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Thema: Die große Holz-Lüge

  1. #231
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Die große Holz-Lüge

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ich nenne den einen oder anderen qm Wald mein Eigentum und ich muss sagen - sorry, das ist einfach nur Quatsch.

    Sicher braucht man auch schnell wachsende Monokulturen um den, ich nenne es jetzt einmal, "täglichen" Bedarf zu decken - dies ist aber. gemessen am Anteil der Wälder, die Minderheit (so um die 20% des deutschen Waldbestandes). Das "große" Geld macht man aber mit solchen "Industriebäumen" nicht. Das ist ja auch das Grund, warum die "Urwälder" Rumäniens so interessant sind - dort gibt es "teure" Laubbäume in Hülle und Fülle und für z.B. gut gemasertes Eichenholz bekommst Du ein vielfaches wie für eine Fichte, eine Kiefer oder eine Douglasie und dann wird die Geschichte plötzlich äußerst rentabel (auch unter dem Gesichtspunkt, dass man ja nur abholzt - übrigens nicht nur in Rumänien, sondern weltweit).

    Gut gemasteres Laubholz wächst in süddeutschen Mittelgebirgen kaum irgendwo, bei mir jedenfalls sicher nicht.
    In Rumänien ist das ne andere Sache, bei den sehr guten Böden dort und den rel. wenigen Niederschlägen. Das gute Furnierholz haben die dort aber schon in den 90er Jahren rausgeholt.
    Haben wir das Holz welches wir aus den Monokulturen herausholten etwa verbrannt oder weggeschmissen ? Nein, der Großteil wurde als Bauholz genutzt.

    In weiterer Zukunft wird nicht annähernd diese Mengen an Bauholz aus deutschem Wald kommen, das ist Fakt. Mir ist das egal, dieses Smartphonevolk wird sicher auch keine großen Mengen an Bauholz mehr gebrauchen.

    Und jetzt hör auf die waldwirtschaftlichen leistungen unserer Vorväter zu diskreditieren und decke dein Fichten-/ Tannenmonokulturdach ab!

  2. #232
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    Standard AW: Die große Holz-Lüge

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Gut gemasteres Laubholz wächst in süddeutschen Mittelgebirgen kaum irgendwo, bei mir jedenfalls sicher nicht.
    Wächst nicht - oder wird nicht wachsen gelassen? Laubbäume wachsen, in der Regel, langsamer als Nadelbäume und wenn Du so extensiven Holzeinschlag betreibst wie z.B. in der Vergangenheit im Schwarzwald (übertrieben formuliert - ohne das Holz aus dem Schwarzwald hätte es das holländische Weltreich nie gegeben) dann kannst Du nicht auf langsam wachsende Laubbäume setzen, dann brauchst Du Holz, welches schnell wächst. Der Schwarzwald war lange, lange Zeit ein Mischwald - es liegt also wohl weniger am Boden, sondern was wird da angepflanzt.

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    In Rumänien ist das ne andere Sache, bei den sehr guten Böden dort und den rel. wenigen Niederschlägen. Das gute Furnierholz haben die dort aber schon in den 90er Jahren rausgeholt.
    Haben wir das Holz welches wir aus den Monokulturen herausholten etwa verbrannt oder weggeschmissen ? Nein, der Großteil wurde als Bauholz genutzt.
    Wegen Bau- und / oder Brennholz rentiert sich der illegale Holzeinschlag - und zwar weltweit - nicht. Damit ist - im Verhältnis gesehen - kein Geld zu verdienen und dass, nenne ich es jetzt einmal pauschal, Edelhölzer schon immer geschlagen wurden ist ja so korrekt - die Frage ist aber, in welcher Menge und in welcher Nachhaltigkeit. Wohin extensiver Holzeinschlag führen kann sieht man in Gegenden des früheren Jugoslawien wo einstmal Wälder standen, welche wohl die Römer in Massen abgeholzt haben und Du heute dort nur noch Steine findest.

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    In weiterer Zukunft wird nicht annähernd diese Mengen an Bauholz aus deutschem Wald kommen, das ist Fakt. Mir ist das egal, dieses Smartphonevolk wird sicher auch keine großen Mengen an Bauholz mehr gebrauchen.
    Eigentlich täte es in Deutschland (und nicht nur in Deutschland) Not in gigantischem Maßstab aufzuforsten (wobei ich bei aufforsten eine gesunde Mischung der Bäume meine und keine Monokulturen), denn über Eines muss man sich im klaren sein - Wald kann bzw. ist existenziell für die Menschheit - dies nicht nur im Bezug eines CO2-Speichers bzw. CO2-Verbrauchers, Wald ist Wasserspeicher, Wald kühlt das Klima ab, Wald verhindert "Sturzfluten" und so weiter und so fort.

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Und jetzt hör auf die waldwirtschaftlichen leistungen unserer Vorväter zu diskreditieren und decke dein Fichten-/ Tannenmonokulturdach ab!
    Unsere Vorväter (also auch mein Großvater und dessen Vorväter) haben genau das getan, was nach deren Kenntnisstand und zu deren Zeit richtig gewesen ist - dass sich dies heute ggf. als Fehler entpuppt - schmälert doch die Leistung in keinster Weise...denn nur wer etwas leistet kann überhaupt erst einmal Fehler machen. Ich wage aber die Brehauptung, wäre man damals schon zur Erkenntnis gekommen, dass die Waldbewirtschaftung und der Holzeinschlag in dieser Art und Weise ein Fehler sein könnte und man Option gehabt hätte, man hätte die entsprechenden Konsequenzen gezogen.

    ABER - wenn Du sieht, dass in Deutschland es politisch gewollt ist und gefördert wird am Ende des Tages zehntausende von Hektar Wald der sogenannten "Energiewende" zu opfern - dann kann man, eingedenk der (geschichtlichen) Erfahrungen nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln,
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  3. #233
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Die große Holz-Lüge

    Das Narrativ nach welchem die Fichten Monokulturen schuld sind, dass wir ein Waldsterben haben ist ja auch nicht richtig.
    Bis jetzt haben wir einfach in erster Linie ein Fichtensterben, kein waldsterben. Bei allen anderen Baumarten sind nur minimale Schäden, die durchaus noch als natürlich angesehen werden können.

    Hier verreckt die Fichte auch in Beständen, in denen sie nur zu 10 % vorhanden ist.

  4. #234
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Die große Holz-Lüge

    Alles Panikmache für Geschäfte, mit vielen Posten, für selbst ernannte Wissenschaftler

    Gar keine Dürre gab es, oder grosse Hitze. Real war es sogar 1° kühler wie im Durschschnitt im Sommer.

    Borkenkäfer gab es halt Viele, weil Waldbauern, die Warnungen ignorierten, vor Jahrzehnten, erneut nur Fichten anpflanzten. Wer Mischwald anpflanzte, in Bayern mit Subventionen, kam sehr gut weg



    Ein Förster


    Peter Wohlleben Warum viele Bäume überraschend gut durch die Dürre gekommen sind
    Kälteliebende Nadelbäume wie die Fichte haben es in trockenen und heißen Sommern besonders schwer

    Peter Carstens
    von Peter Carstens
    07.09.2022, 11:20
    Deutschlands bekanntester Förster erklärt, wie die Baumarten durch die Monate der Trockenheit gekommen sind: überraschend gut. Aber nur in bestimmten Wäldern
    Heimische Baumarten im Vorteil

    Alte Laubwälder mit heimischen Baumarten, so Wohlleben, seien erstaunlich gut durch den trockenen Sommer gekommen. Gründe dafür gibt es viele: Zum einen kann alter Laubwald sich im Vergleich zu einer Kiefernplantage um acht Grad Celsius stärker herunterkühlen. Er bildet mehr Schatten und wächst auf humusreichem Boden, der viel Wasser speichern kann.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nur für die Volltrottel, der selbst ernannten Politik Deppen war das neu, aber da können ja auch Idioten, Minister werden. Alles war Deppen Institutionen, verbreiten, ist Dumm Wissenm wie auch bei Corona, was jeder Bauer kennt.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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