Hoffentlich wird das ein renigender Prozess, denn die SPD, in ihrem eigentlichen, also ihrem originären Wesen, sollte ja eine politische Vertretung der Arbeiterschaft und auch der sozial schwachen sein. Leider hat man sich ja davon abgewandt und man sieht es nicht nur an ihrer Politik, sondern auch daran dass eigentlich kein einziger aus der Arbeiterschaft im Bundestag für die SPD sitzt. Die sollten nicht nur ihre programmatische Ausrichtung wieder korrigieren, sondern auch dringend Menschen mit Arbeitererfahrung in die Parteispitze und den Bundestag (zur Not über Landeslisten) holen, so dass ihr langfristiges Überleben gesichert ist, denn ich fände es erschreckend, wenn dann politisch gebündelte Arbeitnehmer (die Mehrzahl ihrer Mitglieder und Wähler) erst eine neue Partei gründen müssen, damit ihre Interessen auch wieder in den Fokus der politischen Debatten gebracht wird.

Ich sehe ihren Niedergang aus zwei Perspektiven: die ist die hämische und strafende Sichtweise, und die andere ist die sorgende, die sich um eine politische Vertretung der Arbeiter in der Politik sorgt.