Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
Vom Grundsatz her will ich Dir nicht widersprechen - es gibt nur einen Unterschied. Wasserstoff fällt schon heute in signifikanten Mengen bei der (Industrie-)Produktion an, würde also keine zusätzliche Energie zur Gewinnung benötigen. Bei allen anderen "Kraftstoffarten" bist Du auf zusätzliche Energie angewiesen um diese zu gewinnen.
Die Frage, welche es in dieser Hinsicht dann zu beantworten gilt - in wie weit würde bzw. müsste die Produktion elektrischer Energie steigen um den Bedarf zu decken und daran schließt sich die nächste Frage an - wie gewinnt man diese elektrische Energie.
Wir haben dies einmal für den e-Antrieb ausgerechnet (Ausgangslange: 20 kw/h Strom je 100 Kilometer Verbrauch, Fahrleistung 15 000 Kilometer im Jahr, Bestand 45 Mio. Kfz). Damit müsste die Stromproduktion in Deutschland um ca. 30% steigen. Wie wollte man dies darstellen? Dann wären alle Schadstoffgrenzwerte, den Verkehr betreffend, Makulatur - es sei denn Du gewinnst den Strom komplett aus Wasserkraft oder vielleicht noch Biomasse (schon die CO2-Bilanz je gewonnener Kilowattstunde Strom einer Windkraftanlage würde die heutigen CO2-Grenzwerte um ein vielfaches sprengen, von Gas, Öl oder Kohle gar nicht zu reden).
Der "saubere" Wind- und Solarstrom ist nämlich - betrachtet man die Geschichte von der Wiege bis zur Bahre - bei weitem nicht so ökologisch sauber wie uns die Politik und Medien glauben machen wollen, sondern in seiner Umweltbilanz teilweise drastisch schlechter als Atomstrom, welcher ja dadurch abgelöst werden soll.
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Gleiches zu vergleichen ist sinnlos. Es ist schon gleich.
Benzin ist unter normalen Bedingungen nun mal flüssig und vergleichsweise leicht zu handhaben. Autogas verflüssigt sich schon bei vergleichsweise geringen Drücken bzw. Temperaturen. Beides besteht aus großen Molekülen, die nicht in nennenswertem Ausmaß aus relativ primitiven Behältern entkommen.
Wasserstoff ist da eine völlig andere Hausnummer, was die Kosten für die nötige Infrastruktur und für die Fahrzeuge in enorme Höhen treibt.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Ein "drehmomentstarker" Motor hat z.B. im Winter durchaus seinen Vorteile - bei einer Fahrt den Berg hinauf kannst Du mit geringsten Drehzahlen fahren, weil der Motor immer noch zieht und bist da faktisch jedem Benziner mit der gleichen Antriebsart, aber "drehmomentschwachem" Motor, überlegen.
Mit meinen Benz-Heckschleudern und Dieselmotor unter der Haube bin ich zumindest Berge hinaufgekommen, wo die benzinbetriebene Heckschleuderfraktion im Freundeskreis ausgestiegen ist und versucht hat zu schieben
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Eigentlich ist der Dieselkraftstoff doch gar nicht die Ursache der Stickoxide. Vielmehr ist es doch die Art und Weise der Oxydation (Verbrennung) im Motor.
Weil eben neben der zur Verbrennung notwendigen O2 immer auch noch das in der Atmosphäre vorhandene N2 angesaugt wird und im Reaktionsraum auf Grund der hohen Verdichtung und der Temperatur nebenbei (und ungewollt) eben das chemische Gleichgewicht von N2, O2, und Stickoxide in Richtung Stickoxide verschoben wird, entstehen ja erst die schädlichen Stickoxide in messbarer Konzentration.
Einen Nobelpreis für denjenigen, der den Stickstoff vor dem Motorluftfilter aus der Ansaugluft entfernt, so dass es gar nicht erst zu dieser schädlichen Nebenreaktion kommt!. Außerdem gibt es ja unzählbar viele Oxydationsvorgänge von Kohlenwasserstoffen bei Anwesenheit von Stickstoff, wo so gut wie keine Stickoxide messbar sind...
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
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