Der Indische Hanf (Cannabis indica) ist eine Pflanzenart der Gattung Hanf (Cannabis) aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Ob der Indische Hanf eine eigene Art oder eine Unterart von Cannabis sativa ist, ist umstritten,
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In Kanada plädierte ein Erzeuger für Drogenzwecke (erfolglos) auf Freispruch, weil er nicht Cannabis „sativa“ angebaut habe, wie im Gesetz ausdrücklich verboten.
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Im Sprachgebrauch der Züchter und Anbauer werden unter dem Namen indica breitblättrige, dicht verzweigte Pflanzen mit einem hohen THC-Gehalt verstanden, die vorrangig zur Haschisch- und Marijuana-Erzeugung kultiviert werden.[5] Dies deckt sich aber nicht in allen Fällen mit der botanischen Beschreibung. Die botanische Cannabis indica wird sowohl zur Drogenproduktion wie auch als Ölpflanze und als Faserpflanze angebaut und umfasst verschiedene Ökotypen, die von manchen Autoren als Unterarten aufgefasst werden.
Als Unterscheidungsmerkmale von Cannabis indica zu Cannabis sativa s.str. werden angegeben:[6]
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Cannabis indica subsp. chinensis. zur Faser- und Ölproduktion genutzt, mit breiten Blättchen. Angebaut in China, Korea, Japan und anderen Teilen Südostasiens.
Cannabis indica subsp. indica. zur Drogenproduktion genutzt (auch verwildert), mit schmalen Blättchen. Früher in Süd- und Südostasien, heute weltweit kultiviert.
Cannabis indica subsp. kafiristanica. wild oder verwildert, gelegentlich auch genutzt. Wird von Wawilow und Hill als wilde Stammform der Art angesehen, möglicherweise aber nur Abkömmling verwilderter Kulturpflanzen. Wächst am Westrand des Himalaya, von Kaschmir bis Myanmar.
Cannabis indica subsp. afghanica. zur Produktion von Haschisch genutzt, mit breiten Blättchen. Angebaut in Afghanistan und Pakistan.