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Viele reden von der e-Mobilität als Zukunft des (Auto-)Verkehrs und gerade werden hunderte von Mio, wenn nicht gerade Mrd. an € in die Entwicklung solcher Antriebe und den Aufbau der notwendigen Infrastruktur ausgegeben.

Dabei scheint es schon heute (was heißt heute - solche Autos fahren als "Test"fahrzeuge schon mehr als ein Jahrzehnt) eine mehr als sinnvolle Alternative zu gebem - Brennstoffzelle. Nur, hört man da im Bereich der Fraktion "sauberes Autofahren" etwas? Nein, diese in in großen, weiten Teilen im Denkmuster e-Mobilität verhaftet und seltsamerweise spielen da auch die Automobilhersteller mit - anstatt Alternativen aufzuzeigen, welche wohl nicht nur auf den ersten Blick besser, ökonomischer und ökologischer sind als die batteriebetrieben e-Autos.

Schon heute entstehen signifikante Mengen an Wasserstoff in der Industrieproduktion, welchen man mehr oder minder ungenutzt lässt, es wäre doch deutlich sinnvoller dieses "Abfallprodukt" als Treibstoff zu nutzen. Damit wird auch die Aussage, Wasserstoff wäre nur "grün", wenn dieser aus regenerativem Strom gewonnen wäre in Teilen ad absurdum geführt...nutzt man den bereits heute anfallenden Abfall Wasserstoff verschechtert sich die Ökobilanz nicht, sondern verbessert sich deutlich - eben weil Waserstoff schon heute als "Abfall" produziert wird und dann in einen Tank gefüllt keine zusätzlichen Emmissionen anfallen (wie z.B. bei der e-Mobilität, da hier der Strom extra produziert werden muss).

Auch stellt sich das Thema Reichweite nicht - man kann seinen Tank füllen wie bei jedem Benziner und Diesel und das geht ruck-zuck binnen weniger Minuten.

Weiterhin ist die notwendige Infrastruktur (Tankstellennetz) schon heute vorhanden und es ist deutlich billiger an einer Tankstelle einen Wasserstofftank zu verbuddeln und eine entsprechende Zapfsäule zu installieren als hunderttausende von Ladestationen für die e-Mobilität übers Land zu verteilen.

Bleibt das größte Manko - der Preis. Brennstoffzellentechnologie ist teuer, sehr teuer - noch. Denn wenn Brennstoffzellen in großem Stil produziert werden, dann müssten auch die Preise in den Keller gehen....nur ein Problem löst auch die Brennstoffzellentechnoligie nicht - auch hier wird eine Batterie benötigt, bei weitem aber nicht so große Batterien, welche in den e-Autos verbaut werden (müssen) und je kleiner die Batterie umso geringer die anfallende Entsorgung, aber auch umso geringer die Gefahr, welcher durch eine Batterie ausgeht.

Warum eigentlich versteift sich die deutsche Politiker- und Parteienlandschaft auf die e-Mobilität, wenn man heute schon Alternativen hat, welche a) weder das Problem der Reichweite noch b) das Problem der notwendigen Infrastruktur und auch c) woher kommt der zusätzlich benötigte Strom kennt und die Vorteile der e-Mobilität (schadstoffreier Betrieb des Kfz) bietet?