Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
So war das übrigens auch 30 Jahre später noch mehrheitlich, die Autopiloten der US-Bomber (außer der der B-29, aber die war nie im ETO) arbeitete mit mehreren einzelnen Kreiseln, die jeweils erst mal aufwändig "neutral" eingestellt werden musste, bevor man das Flugzeug dann an den Autopiloten übergeben konnte. Nur beherrschten sie schon ein paar Tricks mehr, wie einem Kompasskurs und auch dessen Änderungen folgen, dem Anfliegen von Funknavigationshilfen und der Steuerung der Maschine durch den Bombenschützen am Bombenvisier in der letzten Anflugphase. Selbst nach dem Krieg waren Autopiloten noch lange eine komplexe Sache, nicht zu vergleichen mit der heute üblichen Klicki-Bunti-Programmierung aller Parameter im FMS mit Touchscreen. Noch in den 70er Jahren flogen viele Jets mit eher einfachen Autopilot-Systemen, die zum Beispiel nicht über die Fähigkeit verfügten, eine vorgegebene Geschwindigkeit zu halten oder einem eingestellten Steigwinkel zu folgen, und wo es das gab, musste der Pilot genau wissen, wie es anzuwenden war. So konnte man - nur als Beispiel - eine 747-200 oder -300 zwar unter "hold IAS" steigen lassen und den Rest mit den Triebwerken regeln, war aber zugleich Autothrust eingeschaltet und nicht auf EPR gestellt, flog der Autopilot die Maschine getreulich immer weiter, bis sie in den Stall fiel.
EHRE WEM EHRE GEBÜHRT
RF
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