Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
...Es waren einmal Fische, die sich darüber stritten ob es Wasser gibt oder nicht.Sie einigten sich darauf den alten weißen Fisch zu suchen der auf alles eine Antwort hat.
Dieser sagte dann sinngemäß zu ihnen: Oh ihr törichten Fische, wisst ihr nicht, dass das Wasser allgegenwärtig ist und alles darin lebt.
Darum nochmals: Nur weil wir es verlernt haben Gott, das Allgegenwärtige Leben wahrzunehmen, da wir mit anderm beschäftigt sind. Heißt noch lange nicht dass ER nicht da ist....
Dein eigenes Gleichnis: Es ist dem Wasser sowas von egal, ob die Fische an das Wasser glauben oder nicht, das Wasser wird es dennoch geben, und das Wasser ist nur ein Träger ohne einzugreifen. Gehen wir einfach nur von der Flüssigkeit aus, H2O, dann ist alles gelöste im Wasser einer ständigen Entwicklung untergeordnet. Strömung, Mondstellung, Gravitation, Sonne, Hitze, Hitzeentzug. Das Wasser als chemische Verbindung wird einfach Wasser bleiben. Wofür also an das Wasser glauben?
Aber an Gott glauben, Gott ist nicht wie das Wasser sichtbar. Du kannst also als Analogie für das Universum als Ganzes das Wort "Gott" benutzen, mit allem, was sich im Universum aufhält, mit allem, was dort vor sich geht. Du kannst für die Naturgesetze die Worte "Gottes Wille" benutzen. Du kannst für den Urknall "Gottes Erschafferdrang" und "Es werde Licht!" benutzen. Aber letztlich ist das alles ohne Gott möglich. Für das Wort Gott kannst du demnach auch "Alles" einsetzen.

Und wie sucht man Gott: Wenn wir Gott finden wollen, dann müssen wir unser Verhalten ändern. Die Anleitung dazu findet sich in den 10 Geboten und der Bergpredigt, die aktiv anzuwenden sind.
Die Anleitung wie man Gott findet steht in keinem 2000 Jahre alten Buch, welches in den ersten Jahren nur per Mund-zu-Mund weitergegeben wurde. Und auch nicht in 4 Evangelien, von denen es hunderte gab und nur 4 ausgewählt wurden. Wenn man wirklich Gott sucht, dann sollte man den Blick nicht nach außen wenden, sondern nach drinnen. Und dann kommt es auf einen selber an, ob man einen rachsüchtigen, einen bösartigen, einen strafenden, einen Bestrafenden Gott will, oder einen gütigen Gott, einen verzeihenden Gott, einen Gott der unendlich viel Segen bringt für jede seiner Schöpfungen.
Und es ist auch völlig egal, wie persönlich man sich Gott vorstellen würde, wie er wirklich ist, wäre, sofern er existiert, nicht fassbar, und daher ist jegliches Bild, welches man sich von ihm formt falsch. Sich für Gott verändern zu wollen ist eine Ausrede weil man sein Verhalten ändern will ohne Beweise für etwas zu haben, was man nicht versteht. Vielleicht muss ich mich ändern, damit Gott mich sieht. Wenn Gott so arrogant wäre, wozu braucht man ihn dann, er würde uns nicht beachten EGAL was wir täten.

Denn das Märchen der Kirchen, dass der Glaube alleine genügt, hat Jesus so nie gelehrt,sondern nur die Kirchen, die an ihrem Machterhalt interessiert waren und die Lehre des Jesus,
die uns zu unabhängigen und freien Menschen macht in ihr Gegenteil verkehrt. Dieses geschah bereits in den ersten jahrhunderten nach Christus, indem wesentliche Aussagen von ihm unterdrückt, gestrichen und entfernt wurden. Und die heutigen Kirchen nur noch Etikettenschwindel betreiben indem sie sich christlich nennen, es aber nicht sind.
Genau, und nun kommst DU und legst es genau so aus, wie DU es willst. Was ist daran besser? Wenn du, wie richtig erkannt, festgestellt hast, dass die Kirchen Aussagen unterdrückt, gestrichen und entfernt haben, wie kommst du nun auf die Idee, dass IRGENDETWAS was da drin steht, wahr sein muss?

Würden wir jedoch alle die Gebote des Lebens erfüllen und nicht nur darüber reden, dann hätten wir hier das Paradies auf Erden. Da jedoch keiner das menschliche Ego überwinden möchte, sondern nur an seinem Vorteil interessiert ist, ändert sich auch nichts.Das heißt noch lange nicht, das Gott nicht da ist.
Das bedeutet nur, dass Gott uns egal ist, denn sonst würde er was tun. Entweder das, oder Gott KANN NICHT eingreifen, dann ist er aber nicht allmächtig. Dann ist Gott nur die Zündkerze des Universums, kann aber nichts mehr tun außer zusehen. Wen juckts da, ob es ihn gibt oder nicht, wenn er nicht eingreifen kann? Denn wenn er nicht eingreifen kann, dann geht auch unser Geist/Seele/Bewusstsein ins Nichts über, denn auch den kann er nicht erhalten ohne einzugreifen. Und das macht ihn.... überflüssig.

Andererseits ist seine Lehre in sich völlig logisch, vorausgestzt wir gehen von der tatsächlichen und ursprünglichen Lehre aus.
Eine Lehre, die nur DU kennst? Wer entscheidet, was ursprünglich ist, und was nicht? Wer entscheidet, ob irgendwas davon wahr ist, was geschrieben steht oder überliefert ist?