Zitat von
WikingerWolf
Nein, das speziell steht nicht im verlinkten Artikel, sondern diese Info mit der fiktiven Abrechnung habe ich von einer Autowerkstatt schon letztes Jahr 2o16 erhalten, dass das 2018 so kommen soll.
Hintergrund soll wohl sein, dass sich die Versicherungen darüber ärgern, dass die bei der fiktiven Abrechnung den vollen reparaturpreis ohne MwSt. Bezahlen müssen, aber viele Autos dann privat oder im osteuropäischen Ausland oder schwarz in Hobby Werkstätten für 20-40 % der ausbezahlten Summe instantgesetzt werden.
Bei einem € 10.000,-- Schäden kommen somit schnell mal über € 5.000,-- "Gewinn" und mehr zustande, und darüber ärgern sich die Versicherungen, weil von den z.b. € 10.000,-- ausbezahlten Geldern sich der geschädigte durch diese Vorgehensweise über die Hälfte in die Tasche stecken kann.
Und damit soll ab nächsten Jahr in Deutschland Schluss sein, indem die Versicherungen keine fiktiven Abrechnungen auf Gutachten Basis mehr vornehmen, sondern die Schäden in diesem Falle nur noch begleichen, wenn das Auto in eine fachwerkstatt verbracht , und dort auch instantgesetzt wird.
Rein wirtschaftlich gesehen macht es keinen Sinn für die Versicherungen, sondern wird sogar noch teurer, wenn man bedenkt, dass bei einem € 10.000,-- netto Schäden, der fiktiv auf gutachtenbasis abgerechnet wurde, ja die Versicherung auch nur € 10.000,-- ausbezahlen musste.
Würde aber so ein Schaden in einer fachwerkstatt repariert werden, so muss die Versicherung ja noch "oben drauf" die MwSt. Bezahlen, was weitere € 1.900,-- sind, und somit die auszuzählende Summe auf € 11.900,-- erhöht.
Ja, diese Art von autobumserei gibt es auch.
Besonders im alten VW Käfer 1302 Baujahr 197o war es unbequem , aber machbar.