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Thema: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

  1. #1
    Leyla
    Gast

    Standard Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Wie findet ihr dieses Gedicht?

    Beweist es nicht eindrucksvoll den Charakter des Islam als Religion der Gewalt?

    Allah der Eisen wachsen ließ,
    Der wollte keine Knechte;
    Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    Dem Mann in seine Rechte.
    Drum gab er ihm den kühnen Mut,
    Den Zorn der freien Rede,
    Daß er bestände bis aufs Blut,
    Bis in den Tod die Fehde.So wollen wir, was Allah wollt,
    Mit rechten Treuen halten,
    Und nimmer im Tyrannensold
    Die Menschenschädel spalten;
    Doch wer für Tand und Schande ficht,
    Den hauen wir in Scherben,
    Der soll in Allahs Lande nicht,
    Mit Allahs Männern erben. O Mekka, heil´ges Vaterland!
    O Allahs Lieb´ und Treue!
    Du hohes Land ! Du schönes Land!
    Wir schwören dir aufs neue:
    Dem Buben und dem Knecht die Acht!
    Der speise Kräh´n und Raben!
    So zieh´n wir aus zur Mohammedsschlacht,
    Und wollen Rache haben.

    Laßt brausen, was nur brausen kann,
    In hellen lichten Flammen!
    Ihr Moslems, alle Mann für Mann
    Zum heil´gen Krieg zusammen.
    Und hebt die Herzen himmelan,
    Und himmelan die Hände,
    Und rufet alle Mann für Mann:
    Die Knechtschaft hat ein Ende.Laß klingen was nur klingen kann,
    Die Trommeln und die Flöten!
    Wir wollen heute Mann für Mann
    Mit Blut das Eisen röten.
    Mit Henkerblut, Ungläub´genblut -
    O süsser Tag der Rache!
    Das klinget allen Moslems gut,
    Das ist die große Sache.Lasst wehen, was nur wehen kann,
    Standarten weh´n und Fahnen!
    Wir wollen heut uns Mann für Mann
    Zum Heldentode mahnen:
    Auf! fliege hohes Siegespanier
    Voran den kühnen Reihen!
    Wir siegen oder sterben hier
    Den süssen Tod der Frommen.

    Ernest Mohammed al Arndi

  2. #2
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    22.11.2005
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    eingekerkert in Tempelhof
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    18.341

    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Zitat Zitat von Leyla
    Wie findet ihr dieses Gedicht?
    hast du eine ahnung, wann das geschrieben wurde ?

  3. #3
    GESPERRT
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    Berlin
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    7.056

    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Ernest Mohammed al Arndi war ein Patriot und ein kluger Kopf. Es ist doch prächtig und ruhmvoll, dass es Männer wie ihn gab.

    Das ist islamische Hochkultur die in Arabien, seinem geliebten Vaterland, noch immer Millionen von begeisterten Anhängern hat!!

    Gott sei dank gibt es sie noch: islamistische Patrioten!

    Gruß
    Roberto

  4. #4
    Leyla
    Gast

    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Zitat Zitat von twoxego
    hast du eine ahnung, wann das geschrieben wurde ?
    Ja, knapp 1200 Jahre nach dem Koran. Damit rechtfertigt der Autor ja auch, dass er soviel von Ernst Moritz Arndt geklaut hat. Er meint, das sei zulässig, weil Ernst Moritz Arndt es schon zu 80 Prozent aus dem Koran geklaut hat. Schließlich geht es da auch dauernd um flammende Schwerter, den heiligen Krieg und Eisen, das mit Blut gerötet wird.

  5. #5
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Es ist ein schönes Stück Text, das man da, wo es überzogen wirkt, vor dem Hintergrund der Zeit sehen muss, und ansonsten bejahen kann.
    Die Islamisierung tut dem keinen Abbruch.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  6. #6
    Leyla
    Gast

    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Zitat Zitat von Sauerländer
    Es ist ein schönes Stück Text, das man da, wo es überzogen wirkt, vor dem Hintergrund der Zeit sehen muss, und ansonsten bejahen kann.
    Sagen auch einige Moslems über den Koran.

    Spaß beiseite: natürlich hatte der deutsche Nationalismus damals eine ganz andere (emanzipatorische) Rolle.

    Ein moderner Nationalstaat ist natürlich der Willkür diverser Fürstentümer vorzuziehen.

    Trotzdem enthält dieses Gedicht einiges an blumiger Gewaltverherrlichung - was hier regelmäßig einen Sturm der Entrüstung auslöst, wenn es z.B. in islamischen Schriften auftaucht, die zum Teil wesentlich älter sind. Und die Wortwahl ist nunmal auffallend ähnlich.

  7. #7
    Mitglied
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    8.857

    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    "der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte" - es fängst mit einer Absage an den Untertanengeist und dieTyrannei an.
    Obwohl es sehr blutrünstig ist, gefällt mir diese Aussage. IMHO steht sie in ihrer "islamisierten" Fassung im Wiederspruch zu Islamismus und Gottesstaatlerei. "Allah wollte keine Knechte" - bei solchen Sätzen geht den machtgeilen Rechtsgtelehrten doch der Turban noch :rolleyes:
    Die Urfassung steht im scharfen Gegensatz zu jenem national-konservativen Herremnschen-Untertanen-Denken, dass sich durch die deutsche Geschichte seucht.

  8. #8
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Du begehst in meinen Augen den Fehler, unseren damaligen Nationalismus -Arndt ist schon lange tot- mit dem jetzigen anderer Länder vergleichen zu wollen!

    Sorry, damit springst Du zu kurz!

    Gruß

    Henning


    R E N E G A T
    *
    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
    Franz-Josef Strauß


  9. #9
    Leyla
    Gast

    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Zitat Zitat von Beverly
    "der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte" - es fängst mit einer Absage an den Untertanengeist und dieTyrannei an.
    Leider kommen auf eine vernünftige Aussage mindestens zwei reaktionäre - zum Beispiel die Sache mit dem "Franzosenblut" (in der Originalversion von E.M. Arndt). "Henkersblut" macht ja noch Sinn, aber Franzosenblut...

    Und dann die Forderung nach Rache für etwas, das damals schon weit über 1000 Jahre zurücklag (die Herrmannsschlacht)... Rache bei wem überhaupt? Das römische Imperium war doch längst untergegangen.

    Und das hier ist nun wirklich astreiner Djihad-Jargon:

    "Laßt brausen, was nur brausen kann,
    In hellen lichten Flammen!
    Ihr Teutschen, alle Mann für Mann
    Zum heil´gen Krieg zusammen."

    Sorry, aber unterm Strich kann ich das auch für die damalige Zeit nicht fortschrittlich finden.

  10. #10
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    24.869

    Standard AW: Ein Islamist stellt sich vor: Ernest Mohammed al Arndi

    Zitat Zitat von Leyla
    Sagen auch einige Moslems über den Koran.

    Spaß beiseite: natürlich hatte der deutsche Nationalismus damals eine ganz andere (emanzipatorische) Rolle.

    Ein moderner Nationalstaat ist natürlich der Willkür diverser Fürstentümer vorzuziehen.

    Trotzdem enthält dieses Gedicht einiges an blumiger Gewaltverherrlichung - was hier regelmäßig einen Sturm der Entrüstung auslöst, wenn es z.B. in islamischen Schriften auftaucht, die zum Teil wesentlich älter sind. Und die Wortwahl ist nunmal auffallend ähnlich.
    Ich fand den Versuch, auf diese mindestens der Überprüfung bedürfende Islamabwehrreaktion der politischen Rechten mit hintergründigem Verweis auf ihr "eigenes" Schrifttum aufmerksam zu machen, durchaus gelungen - schade eigentlich, dass niemand losgepoltert hat.

    Ansonsten haben es Krisenzeiten eben so an sich, dass der Kollektivgeist gerne aus der Not eine Tugend macht, und das ist hier auch geschehen.

    Für mich als Nationalrevolutionär ist das Original ein doppelt schönes Stück Text, insofern die Absage an Knechtschaft und Tyrannei, die Schwurgemeinschaft der Angesprochenen, nicht nur als Bund nach aussen, sondern auch nach innen gesehen werden kann.
    Und damit national-sozialistisch im eigentlichen, vorhitler´schen Sinne des Wortes wäre.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
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    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

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