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Thema: Inflation Sammelstrang

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  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
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    Standard Inflation Sammelstrang

    Hier geht es erst einmal um die fehlerhaften Berechnungsmethoden der Inflation:
    ....Von wegen stabile Preise: In Wirklichkeit liegt die Inflationsrate mittlerweile bei fast sechs Prozent. Bei deren Messung wird jedoch geschummelt.
    EZB-Präsident Mario Draghi verweist stolz auf die historisch niedrige Inflation. Die Preise sind nahezu stabil, ist sein Credo. Hingegen sehen viele Bürger, dass sie sich weniger leisten können. Ihre Kaufkraft schwindet. Wie passt das zusammen?
    Die Kaufkraft wird in der EU mit dem harmonisierten Konsumentenpreisindex gemessen. Dafür erfasst das Statistische Bundesamt über 300.000 Einzelpreise von 600 Waren und Dienstleistungen. Mieten haben einen Anteil von 32 Prozent, Ausgaben für Verkehr von 13 Prozent. Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur fließen mit elf Prozent ein, Nahrungsmittel mit zehn Prozent usw. Der Index ist in Deutschland seit 1999 mit durchschnittlich 1,4 Prozent pro Jahr etwas weniger als die Löhne (1,7 Prozent) gestiegen. [Links nur für registrierte Nutzer].....

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    Immer wieder das alte Lied: Die Zusammenstellung des „Warenkorbes“. Damit lässt es sich gut mauscheln
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  2. #2
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    es ist dasselbe Problem wie mit der kommunizierten Arbeitslosenzahl, ohne die Gesamtstatistik ist sie nur dann vergleichbar, wenn jedesmal dieselbe Zahl kommuniziert wird

    ob die Festlegung welcher Teil der Statistik kommuniziert wird sinnvoll ist oder nicht lässt sich trefflich streiten



    wobei mich ja mal interessieren würde mit wieviel Prozent Steuern und Abgaben im Index bedacht werden, ich vermute nämlich mal da steckt der weitaus größere Dieb, nicht in der Inflation

    ist aber blanke Vermutung und ich hab keine Berechnungen oder Vergleiche dazu angestellt
    "may you be an half hour in heaven, before the devil knows you're dead" (irish wish, unknown)
    Wer bin ich? (Festlegungen nach Kreuzbube):linksradikaler, steineschmeißender, muslimischer, schwarzer, dauerstudierender, transferleistungsbeziehender Versager und Forenwiedergänger / nach Heizer666: zu 100% Feminist_in / nach Chronos: Neger

  3. #3
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von Abtacha Beitrag anzeigen
    es ist dasselbe Problem wie mit der kommunizierten Arbeitslosenzahl, ohne die Gesamtstatistik ist sie nur dann vergleichbar, wenn jedesmal dieselbe Zahl kommuniziert wird

    ob die Festlegung welcher Teil der Statistik kommuniziert wird sinnvoll ist oder nicht lässt sich trefflich streiten



    wobei mich ja mal interessieren würde mit wieviel Prozent Steuern und Abgaben im Index bedacht werden, ich vermute nämlich mal da steckt der weitaus größere Dieb, nicht in der Inflation

    ist aber blanke Vermutung und ich hab keine Berechnungen oder Vergleiche dazu angestellt
    Die Zahl der Arbeitslosen wird gerne mit der Situation vor 25 Jahren verglichen.
    Man vergleicht Äpfel mit Birnen, denn vor 25 Jahren war bspw. die "Leiharbeit" noch überschaubar.

    M.E. ist die "Leiharbeit" nur eine aktive Arbeitslosigkeit.
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  4. #4
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Die Zahl der Arbeitslosen wird gerne mit der Situation vor 25 Jahren verglichen.
    Man vergleicht Äpfel mit Birnen, denn vor 25 Jahren war bspw. die "Leiharbeit" noch überschaubar.

    M.E. ist die "Leiharbeit" nur eine aktive Arbeitslosigkeit.
    also wenn man einen solchen Vergleich machen wöllte, müsste man gleichzeitig die Zahlen für die "arbeitsfähige" Bevölkerung mit in Betracht ziehen

    aber kannst du mal bitte deine Meinung zur Leiharbeit noch ein wenig ausbreiten, ich hab nämlich irgendwie keinen Ansatz zu deiner "aktiven Arbeitslosigkeit" was du damit ausdrücken willst und wieso du zu dieser Begriffswahl kommst
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  5. #5
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von Abtacha Beitrag anzeigen
    also wenn man einen solchen Vergleich machen wöllte, müsste man gleichzeitig die Zahlen für die "arbeitsfähige" Bevölkerung mit in Betracht ziehen

    aber kannst du mal bitte deine Meinung zur Leiharbeit noch ein wenig ausbreiten, ich hab nämlich irgendwie keinen Ansatz zu deiner "aktiven Arbeitslosigkeit" was du damit ausdrücken willst und wieso du zu dieser Begriffswahl kommst
    Die "Leiharbeit" (Prekäres, aber dennoch sozialabgabepflichtiges Beschäftigungsverhältnis !) sorgt dafür, dass die Arbeitslosenzahlen in ein annehmbares Licht gerückt werden.
    "Leiharbeiter & Aufstocker" halten m.E. die Arschkarte in ihren Händen. Sie werden in der "Arbeitslosenstatistik" leider (!) nicht gesondert erwähnt...
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  6. #6
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Die "Leiharbeit" (Prekäres, aber dennoch sozialabgabepflichtiges Beschäftigungsverhältnis !) sorgt dafür, dass die Arbeitslosenzahlen in ein annehmbares Licht gerückt werden.
    "Leiharbeiter & Aufstocker" halten m.E. die Arschkarte in ihren Händen. Sie werden in der "Arbeitslosenstatistik" leider (!) nicht gesondert erwähnt...
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    das erklärt aber nicht, wieso du die da rein haben willst, ich hab als Leiharbeiter unterm Strich mehr verdient als der Festangestellte der mein Vorgesetzter war, also unabhängig von allen anderen Problemen der Leiharbeit, kann es ja wohl am Geld nicht liegen was du verbreitest, warum das "aktive Arbeitslosigkeit" sein sollte

    ich hab in fast 2 Jahren Leiharbeit gerade mal etwas über eine Woche ohne Auftrag zu Hause gesessen, also warum sollte ich nach deiner Meinung arbeitslos gewesen sein in der Zeit?
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  7. #7
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Die Zahl der Arbeitslosen wird gerne mit der Situation vor 25 Jahren verglichen.
    Man vergleicht Äpfel mit Birnen, denn vor 25 Jahren war bspw. die "Leiharbeit" noch überschaubar.

    M.E. ist die "Leiharbeit" nur eine aktive Arbeitslosigkeit.
    Absolut zutreffender Ausdruck.

    Als Leiharbeiter habe ich Netto etwa 50 Euro mehr gehabt, als ich Leistungen nach SGB II bekam. Und das trotz Schichtzulagen.
    Ein zusätzlicher Faktor waren die Fahrtkosten zur Arbeitsstelle, die ich als Erwerbsloser nicht hatte.

    Somit hatte ich zwar "Arbeit", aber weniger als zuvor im Geldbeutel.
    __________________

    Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
    Idioten sind sich immer todsicher.
    Egal was sie tun!

  8. #8
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Absolut zutreffender Ausdruck.

    Als Leiharbeiter habe ich Netto etwa 50 Euro mehr gehabt, als ich Leistungen nach SGB II bekam. Und das trotz Schichtzulagen.
    Ein zusätzlicher Faktor waren die Fahrtkosten zur Arbeitsstelle, die ich als Erwerbsloser nicht hatte.

    Somit hatte ich zwar "Arbeit", aber weniger als zuvor im Geldbeutel.
    "Leiharbeit" ist längst zu einem lukrativen "Geschäftsmodell" verkommen. Das schwächste Glied dabei:
    Der "Leiharbeiter" selbst...
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  9. #9
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    "Leiharbeit" ist längst zu einem lukrativen "Geschäftsmodell" verkommen. Das schwächste Glied dabei:
    Der "Leiharbeiter" selbst...
    Ich musste das "nur" 3 Monate machen, aber ich sehe, wie diese Firmen mit ihren Leuten umgehen. Wir haben so ne Leihbude bei uns in der Firma.

    Das fängt bei mangelnder Arbeitsschutzkleidung an und endet bei Einsatzzeiten auf Abruf. Bei Krankheit(auch Arbeitsunfall) wird gerne mal der AV aufgelöst, da diese Knebelarbeitsverträge zwar rechtlich nicht anfechtbar sind, aber ethisch und moralisch eher zweifelhaft.

    Auch die Pausenzeiten sind anders geregelt. Wir festen Mitarbeiter erhalten zwei Pausen in der Schicht, Leiharbeiter teilweise gar keine oder nur eine kürzere Pause.

    In der letzten Zeit ist auffällig, dass immer weniger Deutsche als Leihkräfte arbeiten, sondern vermehrt Polen, "Bulgaren" oder "Rumänen". Letztere sorgen dann auch schon mal für Schichtabbrüche(zu schwere Arbeit) oder die Herrschaften erscheinen erst gar nicht.

    Am schlimmsten fand/finde ich den Einsatz auf Abruf. Du kannst NICHTS planen, da jederzeit ein Anruf kommen kann und Du anzutanzen hast. Oft nur ein paar Stunden vor Schichtbeginn.
    __________________

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  10. #10
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Inflation Sammelstrang

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    "Leiharbeit" ist längst zu einem lukrativen "Geschäftsmodell" verkommen. Das schwächste Glied dabei:
    Der "Leiharbeiter" selbst...
    Jeder selbständige ist Leiharbeiter.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

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