Die Preußische Allgemeine Zeitung hat die natürlichen Folgen unserer "Exportweltmeisterschaft aufgegriffen.
Der Artikel ist insgesamt lesenswert, einen Aspekt möchte ich dennoch besonders hervorheben:Die Schulden, die andere Euro-Notenbanken bei der Bundesbank angehäuft haben, nähern sich der 1000-Milliarden-Euro-Grenze. Das Geld wird nicht verzinst. Dass es je zurückkehrt, ist zumindest nicht sicher. Echte Werte als Sicherheit gibt es nicht. Anlagevermögen, welches andere Länder mit großem Exportüberschuss wie das Ölland Norwegen für ihre Überschüsse erwerben, kauft Deutschland für das Geld auch nicht.
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Als alter Sozi muß ich dazu natürlich noch einwenden, dass die Erlöse der Exporteure natürlich fließen. Nur sinkt der Geldwert im Verhältnis zur Lohnentwicklung erheblich, auch wenn das nicht direkt sichtbar wird.Somit finanzieren die Deutschen die Bezahlung für die von ihnen hergestellten und exportierten Waren selbst, ohne sicher sein zu können, den Betrag jemals wiederzusehen. Möglicherweise liegt hier auch eine Ursache dafür, dass die Deutschen in ihrer Lohnentwicklung nur wenig sehen von Deutschlands Rang als „Exportweltmeister“. Sie bezahlen einen Gutteil ihrer Ausfuhrerlöse quasi selbst.