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DLf Nachrichten von heute:
Brandner distanziert sich von Interview mit Holocaust-Leugner Nerling
Der stellvertretende Vorsitzende der AfD, Brandner, hat sich von einem Interview mit dem Holocaust-Leugner Nikolai Nerling distanziert.
29.06.2023
Brandner sagte der Zeitung „Die Welt“, er kenne leider nicht sämtliche – Zitat –
„fragwürdige Gestalten, Kriminelle und Idioten, die mit Mikrofon und Kamera durch Deutschland laufen“.
Er fügte hinzu, hätte er Nerling gekannt, hätte er jeden Interviewwunsch abgelehnt. Nerling traf Brandner am vergangenen Samstag beim Landratswahlkampf im thüringischen Sonneberg. Wie auf einem von Nerling verbreiteten Video zu sehen ist, führte dieser an einem Wahlkampfstand ein Interview mit Brandner über mögliche Koalitionsoptionen der AfD in Ostdeutschland sowie die „Liebe zu Deutschland und dem deutschen Volk“. Von Nerling nach einer möglichen Koalition mit den rechtsextremistischen Freien Sachsen gefragt, antwortete Brandner, die AfD rede grundsätzlich mit jedem. Jeder Demokrat sollte sich fragen, wie man Mehrheiten bilden könnte.
Nerling veröffentlicht seit 2017 Videoblogs mit rechtsextremen, antisemitischen und verschwörungsideologischen Inhalten. Er wurde wegen Volksverhetzung mehrfach verurteilt.
Diese Nachricht wurde am 29.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
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Mit so etwas muss er wohl noch lernen umzugehen: Ohne Distanzeritis.
Die wird ihm uebrigens gar nichts bringen, ausser, dass er jetzt so richtig Eigelb im Gesicht hat. Ist wie bei Aussagen die gegen einen verwendet werden koennen.
Wahrheit Macht Frei!
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Die Taktik ist ja nicht neue. Vorher hat man das damit gemacht, dass Parteien freilich auch Menschen drin hatten, die mal irgendwas 'im Dritten Reich' waren. Wobei das erst wirklich Wirksamkeit bekam nach der Verholocaustung der Deutschen. Die DDR Frontorganisationen waren da Pioniere drin: Braunbuch BRD. Damals war das aber noch unwirksamer, weil alle Parteien vormalige NSDAP-Mitglieder mit drin hatten. Und die meisten Deutschen mit einen "Nah, Und" reagiert haben. Bei den Repsen war, dass dann auf einmal anders. Von den aelteren waren da vielleicht in Wehrmacht von Waffen-SS, aber das war bei anderen Parteien eben auch so. Nur wurde damit aufgetrumpft, weil der Parteichef eben nicht Stil darueber geblieben ist. Und eine Erinnerungskultur konstruiert wurde, die etwas anderes darstellte als woran sich die Erlebnisgeneration noch aus erster Hand erinnern konnte. Das Durchschnittsparteimitglied war aber eben bereits durch die BRD gepraegt und die, welche 1945 bereits Erwachsene waren, die kamen mehr und mehr aufs Abstellgleis. Die Reps wurden auch durch die Altparteien als laestige Konkurrenz wahrgenommen und mussten deswegen von diesen beargwoehnt. Die DDR ging unter, aber die Methoden und auch das Geschichtsbild der Kommunisten wurde von den verbleibenden uebernommen.
Das Mittelfeld der Parteien muss da entweder mitmachen oder wird ins Hallo gestellt. So geht eben "Demokratie", da sind auf dem Papier zwar "alle gleich", aber gegen die Macht der Medienkonzerne koennen nicht mal Millionen ankommen. Deswegen bring die ganze Parteimeierei ja auch nichts.
Kommt eben darauf an, wer die Begriffsbestimmung betreiben darf in einer Gesellschaft. Und da kommt nur rein, wer den entsprechenden Stallgeruch hat. In der BRD sind die freilich stark durch die Frankfurter Schule gepraegt und eben "Neue Linke". Wer da nicht die Klischees uebernimmt, der ist dann eben 'Aussenseiter' und ausserhalb dieses geschlossenen Systems und ohne wirklichen Einfluss auf die Deutungshoheit.
Beim Umgang mit dem Volkslehrer und der AfD, hat man da wirklich Paradebeispiele fuer den Modus Operandi dieser Leute. Die AfD vertritt da den Typus der Dissidenten, waehrend der Volklehrer den Typus des Ketzers vertritt. Die werden zwar heute nicht Physisch verbrannt. Aber es gibt eine wirksame, wenn auch nicht sogenannte Inquisition, die gegen alle Abweichler dann eben medienwirksam vorgeht. Die Vorraussetzungen sind heute eben andere, als zu Zeiten des Mittelalters oder der fruehen Neuzeit. Damals kam der Informationsfluss von der Kanzel sowie vom Gerede untereinander. Heute kommt er von Leitmedien und eben durch die sozialen Medien. Mit den Kommunikationsmitteln sind die Moeglichkeiten der Penetration da andere, aber die Prinzipien haben sich nicht wesentlich geaendert.
Geändert von Rhino (02.07.2023 um 10:41 Uhr)
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