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Thema: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

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  1. #1
    Kampf dem Kapital! Benutzerbild von Smultronstället II.
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    Daumen runter! "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    "Die Wirtschaft" fordert mal wieder mehr "Flexibilisierung" von den "Arbeitnehmern" ... und die Konservativen machen mal wieder mit:

    Die rechtskonservative Regierung in Österreich plant die Einführung des 12-Stunden-Tages. Bislang ist in Österreich in der Regel nach acht Stunden Feierabend, aber nun soll es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erlaubt sein, freiwillig bis zu vier Stunden länger zu arbeiten. Die Arbeitszeitflexibilisierung ist seit Jahren umstritten. Vizekanzler Heinz-Christian Strache, Chef der rechtspopulistischen FPÖ, will sie nun endlich durchsetzen. Viele Bauarbeiter würden ein solches Modell gerne nutzen, weil sie dann schon am Freitag freinehmen und Zeit mit der Familie verbringen könnten, sagte er. (WKO) Die Wirtschaftskammer Österreich hat nun schon vorab mit dem Knetfigurenvideo für den 12-Stunden-Tag werben wollen – und einen Shitstorm geerntet.
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    Da haben die Grünen ausnahmsweise völlig recht:

    Ein Video, in dem dargestellt wird, dass es allen gut geht, wenn lange Arbeitstage zur Normalität werden und dies zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beiträgt, kann nur als vollkommen realitätsfremd bezeichnet werden
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    Wer noch immer auf die "Flexibilisierungs"-lüge hereinfällt und meint, die Menschen, die ohnehin immer häufiger überarbeitet und unterbezahlt sind, sollten NOCH mehr arbeiten, verdient es wirklich völlig, von einem von den Bonzen importierten muselmanischen Lohndrücker eins auf die Fresse zu bekommen.

    Das jedenfalls ist die Realität:



    Immer mehr Menschen, die immer erpressbarer sind, immer häufiger überarbeitet aber unterbezahlt, aber aus Angst vor totaler Verarmung dann langsam aber sicher in die 60 Stunden Woche abrutschen. Und der moralisch verkrüppelte Mensch setzt sich dann gar nicht mehr für Solidarität unter den Verarmten ein, sondern nur noch dafür, dass es möglichst ALLEN gleich schlecht geht. Sieht man ja auch an der Diskussion über Lehrer. Andstatt dafür zu kämpfen, dass die Arbeitsbedingungen im Dienstleistungssektor BESSER werden, wollen sie nur, dass es Lehrern oder allgemein Beamten SCHLECHTER geht. Die Zukunft ist die Vernutztierung. Nix Mittelschicht, nix Freizeit, nix Kultur: nur überarbeitet und unterbezahlt sein, völlig erpressbar und dann bisschen Brot und Spiele vor dem sozialverträglichen Frühableben.

    Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
    Daher: Nichtwähler.
    F*ck AFD.

  2. #2
    Mitglied
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Natürlich machen die mit. Wer ein Arbeitszeitkonto hat, braucht kein Schlechtwettergeld. Gerade auf dem Bau.

    Aber im Grunde halte ich eine Flexibilisierung für Zeitgemäß. Habe ich eigentlich schon in den 90ern bei meinem Chef durchgesetzt. Folge: Freitag 10 Uhr meine Sachen gepackt während die anderen noch bis 16 Uhr buckeln mussten.

  3. #3
    Ehemals Kaltduscher Benutzerbild von Esreicht!
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
    "Die Wirtschaft" fordert mal wieder mehr "Flexibilisierung" von den "Arbeitnehmern" ... und die Konservativen machen mal wieder mit:


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    Da haben die Grünen ausnahmsweise völlig recht:


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    Wer noch immer auf die "Flexibilisierungs"-lüge hereinfällt und meint, die Menschen, die ohnehin immer häufiger überarbeitet und unterbezahlt sind, sollten NOCH mehr arbeiten, verdient es wirklich völlig, von einem von den Bonzen importierten muselmanischen Lohndrücker eins auf die Fresse zu bekommen.

    Das jedenfalls ist die Realität:



    Immer mehr Menschen, die immer erpressbarer sind, immer häufiger überarbeitet aber unterbezahlt, aber aus Angst vor totaler Verarmung dann langsam aber sicher in die 60 Stunden Woche abrutschen. Und der moralisch verkrüppelte Mensch setzt sich dann gar nicht mehr für Solidarität unter den Verarmten ein, sondern nur noch dafür, dass es möglichst ALLEN gleich schlecht geht. Sieht man ja auch an der Diskussion über Lehrer. Andstatt dafür zu kämpfen, dass die Arbeitsbedingungen im Dienstleistungssektor BESSER werden, wollen sie nur, dass es Lehrern oder allgemein Beamten SCHLECHTER geht. Die Zukunft ist die Vernutztierung. Nix Mittelschicht, nix Freizeit, nix Kultur: nur überarbeitet und unterbezahlt sein, völlig erpressbar und dann bisschen Brot und Spiele vor dem sozialverträglichen Frühableben.
    Du hast vermutlich noch nie Schicht gearbeitet. Ich habe Jahre Korrekturen gelesen (Zeitungsverlag) Früh-/Mittel-/Spät und Nacht-/Sonntagsschicht. Gerne hätten ich mit Kollegen jeweils länger zugunsten eines zusätzlichen freien Tages gearbeitet, ging aber wegen der ScHeiß Gewerkschaft nicht, die sich wie Du angeblich für Arbeitnehmerinteressen einsetzte.

    Kurzum, wenn Arbeitnehmer zugunsten eines freien Tages länger arbeiten wollen, soll ihnen das nicht grundsätzlich verwehrt werden! Es geht ja nicht um eine verlängerte Wochenarbeitszeit sondern lediglich Aufteilung der vereinbarten Wochenstunden!

    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
    Das jedenfalls ist die Realität:

    So geht's also zu, wenn die "soziale Heimatpartei" mit am Ruder ist.

  5. #5
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Diese Wirtschaftsparteien sagen den Jugendlichen ständig :
    Geht nicht arbeiten !
    Sucht Euch etwas im Öffentlichen Dienst,
    oder macht Euch selbstständig !
    Für die niederen Arbeiten werden wir immer Immigranten en Masse haben !
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  6. #6
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
    "...
    nicht nur der 12 stunden tag, kombinier das mal mit folgendem:

    Laut Gericht regelt die EU-Richtlinie lediglich, dass 24 Stunden Mindestruhe einem Arbeitnehmer innerhalb jedes Siebentagezeitraumes zustehen. Wann die Mindestruhe gewährt wird, regelt die Richtlinie nicht.

    Daher kann die Ruhezeit an einem beliebigen Tag in jedem Siebentagezeitraum gelegt werden. Zweck der Richtlinie ist es zwar die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen, dennoch müsse man bei der Umsetzung ein wenig Flexibilität einräumen.

    Theoretisch bedeutet diese Entscheidung des EuGH jetzt, dass ein Arbeitnehmer bis zu 12 Tage am Stück arbeiten könnte. Wenn er innerhalb von 2 Wochen am ersten und letzten Tag freinehmen kann oder muss, ist dies der Fall.
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    der weg in die totale lohnsklaverei wird immer offensichtlicher...

    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    nicht nur der 12 stunden tag, kombinier das mal mit folgendem:



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    der weg in die totale lohnsklaverei wird immer offensichtlicher...

    Wie stellt man sich eigentlich dann das Ganze bei Alleinerziehenden vor?
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  8. #8
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
    Wie stellt man sich eigentlich dann das Ganze bei Alleinerziehenden vor?
    gibt doch kinderhorte, hat den praktische nebeneffekt das man die kids gleich indoktrinieren kann^^



    finde, der eigentliche hammer ist ja, das so wenigen die entwicklung auffällt...


    ganz ehrlich, ich wollt heut kein kind mehr in die welt setzen, nicht in dieses system...
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    gibt doch kinderhorte, hat den praktische nebeneffekt das man die kids gleich indoktrinieren kann^^



    finde, der eigentliche hammer ist ja, das so wenigen die entwicklung auffällt...


    ganz ehrlich, ich wollt heut kein kind mehr in die welt setzen, nicht in dieses system...
    Solche Kinderhorte gibt es nur wenige, wo man die Kinder bis nach 16°° lassen kann. Leider kommen solche Gesetze immer erst, wenn die Kids schon auf der Welt sind und man dann sehen muss, wie das Problem zu lösen ist.
    In vielen Ländern wird geklagt, dass so wenig Kinder geboren werden. Potentielle Eltern machen sich die gleichen Gedanken wie du und ich. Man kann nicht Beides haben: Kinder und versklavte Arbeitnehmer.
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  10. #10
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
    Registriert seit
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    Standard AW: "Flexibilisierung": Bonzen und FPÖ wollen den 12-Stunden-Tag in Österreich

    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
    Solche Kinderhorte gibt es nur wenige, wo man die Kinder bis nach 16°° lassen kann. Leider kommen solche Gesetze immer erst, wenn die Kids schon auf der Welt sind und man dann sehen muss, wie das Problem zu lösen ist.
    In vielen Ländern wird geklagt, dass so wenig Kinder geboren werden. Potentielle Eltern machen sich die gleichen Gedanken wie du und ich. Man kann nicht Beides haben: Kinder und versklavte Arbeitnehmer.
    daran wird doch gearbeitet^^ das kommt.


    im übrigen verschärft sich das problem nochmal deutlich, wenn man in wechselschicht arbeitet. aber auch da wird eine lösung gefunden werden um es möglich zu machen...


    hab übrigends keine kinder, und ja, hab auch kein großes intresse mehr dran... sowas tu ich meinem kind doch nicht an !
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

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