Nö, Sprecher verwechselt hierin Biologie mit Identität und Kultur.
Es gibt so einige ähnliche Beispiele in der Geschichte. Schon die ollen Griechen haben Griechen bekämpft und verfolgt deren Vorfahren vorher auf persischer Seite gekämpft haben.
Die Römer haben sich seinerzeit auf die Trojaner als ihre Vorfahren bezogen, als sie die Griechen bekämpften.
Spanier haben die "Araber" nach fast 800 Jahren Aufenthalt aus Spanien herausgeschmissen. Diese iberischen "Araber" waren ebenso zumeist zum Islam konvertierte Spanier.
Ähnliches geschah in Griechenland mit den "Türken"
Warum sollte das bei den Juden anders sein?
Die Juden wurden auch vor 2000 Jahren nicht in großem Stil vertrieben, das ist auch so eine lächerliche Opferlegende, als ob die Römer damals Hunderttausende in Galeeren verfrachtet und dann über die ganze damals bekannte Welt verteilt hätten. Gequirlter Blödsinn, wäre logistisch gar nicht machbar gewesen.
Die jüdische Religion ist nach Masada einfach aus der Mode gekommen, deshalb nahm die Zahl der Juden immer mehr ab, viele wurden Christen und später dann Moslems, das ist alles.
Vertrieben oder nicht vertrieben, spielt dabei keine Rolle. Aus dem jahrhundertelang muslimisch besezten Spanien wurde auch kaum ein Christ vertrieben, und viele Spanier dort konvertierten zum Islam und wurden "Araber". Trotzdem wurde es zurückerobert. Zu Recht.
Vertrieben wurden dann die einstigen muslimischen Eroberer, selbst wenn sie biologisch Spanier waren. (Re)konvertierten sie aber zum Christentum, so konnten sie bleiben.
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