Zitat von
Nietzsche
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10% für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke
32% für Wohnen, Heizen, Warmwasser, Wasser, Strom
13% Verkehr
4,5% Bekleidung
3% Kommunikation
5% Haushaltszubehör
Sind ca. 70%. 20% aller Menschen in Deutschland verdienen im Niedriglohnsektor 2000€ brutto oder weniger, also 1500€ netto.
150€ Essen und Trinken (ohne Alkohol); 450€ WARMMIETE MIT Heizung, Warmwasser, Wasser, Strom; 150€ Auto inkl. Versicherungen/Steuern/TÜV/ASU/Reparaturen/Neukauf(Rücklagen); 75€ Kleidung; 45€ TK (wobei ja 17,50€ GEZ Gebühren anfallen, wo sind die im Wägungsschema?); 75€ für Haushaltsgeräte, Waschmittel etc.
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Da, es funktioniert! Der Durchschnittslohn liegt bei 3000€. Demnach wären meine Werte oben doppelt zu rechnen und SCHWUPPS. Es geht! Das Wägungsschema basiert auf den Durchschnittslohn von 3000€, schon funktionieren 900€ Miete inkl. aller Nebenkosten. 300€ für Lebensmittel kommt hin. Autokauf inkl. Rücklagen und Reparatur/laufende Kosten von 300€.
Das Problem, und das schreibe ich schon seit einiger Zeit hier:
30% haben weniger als die 3000€ Durchschnittsgehalt und 20% haben bis/unter 1500€.
Das mag für das Wort "Inflation" völlig irrelevant sein, denn die Gewichtung wird eben vom statistischen Bundesamtes weiterhin so gelassen und demnach fallen laut diesem 10% des Einkaufs auf Lebensmittel. Diese 20% der Menschen kommen aber erst gar nicht bis zu "luxusgütern" weil sie von ihrem Gehalt keine 10% für Lebensmittel ausgeben, sondern 20%. Verschiebt sich nun der Preis der Lebensmittel um 10%, kann keine Inflation für diese Menschen von 2% im Durchschnitt herauskommen, sondern DEREN Inflation liegt viel höher.
Das sind auch keine "Einzelschicksale" oder "der Nietzsche kauft halt kein Auto", sondern das gilt jetzt pauschal schon einmal für 20% dieser Menschen. Die, nenn sie von mir aus:
"Gesamtinflation Aufgrund der Berechnung und Gewichtung aller Verkauften Waren und Dienstleistungen in Deutschland"
sind für diese 20% völlig unerheblich, weil sie viel stärker belastet werden, als die Gewichtung des Mittels zur Berechnung der Inflation herangezogenen Zahlen.
Für diese Leute macht eine Miete von 450€ warm inkl. aller Nebenkosten und Strom/Wasser (wo bekommt man sowas???) und eine Stromerhöhung von 28ct auf 29ct, Wasserkosten von pro m³ von 1,30€ auf 1,35€; eine Mieterhöhung von 320€ auf 350€ mehr aus, als für jemanden mit einem hohen Einkommen. Denn bei ihm macht die Miete NICHT 32% aus.
Wenn du aber reine Wortklauberei betreiben möchtest, dann ist die Inflation von 2% richtig. Dann gibt es auch keine "Altersarmut". Dann steigen die Löhne. Dann sinkt die Arbeitslosigkeit. Dann steigt der Reichtum der Deutschen. Usw.