Early Elections Likely After Liberman Resignation
FULL: Avigdor Liberman Steps Down from Post as Defense Minister
Liberman Resigns: What's the Deal and What Now ?
Israeli Lawmaker on Liberman's Resignation and Hamas
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FULL: Avigdor Liberman Steps Down from Post as Defense Minister
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Israeli Lawmaker on Liberman's Resignation and Hamas
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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Kommen meist über Ägypten: Afrikanische Flüchtlinge in Tel Aviv Foto: Tal Leder
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07.03.2014
Afrikanisches Leben in Tel Aviv
Die Gegend um den Busbahnhof im Süden von Tel Aviv hat schon bessere Zeiten erlebt. Sie sieht heruntergekommen und ärmlich aus. Seit Jahrzehnten siedeln sich in dem Stadtviertel Gastarbeiter an. Doch seit 2006 hat sich die Situation dort drastisch verschlechtert. Die Gegend ist zu einer Anlaufstelle für Flüchtlinge aus Afrika geworden. Die Anwohner fühlen sich nicht mehr sicher.
Jahr für Jahr kamen Tausende von Flüchtlingen – vor allem aus dem Sudan, aus Eritrea, Nigeria und der Elfenbeinküste – über den Sinai in den jüdischen Staat. Bis vor Kurzem waren Israel und Ägypten nur durch einen lockeren Grenzzaun getrennt. Die Afrikaner flohen aus Angst vor Bürgerkriegen oder Diktatoren aus ihren Heimatländern. Ungefähr 60.000 illegale Einwanderer leben derzeit in Israel. Andere Quellen sprechen gar von über 100.000. Neben der Mittelmeermetropole Tel Aviv, leben auch viele der Einwanderer in Jerusalem, Arad am Toten Meer und in Eilat.
Durch die große Anzahl hat sich die Gegend um den Busbahnhof zu einem wahren „Klein-Afrika“ entwickelt. Zur Freude mancher, zum Ärger anderer. Es herrscht reges Leben, Straßenhändler bieten ihre Waren feil, und an manchen Ecken spielen Künstler Musik aus ihrer Heimat.
Aber es gibt auch viel Armut. Viele Männer warten seit den frühen Morgenstunden auf Arbeit. Manche Frauen arbeiten als Prostituierte auf dem Straßenstrich. Andere sitzen oder liegen lustlos am Straßenrand oder auf der Wiese im benachbarten Levinsky-Park. Fast keiner besitzt ein gültiges Arbeitsvisum und die meisten müssen sich mit Billigjobs durchschlagen. Einige der Flüchtlinge arbeiten illegal in Hotels oder Restaurants.
Gefährliche Flucht
Die meisten kamen in den jüdischen Staat über Ägypten. Das israelische Nachbarland nimmt zwar seit vielen Jahren afrikanische Asylbewerber auf, doch müssen diese sich dort mit Rassismus und staatlicher Verfolgung auseinandersetzen. Angesichts der schweren Lebensbedingungen sahen sich viele gezwungen, nach Israel zu fliehen. Doch diese Flucht ist sehr gefährlich. Zwischen 2008 und 2009 wurden etwa 30 Flüchtlinge beim Versuch, über die ägyptisch-israelische Grenze zu gelangen, von ägyptischen Grenzsoldaten getötet. Zahlreiche Afrikaner wurden von Beduinen für viel Geld über die Grenze geschmuggelt. Oft wurden sie von ihnen Wochen und Monate lang gefangen gehalten, nicht selten auch geschlagen, gefoltert und vergewaltigt. Die Menschenschmuggler betreiben außerdem einen landesweit operierenden Organschmuggelring, für den die Schwarzafrikaner leichte Beute sind.
Ende Februar 2011 wurde eine Befragung von fast 300 afrikanischen Asylanten veröffentlicht. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer berichtete von schlimmster Folter wie tagelangem Fesseln, Verbrennungen oder sexuellem Missbrauch.
Aus Angst vor einem Massenexodus aus Afrika begann Israel 2010 mit dem Bau eines massiven Grenzwalls zu Ägypten, der 2013 fertiggestellt wurde. Außerdem errichtete Israel ein Flüchtlingslager in der Negev-Wüste. Doch trotz all dieser Gegenmaßnahmen und Risiken wächst die Zahl der Netzwerke, um die afrikanischen Asylbewerber nach Israel zu schmuggeln.
Schwieriger Alltag
Angekommen im heiligen Land müssen sich die Afrikaner mit der schwierigen Realität des Alltags auseinandersetzen. Denn Israel hat keine klare Politik bezüglich der Asylbewerber, und auch keine für diese zuständige Behörde. Der Staat ermöglicht keine „Feststellung der Flüchtlingseigenschaft“ (Refugee Status Determination), die im Internationalen Recht verankert ist.
Daher sind Status und Zukunft der Flüchtlinge noch immer nicht geklärt. Tausende von ihnen sitzen in Gefängnissen, ohne zu wissen, wann sie freigelassen werden. Andere leben ohne offiziellen Status in Israel, sie haben deshalb keine Arbeitserlaubnis, keinen Zugang zu medizinischen und sozialen Diensten sowie Prozesskostenhilfe, oder Unterbringungsmöglichkeiten.
Es ist offensichtlich, dass die israelische Regierung eigene Interessen mit den afrikanischen Flüchtlingen verfolgt. Während die Behörden auf der einen Seite vorübergehenden Schutz, Unterstützung und Arbeitserlaubnisse für die Asylbewerber fordern, werden andererseits Tausende inhaftiert und einige sogar zwangsweise nach Ägypten und in andere afrikanische Staaten abgeschoben. Das Fehlen einer klaren Asylpolitik stammt zu einem großen Teil aus Mangel an Führung und internem Streit zwischen den Ministerien.
Hilfe und Widerstand
Was die sudanesischen Flüchtlinge betrifft, so hat die Tatsache, dass Israel und der Sudan keine diplomatischen Beziehungen unterhalten und sich als Feinde betrachten, ihren Status als Asylsuchende kompliziert. Trotzdem haben israelische Behörden zusammen mit dem „Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge“ (UNHCR) Versuche unternommen, um irgendeine Form von vorübergehendem Schutz für Tausende der Flüchtlinge zu gewährleisten und sogar – bis zu einem gewissen Grad – auf soziale Dienste zugreifen zu dürfen, sowie auch Arbeit zu suchen.
Zwar ist es israelischen Arbeitgebern laut Gesetz untersagt, Asylanten einzustellen, doch seit einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Januar 2011 können sie nicht mehr dafür bestraft werden, wenn sie diese doch beschäftigen. Das bedeutet de facto, dass sie legal im jüdischen Staat arbeiten dürfen.
Aber die Schwarzafrikaner stehen nicht alleine da. Verschiedene humanitäre Gruppen aus Israel, wie etwa die Organisation in der Nähe des Busbahnhofes in Tel Aviv, das „African Refugee Development Center“ (ARDC), bieten Hilfe an. Den Flüchtlingen soll trotz der schwierigen Umstände ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden.
Doch einige rechte Parteien schlagen bereits Alarm, um den jüdischen Charakter des Staates nicht zu gefährden. Ihr Motto lautet: „Wenn wir heute nicht die 60.000 Flüchtlinge stoppen, werden sie in einigen Jahren schon über 600.000 sein. Und das bei einer Bevölkerung von 8 Millionen.“ Vor allem die arme Bevölkerung im Süden von Tel Aviv ärgert sich über die liberale Haltung des eher wohlhabenden Nordens, weil diese Israelis „die Afrikaner nicht bei sich im Hof haben“.
Schon mehrmals haben sie gegen die „Afrikanisierung“ ihres Viertels um den Busbahnhof herum demonstriert. Mit Parolen wie „Tel Aviv ist nicht Afrika“ und „Verlasst Israel jetzt!“ waren viele von ihnen lautstark aufgetreten. Die angebliche Vergewaltigung einer israelischen Frau durch einen Afrikaner Anfang Juli 2013 brachte das Fass zum Überlaufen. Leider wurden dabei viele gegenüber den Asylsuchenden auch handgreiflich und randalierten in mehreren afrikanischen Läden. Es flogen sogar Brandbomben in einen Flüchtlingskindergarten und in einige Wohnungen. Die Polizei musste eingreifen und nahm mehrere Demonstranten fest. Mehrere Umfragen zeigen, dass 52 Prozent der Israelis die Schwarzafrikaner als „Krebsgeschwür“ bezeichnen. Viele einheimische Bewohner haben nun Angst, abends ihr Haus zu verlassen.
Suche nach Lösungen
***
Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)
Man kann nicht wie die BRD mit diesen Terroristen auf Schmusekurs gehen. Die wollen Israels Vernichtung. Ein Blick in die Hamas-Charta duerfte genuegen.
Bibi ist viel zu weich geworden.
Auch bin ich wie Liebermann der Ansicht, dass so einige Terrorfuersten liquidiert gehoeren. Kopf ab also.
Die Pressekonferenz von Liebermann im zweiten Video von Oben zeigt doch sehr schoen auf, dass es zwischen ihm und PM Netanyahu erhebliche Differenzen gegeben hat.
Ausserdem habe ich aus dem NWO-Globalistenlager Israels schon so einige Stoerfeuer in Richtung Liebermann gesehen. Der ist bei denen nicht besonders hoch angesehen. Den NWO-Zellen in Israel passen seine knallharten Prinzipien nicht.
Die NWO will Liebermann schon laenger loswerden. Das geht aber nicht so leicht, weil es so einige Israelis gibt, die seine Prinzipien und Ansichten teilen.
Vor allem wuenschen sich so einige Israelis eine viel haertere Gangart gegen den radikal islamischen Terror im Gazastreifen.
Ich rechne jetzt mit Neuwahlen in Israel, da Netanyahu in der Knesset nur noch mit 1 Stimme Mehrheit bzw. mit 61 Sitzen regieren kann. Vorher waren es 66 von insgesamt 120 in der Knesset. Das ist ein viel zu duennes Polster jetzt.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Die Likudschurkenbande und Blutsaeufer der Beiteneugang denken weitsichtig
an die Zukunft des Staates Israels. Je mehr arabisch palaestinensische Kinder
und Jugendliche in den von Israel besetzen Gebieten von IDF Scharfschuetzen
abgeschossen werden, desto weniger potentielle arabisch palaestinensische
" Terroristen " koennen heranwachsen.
Der Nachfolger des Verteidigungsministers Liebermann und Premier Netanyahu
muessen daher unbedingt den IDF anweisen vorrangig Kinder und Jugendliche
in den arabischen Palaestinensergebieten umzubringen.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Die sollten Gaza an Aegypten angliedern.
Dann soll sich der el Sisi um die Muslimbruederablegerschaft der Hamas und die anderen Terrorbanden in Gaza kuemmern.
Ausserdem geht es gar nicht, dass Qatar die Terrorbanden die ganze Zeit in Gaza mit Koffern voll Bargeld versorgt und Israel erlaubt das alles auch noch.
Darauf hat Liebermann in seiner Pressekonferenz hingewiesen. Das mit der Geldversorgung fuer Terroristen in Gaza darf so nicht weitergehen.
Wenn man schon den Iran und die Hisbollah verurteilt, dann muss man auch bei Qatar und der Hamas eine konsequente Haltung zeigen. So versetzt sich Israel in innere Widersprueche.
Dass Israel dem keinen Riegel vorschiebt, geht gar nicht.
Ausserdem sollte schon allein wegen dieser Terrounterstuetzung durch Qatar in Gaza, Syrien und Libyen die kommende Fussball-WM in Qatar international boykottiert werden.
Der Westen und die NWO-Zellen in Israel sind da total verlogen.
Weiterhin sollten harte Sanktionen ueber Qatar deswegen verhaengt werden.
Was fuer eine Heuchlerbande die NWO-Globalisten doch sind.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Da faellt mit gerade ein! Wurde zum 70. Jubilaeum des Schurkenstaates Israel
eigentlich von der Schurkenregierung in Israel und den transatlantischen Vasallen
das am 9. April 1948 von den Blutsaeufern der Haganah Miliz in Deir Yassin
angerichte Massaker an der arabisch palaestinensischen Bevoelkerung im
Umfang eines Pogroms " wuerdigend feierlich " angedacht?
Mir ist nicht bekannt das es dazu einen " Gedenkstunde " im Deutschen Bundestag
gegeben haette!
Marx21 / Geschichte / 8. April 2018 (Auszug)
VOR 70 JAHREN: DAS MASSAKER VON DEIR YASSIN
Am 9. April 1948 überfielen zionistische Milizen das palästinensische Dorf Deir Yassin mit bis dahin beispielloser Brutalität. Damit war die Vertreibung der arabischen Bevölkerung besiegelt, argumentiert Nick Clark Nach dem Massaker in Deir Yassin vor siebzig Jahren brüsteten sich die Milizen damit, wie viele Araber sie getötet hatten. Die »New York Times« berichtete später, dass in dieser palästinensischen Ortschaft 254 Araberinnen und Araber getötet worden waren. Schätzungen von Historikern gehen heute von 100-120 Toten aus. Das Massaker ist ein Symbol für all die Verbrechen, die im Jahr 1948 an den Palästinenserinnen und Palästinensern begangen wurden.
Es war nicht das einzige Massaker in jenem Jahr, noch nicht einmal das größte. Aber es war ein Vorbote für das, was die palästinensische Bevölkerung erwartete. Im Verlauf der folgenden Monate wurden Hunderttausende Palästinenserinnen und Palästinenser aus ihren Häusern vertrieben, um Platz für den neuen Staat Israel zu machen.
Deir Yassin »Es sah aus wie ein Pogrom«
In Deir Yassin begann der Überfall am Freitag, den 9. April, kurz vor Sonnenaufgang.
Zwei jüdische Milizen, die Irgun und die Lehi – auch Sternbande genannt–, griffen die
Ortschaft an und glaubten, ein einfaches Ziel vor sich zu haben. Stattdessen trafen sie
auf heftigen Widerstand. In Teilen der israelischen Geschichtsschreibung wird die
Tatsache, dass die Palästinenser sich zu verteidigen suchten, als Entschuldigung für die
weiteren Ereignisse vorgebracht.
Die angreifenden Milizionäre gingen von Haus zu Haus, warfen Granaten hinein und
brachten alle um, die sie dort vorfanden. Gefangen genommene Einwohnerinnen und
Einwohner Deir Yassins wurden in einer Reihe aufgestellt und starben im Kugelhagel
der Maschinengewehre, ganze Familien wurden vor ihrer Haustür umgebracht. Ein
Kämpfer der Lehi beschrieb damals in einem Brief, wie »zum ersten Mal in meinem
Leben Araber durch meine Hand fielen und vor meinen Augen starben: Ich tötete einen
bewaffneten arabischen Mann und zwei Mädchen im Alter von 16 oder 17 Jahren, die
dem Araber beim Schießen halfen. Ich stellte sie an eine Wand und feuerte zwei Salven
aus meiner Maschinenpistole auf sie ab«
(Quelle: Artikel »Testimonies From the
Censored Deir Yassin Massacre« aus der israelischen Tageszeitung Haaretz). In dem
Dokumentarfilm »Born in Deir Yassin« von 2017 rekonstruierte die israelische
Filmemacherin Neta Shoshani die Geschichte des Massakers und sprach dafür auch mit
Zeitzeugen.
Obwohl er immer leugnete, dass dieses Massaker überhaupt stattgefunden hat,
erklärte der Kommandeur der Lehi, Yehoshua Zettler, in einem Interview mit Shoshani
im Jahr 2009:
»Ich würde nicht behaupten, dass wir sie mit Samthandschuhen angefasst haben.
Sie rannten wie die Katzen davon. Wir haben in jedes einzelne Haus Sprengstoff
geworfen und sie liefen, so schnell sie konnten. Eine Sprengung und weiter, eine
Sprengung und weiter, innerhalb weniger Stunden war die halbe Ortschaft ausgelöscht«
(Quelle: Artikel »Testimonies From the Censored Deir Yassin Massacre«
aus der israelischen Tageszeitung Haaretz).
Nach dem Morden wurden die Leichen gestapelt und verbrannt. Eine Gruppe von 25
Männern und Jungen wurden triumphierend auf Lastwagen durch die Straßen von
Jerusalem gefahren und anschließend in einem Steinbruch umgebracht. Als Mordechai
Gichon, Offizier der jüdischen Armee Haganah, zu der Ortschaft kam, erinnerte ihn die
Szene an die Verfolgung der Juden im 19. Jahrhundert in Russland:
»Wenn man in einen Zivilistenort kommt und überall liegen Leichen herum, dann
sieht es aus wie ein Pogrom«, sagte er Jahrzehnte später. »
...
(Quelle: Artikel »Testimonies From the Censored Deir Yassin Massacre« aus der israelischen Tageszeitung Haaretz).
Widersprüche über das Massaker von Deir Yassin
In einer israelischen Version der Geschichte wird verzweifelt versucht, die Angreifer von
jeder Schuld reinzuwaschen. Ihre Verteidiger betonen, die Milizen hätten einen
Fluchtweg freigelassen. Oder sie hätten einige von jenen »evakuiert«, also
zwangsgeräumt, die nicht laufen konnten. Jene, die an dem Angriff beteiligt waren,
begeisterten sich dagegen in ihren Erzählungen an dem Schrecken, den sie über Deir
Yassin gebracht hatten, und übertrieben sogar noch das Ausmaß der Gewalttaten. Die
tatsächliche Zahl systematisch getöteter Palästinenserinnen und Palästinenser liegt
nach Historikern zwischen 100-120 Personen. Die ersten, höheren Schätzungen
stammten von den Angreifern selbst. Beide Lügen dienen demselben Zweck: Die
Angreifer erlaubten den Palästinenserinnen und Palästinensern zu flüchten, weil sie das
Dorf von Arabern säubern wollten. Sie töteten so viele wie möglich, damit Araberinnen
und Araber in anderen Ortschaften ebenfalls die Flucht ergriffen. Dies war Teil eines
Plans, systematisch Palästinenserinnen und Palästinenser aus ihren Dörfern und
Städten zu vertreiben.
Ein jüdischer Staat
Wenige Monate zuvor, im November 1947, hatten die Vereinten Nationen (UN) eine
Resolution zur Teilung Palästinas verabschiedet.
...
Deir Yassin, die Vertreibungen und der »Plan Dalet«
Der Zionistenführer David Ben-Gurion, der Israels erster Ministerpräsident wurde,
äußerte sich besorgt in einer Rede Ende 1947: »Es gibt vierzig Prozent Nichtjuden in
den Gebieten, die für den jüdischen Staat vorgesehen sind. Solch ein demografisches
Verhältnis stellt unsere Fähigkeit infrage, jüdische Souveränität aufrechtzuerhalten. Nur
ein Staat mit mindestens achtzig Prozent Juden ist ein lebensfähiger und stabiler Staat«
(Zitiert nach: »Die ethnische Säuberung Palästinas« von Ilan Pappe / Englische Version
Seite 48). Ben-Gurion entwarf zusammen mit anderen zionistischen Führern einen Plan:
Nachrichtenoffiziere der paramilitärischen zionistischen Organisation Haganah
sammelten genaueste Informationen über alle arabischen Dörfer und Städte.
Palästinensische Gebiete wurden in Zonen aufgeteilt, die bestimmten
Haganahbataillonen unterstellt wurden. Aus jedem palästinensischen Ort, der in diesen
Zonen zwischen isolierten jüdischen Siedlungen lag, musste die arabische Bevölkerung
verschwinden. Wo arabische Ortschaften einen Friedenspakt mit benachbarten
jüdischen Siedlungen geschlossen hatten – so wie Deir Yassin –, wurde den Milizen der
Irgun und Lehi unter der Hand erlaubt, das Gebiet zu übernehmen. Mit dem
Fortschreiten der Vertreibung wurde die zionistische Führung entschlossener und ihre
Begeisterung wuchs: »Wenn ich nach Jerusalem komme, spüre ich, dass ich in einer
jüdischen Stadt bin«, sagte Ben-Gurion im Februar 1948.
»In vielen arabischen Stadtvierteln im Westen ist kein einziger Araber mehr zu sehen.
Ich denke nicht, dass sich das ändern wird. Und was in Jerusalem und Haifa möglich war,
das kann auch in großen Teilen des Landes geschehen. Wenn wir nicht nachlassen, ist es
durchaus möglich, dass es in den kommenden sechs oder acht Monaten erhebliche
Veränderungen im Land geben wird, sehr erhebliche, und dies zu unserem Vorteil«
(Zitiert nach: »Die ethnische Säuberung Palästinas« von Ilan Pappe / Englische Version
Seite 68).
Im März wurde ein solider Plan entworfen – Plan Dalet –, in dem kein Zweifel gelassen
wurde über das Schicksal der arabischen Ortschaften: »Diese Operationen müssen auf
folgende Weise ausgeführt werden: Zerstörung der Ortschaften gesetzt, gesprengt und Minen in den Schutt gelegt werden)«, hieß es da.
»Im Fall des Widerstands müssen die bewaffneten Kräfte ausgelöscht werden und die Bevölkerung muss über die Grenzen des Staats vertrieben werden.«
Der israelische Historiker Ilan Pappe sprach aus, was dieser Plan bedeutete: Er war
eine Blaupause für ethnische Säuberungen. Deir Yassin gehörte zu den ersten Orten,
die entsprechend dem Plan Dalet gesäubert wurden. Zu diesem Zeitpunkt waren schon
75.000 Palästinenser zu Geflüchteten geworden – einige Monate bevor Großbritannien
das Land verlassen hatte.
Die britischen Streitkräfte in Palästina waren doppelt so stark wie die Haganah und hätten die Massaker leicht verhindern können. Stattdessen fanden die ethnischen Säuberungen unter den Augen der Besatzungsmacht statt. Erst Tage später schickten die Briten einen Polizeioffizier nach Deir Yassin, unweit der Hauptstadt Jerusalem, um die Angelegenheit zu untersuchen. Er wurde von der Haganah daran gehindert.
Erst Vertreibung, dann Vertuschung
Nach den anfänglichen Prahlereien versuchten die zionistischen Kräfte nun zu
vertuschen, was sie getan hatten. Selbst heute noch sorgt der israelische Staat dafür,
dass Fotografien von dem Massaker fest unter Verschluss in den Archiven bleiben. Der
Haganahoffizier Shraga Peled, der die Fotos gemacht hatte, erinnert sich jedoch noch
sehr deutlich: »Als wir nach Deir Yassin kamen, sahen wir als Erstes einen großen
Baum, an den ein junger Araber gebunden war«, erzählt er in Shoshanis Film. »Dieser
Baum wurde angezündet. Sie hatten ihn dort angebunden und verbrannt. Ich habe das
fotografiert.«
Während damals das Massaker gefeiert wurde, versucht das israelische Establishment
es heute zu vertuschen – aus gutem Grund. Die Milizen, die das Massaker begangen
hatten, gründeten schließlich die Armee Israels.
Der Kommandeur der Irgun, Menachem Begin, wurde später israelischer Ministerpräsident. Die Erinnerung an Deir Yassin wird in Israel verdrängt, weil es die Schrecken zeigt, aus denen dieser Staat geboren wurde.
Zum Artikel: Der Artikel erschien am 24. 3. 2018 in der englischen Zeitung »Socialist
Worker«. Wir danken »Socialist Worker« für die Genehmigung zur Veröffentlichung und
Rosemarie Nünning für die Übersetzung.
Quelle:
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Geändert von ABAS (15.11.2018 um 11:55 Uhr)
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Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Mir ist aber bekannt, dass dieser Vorfall deinen beiden sozialistisch-zionistischen Helden Golda Meir und David Ben Gurion damals sehr sehr unangenehm war, denn beide wollten ja als gute Sozialisten bei dieser erzwungenen Staatswerdung Israels eigentlich keine Gewalt anwenden, zumal sie als Neuankömmlinge aus Osteuropa ursprünglich planten mit den dort ansässigen Arabern friedlich-brüderlich-sozialistisch zusammenzuleben. Araber waren aber mal wieder einfach zu störrisch um in die ausgestreckte Hand einzuschlagen, auch weil sie noch auf Nasser warteten, um nicht von Polen und Ukrainern in Sachen Sozialismus unterrichtet zu werden, sondern von ihresgleichen.
Dass Invasionen, Okkupationen, usw. bis hin zu forcierten Staatswerdungen schon historisch gesehen immer mit spritzendem Blut und Massakern einhergehen, wussten sicher auch schon Meir und Ben Gurion als - zumal noch offiziell mit intelligenzstiftendem Judengen ausgestattete - Bildungsbürger... aber auch Sozialisten mit reinem Herzen und einer Vision von einer brüderlichen Welt wie Meir und Ben Gurion mussten beizeiten Prioritäten setzen, eben weil sie wussten, dass sie als Juden (zu dem Zeitpunkt gerade erst mal wieder ganz knapp der Auslöschung entkommen) ganz alleine und verlassen von der ganzen neidischen Welt gegen eine arabische Übermacht ankämpfen müssen.
Solche Vorfälle waren und sind auch heute also ein notwendiges Übel! Wenn du das kritisierst, dann ist das ein klassischer Fall von "Wasch mich aber mach mich nicht nass!"
Ben Gurion und Meir sollen sogar die Idee angestoßen haben den Opfern von Deir Yassin einen Märtyrerstatus zu gewähren, gestorben für ein sozialistisches Israel... aber dann kam die korrupte Likudbande und hat alle sozialistische Vorarbeit der Zionisten der ersten Stunde zunichte gemacht...
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