You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand
Selbst die FAZ (online) hat sich bereits zu einem Abgesang für Merkel entschlossen:
weiter:Die Ära Merkel geht zu Ende. Zum Glück, denn sie steht für den sinnentleerten Machterhalt einer Monarchin. Ein Gastbeitrag.
Die Ära Merkel geht zu Ende, und das ist auch gut so. Allmählich erwachen die deutsche Politik und ihre Öffentlichkeit aus ihrer postdemokratischen Narkose. Merkels basale Herrschaftstechnik bestand bekanntlich darin, statt Wähler für eigene Ziele zu mobilisieren, den Wählern anderer Parteien die Gründe zu nehmen, zur Wahl zu gehen – durch so unauffällig wie möglich gehaltene Bekenntnisse zum eigenen Programm bei angedeutetem Verständnis für die Programme der Konkurrenz. „Man kann das im Soziologendeutsch asymmetrische Demobilisierung nennen“, so der arme Schulz laut „Spiegel“ im Juni in einer Strategiesitzung: „Ich nenne es Aushöhlung der Demokratie . . . Die sinkende Wahlbeteiligung vorsätzlich in Kauf zu nehmen ist ein Anschlag auf die Demokratie.“
Dieser Satz geriet in eine Parteitagsrede, woraufhin die Öffentlichkeit befand, dass es dem SPD-Kandidaten an gutem Benehmen fehle. Merkel, in Höchstform, ließ wissen, „dass sie Herrn Schulz ganz anders kennengelernt habe, Schwamm drüber“, und im sogenannten „TV-Duell“ bat Schulz sie dann um Entschuldigung. Sie wurde gewährt.
Was Historiker und Politikwissenschaftler einmal das „System Merkel“ nennen könnten, entstand im Übergang vom Sozialkapitalismus der zweiten Hälfte des zwanzigsten zum Neoliberalismus des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Mit ihm wurden die Öffnung zum Weltmarkt zur ersten Staaten- und die Anpassung an den globalen Wettbewerb zur ersten Bürgerpflicht, ohne Alternative nicht nur für Deutschland. Mit der Übertragung kollektiver „Problemlösung“ an die „Marktkräfte“ und die von ihnen getriebenen Individuen wurde Politik selbstreflexiv und reduzierte sich auf Machterwerb und -erhalt. Heruntergeschnitten auf ihren machiavellistischen Kern, wurde sie zur Domäne von Stimmungsforschern und Imagemodellierern in einer boomenden staatlichen und privaten Öffentlichkeitsindustrie, deren Kreativität keine Grenzen gesetzt waren, wenn es darum ging, neue Herrschaftstechniken für ein postdemokratisches Zeitalter zu erfinden.
Die Methode der asymmetrischen Demobilisierung verschaffte Merkel eine für demokratische Verhältnisse unvorstellbare taktische Bewegungsfreiheit, die sie für immer neue Kehrtwendungen in Richtung der linken Mitte nutzte, um ihr Repertoire künftiger Koalitionsmöglichkeiten auszubauen. Dabei kam ihr lange die Strauß’sche Hinterlassenschaft zugute, dass es „rechts von der Union“ keine Partei gab, zu der enttäuschte Wähler oder Parteifunktionäre hätten wechseln können; für sie war Merkel alles, was sie hatten.
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Wenn das Transatlantikerblatt FAZ (online hin oder her) sich zur Veröffentlichung eines solchen Artikels entschlossen hat, scheint in den USA die Meinung zu herrschen "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen" (Das ist natürlich politisch unkorrekt ausgedrückt. Sicher wird man Schillers Werke auch noch überarbeiten müssen)
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Nein, sie haben nichts zu befürchten. Der Stimmenaustausch fndet untereinander statt. Mehr Trittin, weniger Merkel vielleicht. Aber "der Sache", der Alle anhängen, der Fortsetzung oder sogar dem Ausbau der Zuwanderung aus dem islamischen "Kultur"kreis, ist das dann dienlich.
DANN, schätzt man das SO ein, gibt es Neu"wahlen". Sonst nicht.
Ich habe den sehr langen Beitrag schon heute früh kurz überflogen.
Mit dem eventuellen Abgang von Merkel ist exakt KEIN Problem gelöst. Es sieht nur so aus. Es werden Sons and daughters of Merkel folgen. Und sie dann im Hintergrund weiteragieren.
Das Problem kann absolut nur über die Schwächung der deutschen Wirtschaft gelöst werden. DANN würden die wichtigsten Taktgeber für diese derzeitige Politik wegfallen.
Meinereiner ist fuer eine pragmatische Loesung. Die AfD sollte
110 Mandatstraegern der CDU dazu motivieren das sie aus der CDU
austreten und in die AfD eintreten. Die AfD kaeme dann auf 200
Mandate.
Das kann man mit Geld machen. Mittlerweile sollte die AfD ueber
genug Sponsoren der Deutschen Wirtschaft verfuegen mit der man
die AfD die CDU Mandaten abkaufen kann.
Es ist nur eine Frage der Summe. Jeder ist kaeuflich.
Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen unterworfen und koennen
die Parteien wechseln wie ihr Unterwaesche ohne dabei das Mandat
zu verlieren. Ausserdem leben wir in einer kapitalistischen Gesellschaft.
Mandate zu kaufen ist daher systemkonform.
Wenn man jedem CDU Mandatstraeger mit 1 Millionen EUR davon
ueberzeugt zur AfD zu wechseln erspart das dem Deutschen Volk
100 Millionen EURO, weil die Bestechungssumme von Sponsoren
der Deutschen Wirtschaft uebernommen werden.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
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