Zitat von
Mandarine
Auf unverzüchtetes Cannabis trifft das durchaus zu. Das ist ne sanfte Droge, ja. Aber nicht das hart überzüchtete Zeugs das heute auf dem Markt ist und erst recht nicht auf schnell und lieblos gezüchtetes relativ schwaches Gras
das mit synthetischen Cannbinoiden aufgepeppt wird, die eben unkalkulierbar in der Wirkung und definitiv im Gegensatz zu den natürlichen auch toxisch und brandgefährlich sind. Von Streckmitteln mal ganz abgesehen.
Wie gesagt, Legalisierung macht nur dann Sinn wenn man mit THC Grenzwerten und THC-Steuer (bei Haschisch
das immer stärker ist als das Kraut) arbeitet. Das deutsche Hanfkraut das unsere Vorfahren etwa als preiswerten Tabakersatz geraucht haben (17. Jhd bis ins 20. rein), das hatte vielleicht nen THC Gehalt von 4-5% bei etwa
2-3% THC. Das hat natürlich auch die typische Wirkung aber eben im Rahmen liegend wobei die psych. Wirkung
dann noch durch das CBD abgeschwächt und geerdet wurde. Davon ist KEINER abgestürzt. Das ist mit mäßigen
Bierkonsum vergleichbar wohingegen heutiges Kiffen eher dem Exen von Schnappsbuddeln gleichkommt.
12% THC im Kraut halte ich für die äußerste Grenze dessen was man für Konsumenten erlauben kann mit verpflichtendem Mindesgehalt von CBD von 2-4%. Und Haschisch kann eben je nach Qualität und Gewissenhaftigkeit
bei der Herstellung durchaus auch mal 15-30% THC haben, da ist, wenn das von natürlichen Hanfsorten Marrokos (die auch inzwischen von Turbosorten verdrängt werden, leider) oder dem was in Indien, Nepal und Afghanistan angebaut wird, eben auch noch ordentlich CBD mit drin.
Afghanisches Haschisch aber wird heute wiederum sehr oft mit dem im Übermaß vorhandenen Opium aufgepeppt, von einem Import wäre da tunlichst abzusehen. Außerdem müßte man dafür eben auch dt. Standarts in Sachen Hygiene einführen. Was in Marokko einfach ist, da dort die Trychomen die auf den Hanfblüten sitzen ausgedroschen und abgesiebt werden (je feiner das Seidentuch mit dem gesiebt wird, desto höher die Qualität, wird meist in mehrern Qualitätsstufen, erste, zweite und dritte Siebung gehandhabt), in den anderen von mir aufgeführten Regionen wird das meist schwarze Haschisch per Handreibung von den noch frischen Pflanzen gewonnen (dabei platzen die Trychomen auf und daher kommt die typische ölige Konsistenz und Färbung) und es ist auszugehen daß dabei nicht unbedingt die Handhygiene herrscht die man sich wünscht. Kein Problem wenn man es raucht, aber wenn man es isst oder zu Medikamenten verarbeitet. Haschisch wurde ja im Kaiserreich schon en masse importiert, für die Apotheken und frühe Pharma.
Aber der wohl kommenden Ampel traue ich eine vernünftige Legalisierung eben wie schon oft gesagt NICHT zu.
Diese grünen Idioten werden das nicht richtig machen. Und ein holländisches Modell ist auch kein Vorbild. Unter keinen Umständen. Ist da nur "geduldet", der Verkauf in Shops halt, aber die ganze Infrastruktur dahinter, der Import und Großhandel ist in Händern krimineller Strukturen der OK. Und diese dürfen bei einer Legalisierung KEINERLEI Möglichkeit haben ihr Geschäft zu legalisieren. Die werden auch weiter zwielichtig agieren, in Holland ist schon genug
Leuten übel verstrecktes Gras in Koffieshops angedreht worden. Was mich zwar nicht tangiert, da wenn ich früher schon mal war, dann hab ich mir nur hochqualitatives Haschisch so ab 15DM (bzw später 15€)aufwärts gekauft und ich kann recht gut erkennen ob das Zeug was taugt oder nicht, nix kaufen ohne sich das zeigen zu lassen, in die Hand zu nehmen und genau zu untersuchen ob das wirklich auch taugt, da hat man halt ein Auge für bekommen. Mir sind ja auch schon Direktimporte ohne Zwischenhändler (in einem Fall eine Delikatesse die 40DM/Gramm gekostet hat um im Einkauf in Marroko(!!!) entsprechend 20DM und dort auf dem Markt im Prinzip gar nicht vorkommt, es sei denn man kennt die richtigen Leute(Bauern)) in die Finger gekommen und auch in einem Fall im Himalaya von "Importeur" SELBST handgeriebenes Haschisch, kleine Menge die er in den dafür präperierten Schuhsohlen versteckt hatte. Dann weißte was wirklich GUTES und unverstrecktes Haschisch ist, sogar mal selber welches aus eigenen Pflanzen gemacht, früher, so vor 30 Jahren. Da betuppt dich keiner mehr so einfach. Und ja, das Zeug von solcher Qualität ist saustark, aber in der Wirkung VIEL runder als der z.T. gleich starke Turbograsdreck. Kannste nicht vergleichen. Das eine führt dich in die Geschichten von 1001 Nacht und die indische Myhtenwelt, während das andere dich einfach nur völlig stumpf abschießt und mir von daher auch gestohlen bleiben kann.
Aber den heutigen OK Strukturen die verstrecktes, mieses Zeug auf den Markt bringen oder das gar noch mit
brandgefährlichen synthetischen Cannabinoiden aufpeppen, die dürfen KEINERLEI Möglichkeit haben in irgendeiner
Form ihr Geschäft zu legalisieren oder auch nur irgendwie daran teilzunehmen. Eine Ansprache von Genosse Mauser
ist im Grunde das einzige was diesen Kreisen gebührt.
Wie gesagt, mein Angebot steht und wenn hier höhere Politiker der AfD mitlesen sollten, ich würde der AfD für ein alternatives, vernünftiges Legalisierungskonzept durchaus als Berater zur Verfügung stehen welches den politischen Gegner mit Sicherheit mehr ärgern würde als die bisherige Antihaltung. Die Aufgabe die uns gegenübersteht in Bezug auf Deutschland, da können wir uns eine Verstopfung von Polizei und Justiz mit dieser sinnlosen Prohibition nimmer leisten, wir brauchen dann für ganz andere Dinge alle Kapazitäten die dann in Polizei und Justiz frei werden würden.