Neben Saudi-Arabien zählen dazu vor allem die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), aber auch Ägypten, Bahrain, Kuwait, Marokko, der Sudan und andere.
Solange diese Länder am bewaffneten Konflikt im Jemen beteiligt sind oder die Gefahr besteht, dass auch deutsche Rüstungsgüter zu Menschen- und Völkerrechtsverletzungen im Jemen beitragen, sollte laut dem Bündnis ein umfassendes und zeitlich nicht befristetes Rüstungsexportverbot gegenüber allen Mitgliedern der Militärkoalition im Jemen gelten, hieß es in dem am Dienstag veröffentlichten Appell der "Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!"
Die Unterzeichner, zu der die Ärzte für die Verhinderung eines Atomkriegs (IPPNW) ebenso wie Ärzte der Welt, Oxfam Deutschland, das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, die Caritas und viele mehr gehören, fordern, dass ein solches Exportverbot keinerlei Ausnahmen enthalten dürfe, etwa für bereits erteilte Genehmigungen, Reexporte, europäische Kooperationen oder Komponentenlieferungen im Rahmen europäischer Gemeinschaftsprojekte.