Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
Das ist alles komplexer. Weisse, Schwarze, Asiaten. Heute kannst du praeziser nach Haplogruppen definieren. Und nicht nur nach Y-Dna und mtDna, also die pure vaeterliche oder muetterliche Linie, sondern auch die vollstaendische Sequenz (autosomale). Das ergibt dann Einblicke, welche im Moment die genauesten sind. Z. B. weiss man heute das die Ahnen der meisten Europaer fuer einige Zeit in den Steppen Russlands und Zentralasiens gelebt haben, also alle Traeger von R1b (Kelten) und R1a (Slawen bzw. Arier). Und seit einigen Jahren weiss man das die 1/3 aller nordamerikanischen Indianer, vor allem im Osten von Nordamerika, gemeinsame Vorfahren mit den Traegern von R1b haben, welcher in die Urzeit zurueck geht und nicht aus der Zeit der Kolonialisation kommt. Die Berber, welche fuer das helle Aussehen der Nordafrikaner verantwortlich sind (Tunesien, Algerien, Marroko) kommen nicht aus Europa, sondern haben wiederum gemeinsame Ahnen (in die Urzeit zurueck reichend) mit den meisten Europaern. Die Ureuropaer sind die Skandinavier, Bosnier, Sardinier mit der Haplogruppe I.

Hier, nach den vorliegenden DNA-Tests von urzeitlichen Schaedel- und Knochenfunden:
R1b, R1a, welche die Mehrheit der maennlichen Linien heute ausmachen in Europa, existierte im urzeitlichen Europa nicht.

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Die hellen Bevölkerungsteile in Nordafrika können nur von weißen Europäern abstammen (weiße Lybier, Seevölker usw.). Also nordischen Einwanderungswellen, die bereits lange vor den Wanderungen der klassischen Indogermanen und später Germanen (z.B. Wandalen) stattgefunden haben. Die Urheimat der Indogermanen wird wohl zwischen Böhmen und Südrussland gelegen haben, wobei das führende Element überall vorwiegend nordischer Rasse war (also Abkömmlinge der eindeutig in Mitteleuropa lebenden Schnur- und Bandkeramiker). In allen Indogermanenvölkern wurden blonde Haare, helle Haut und blaue Augen als Zeichen der Oberschicht / Adel angesehen - von Indien bis ins alte Griechenland.