Zitat von
1871
Wenn ich schon vernehme, die "Flüchtlingskrise" sei noch nicht abgehakt, klatscht mein Schädel unweigerlich ungebremst der Tischplatte entgegen aufgrund solcher Euphemismen; würde die noch besorgte und übrigens vorletzte Generation der Wohlstandsdeutschen nur halbwegs und im vagen die Dimensionen ergreifen, die Folgen, die langfristig (für ein Menschenleben), zugleich kurzfristig (für Zeitläufte eines Volkes) blühen, wohingegen 1618-48 ein Kinkerlitzchen nur war, so würden sie sich recht wenig in Sorge geben, aufgrund des ewigen Wahlkampfthemas "Bildung". So stellt es sich bei Zaudernden und Vielleicht-AFD-Wählern wohl allzu häufig dar. Da geht es um den großen Terror und um ein unliebsames Gefühl in der Magengegend aufgrund diverser Vofälle im direkten Umfeld mit den neuen Sofort-und Plusdeutschen, also dem Alltags-Terror, aber es lang einfach nicht mehr zu mehr, die Krankheitsdiagnosen gelten dem einen Baum, der noch steht, mag der Wald ringsum auch veröden. Das eigentliche substanzielle Thema findet gar nicht statt. Entweder und wahrscheinlicher, weil der gemächliche Aluhut-BRDler, Typ der Marke immer und auch im Oktober noch heiß umworben -denn schließlich, so der Altparteien-Chor nach der Wahlklatsche: "den Rattenfängern können und wollen wir nicht helfen, aber die AFD-Wähler, die unverstandenen, müssen wir zurückgewinnen"- es schlicht wirklich nicht begreift oder aber weil es nicht länger kümmert, wie es um ein deutsches Volk in zwei oder drei Dekaden stehen mag. Bei Letzteren und falls dies ein Majoritätsbefund wäre, würde sich langsam aber sicher doch die Frage stellen, was eigentlich noch retten. Atomisierte Konsumspeckmaden. Ob man da beim Abtragen vieler Schichtungen überhaupt noch irgendwas originär Deutsches finden mag?