnötige. Strom ist nicht teurer geworden, Wasser nur marginal, Grundsteuer nicht. Lebensmittelpreis nicht außer Sachen von KINDER oder die Menge hat sich verändert. Darum ist es aber nicht schade. Teurer geworden sind die Maggi-Säckchen. Auch nicht schade drum. Benzin kostet im Durchschnitt 1,30€ der Liter.
Unsere Kreditrate jedoch bleibt gleich trotz steigendem Lohn. Ich hatte es mal berechnet, zwar muss man über die Jahre die Zinsen bezahlen, und damit mehr als man ansich ausgegeben hat, jedoch wird das durch die Inflation mehr als wettgemacht. Man hat also ein zinsloses Darlehen. Das beste was man machen kann sind mehr Schulden und die laufenden Kosten gen Minimum zu drücken. Verzichten hilft überhaupt nicht, da verzichtet man aufs Leben. Was wollt ihr alle mitnehmen in den Tod? Während der Arbeitszeit von Brot und Wasser leben damit man im Alter den Luxus hat weiter Brot und Wasser konsumieren zu können? Denn im Alter was leisten können ist dann schwer wenn man zwar HÄTTE aber nicht mehr KANN. Ich bin im Alter lieber verschuldet als zuviel zu haben und zu bereuen.
Ebenso immer die Mär vom abgeschafften Auto. Ihr trinkt also Leitungswasser, habt keine Treppenstufen für Getränke zu schleppen und fahrt jeden Tag mit dem Fahrrad um 3 Scheiben Wurst zu kaufen? Ich KÖNNTE gar nicht ohne Auto hier wohnen, selbst wenn der Supermarkt näher dran ist weil ich von der MENGE her nicht auskäme. Wer sich für gefüllte Paprika 175Gr Gehacktes und 1 1/2 Paprika kauft und eine Zwiebel hat kein Problem. Wer für 4 kocht.... Außerdem fahre ich nur einmal die Woche einkaufen. Es geht gar nicht anders. Die Laufleistung der beiden Autos ist absurd, aber da möchte keiner von euch mitm Pedelec/Roller fahren im Winter bei -20°C oder im Sommer bei 40°C, geschweige denn Kinder befördern. Hat man also keine Wahl.
Und ja, der Rentner mit seinem SUV, der benötigt den zum größten Teil nicht. Aber der hat auch keine Probleme mit der Inflation. Mein Vater meinte gestern wieder: "Denk an deine Rente." Hab ich gesagt: "Tu ich. Ich werde keine bekommen." Er selbst kommt nach 45 Arbeitsjahren auch nur über die Runden wegen der Betriebsrente. Er weiss also selber, dass die Rente eigentlich sowieso nicht reicht. Nur zieht er die falschen Schlüsse daraus. Er meint es wäre noch so wie früher. Nur ein politisches Wort und das ist alles dahin.
So sieht es mit der Inflation auch aus. Nur ein Wort und der Bürger ist VERPFLICHTET sich ein Auto zu kaufen, welches 20 000€ Minimum kostet damit es "grün mit Strom" fährt. Und das treibt die Inflation an. Das kann sich nicht jeder leisten, also kaufen sie auf Pump, dann haben sie als Sicherheit nur ihre Arbeit, und die ist unsicher, also sind die Zinsen höher. Dann werden die laufenden monatlichen Kosten damit erhöht und man fragt sich ob man tanken soll oder ne Packung Butter kaufen soll.... Mich wundert das nicht, mir gefällt das nicht. Aber so ist es und so wird es immer mehr. Wenn alle dann E-Auto haben und dieses abfinanzieren wird der Strom zum tanken teurer sodass derjenige monatlich wieder eine Mehrbelastung hat. Usw. usf.
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