Nein, das nicht, aber dafür wurden Deserteure meist gehängt. Am Ende des Krieges sogar öffentlich und noch unehrenvoller als sogar sonst. Schwer sich da auszusuchen was besser ist, aber letztlich wartete der Tod auf Deserteure und Fahnenflüchtlinge in jeder Armee.Es gab in der deutschen Armee bspw. keinen vergleichbaren Funktionär, der dem sowjetischen Politkommissar entspricht. Niemand der unbewaffnete Soldaten, Kanonenfutter, vor sich hertrieb und zögernden direkt in den Hinterkopf schoss.
Das ist übrigens gar nicht wertend zu verstehen, sondern einfach kriegsübliche Praxis und so grausam es vielleicht auch ist, gar nicht sinnlos.
Da schließe ich mich dir an.Bei den zur Verfügung stehenden Menschenmassen und den großen deutschen Landgewinnen am Anfang sogar ansatzweise nachvollziehbar. Wobei ich mir ohnehin nicht erlaube, über die damaligen Protagonisten in irgendeiner Weise zu urteilen.
Ja, in der Tat. Entweder um Zeit zu gewinnen oder aus taktischen Gründen. Ich habe das ja nicht in Frage gestellt.Erst jüngst durfte ich wieder mit einem Ostfront Veteranen "plaudern", und auch dieser hat erzählt, was man in etlichen Publikationen lesen kann. Gerade in der Zeit der großen und schnellen Landgewinne der Wehrmacht wurden ganze Kompanien, dürftigst ausgerüstet- meist sogar ohne Gewehr, direkt auf die deutschen Stellungen gehetzt. Das ging teilw. stundenlang, fürchterliche Gemetzel.
Warum, weshalb sei hier egal, aber es passierte tatsächlich.
[Links nur für registrierte Nutzer]War "bewährte" oder übliche sowjetische Taktik. Vergleichbares ist, mir zumindest, unbekannt.