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Sicher ist es schwer zu erklären, warum Jemand Jahrzehnte arbeitet und dann die Rente nicht zu einem auskömmlichen Einkommen reicht, mit welcher man den eigenen Lebensunterhalt bestreiten kann - ABER...so ist das umlagefinanzierte Rentensystem nun einmal konzipiert - sprich man bezahlt Beiträge und erwirbt aus diesen Beiträgen Ansprüche.
Die Lösung soll nun eine Grundrente, sprich Grundsicherung sein - ABER - nach dem Dilemma mit dem gesetzlichen Mindestlohn, welcher die Lebensrealitäten nicht abbildet, ja nicht abbilden kann, haben die Parteien nun scheinbar ihre Lehren gezogen.
Es soll nicht EINE Mindestrente bzw. Grundsicherung geben - nein, die Grundrente oder Grundsicherung soll den entsprechenden Lebenshaltungskosten angepasst werden, was im Klartext dann heißt - ein Rentner in Meck-Pomm erhält - bei gleichen bezahlten Beiträgen - weniger Rente als ein Rentner in München, Köln, Hamburg, weil eben die Lebenshaltungskosten in Meck-Pomm geringer sind.
Das Fiasko ist da vorprogrammiert - je nach Region muss dann eine "Mindestrente" definiert werden, welche sich an den Lebenshaltungskosten orientiert - auf solch eine Idee können auch nur lebensfremde, der Realität und Wirklichkeit entrückte Parteien kommen. Alleine der Verwaltungsaufwand der immer wieder neu zu berechnenden Lebenshaltungskosten ist gigantisch und zieht ein Rentner von A nach B dann ändert sich ggf, dessen Grundrente und dieses Geld fehlt dann in der Kasse um ausbezahlt werden - dafür schafft man wieder einen gigantischen Versorgungspostenapparat unproduktiver Beamter, welche am Ende des Tages richtig Geld kosten.
Aber so sind die Parteien in diesem Lande nun einmal - im "Gerechtigkeitswahn" schafft man Bürokratie über Bürokratie zum nur scheinbaren Nutzen der Gesellschaft...