Die Einwanderung nach Peru wird schon seit Jahren jedes Jahr komplizierter. Da ist Peru aber nicht das einzige Land. Die Kategorie der Aufenthaltserlaubnis, mit der ich meinen Aufenthaltsstatus erworben habe, gibt es seit drei Jahren nicht mehr. Heute gibt es von Studenten, Priestern, akkredierten Pressefritzen, Asylanten usw. abgesehen nur noch 3 Kategorien:
- Angestellter mit einem Arbeitsvertrag von mindestens einem Jahr. Solche Arbeitsverträge gibt es aber nur bei internationalen Grossfirmen. Gewöhnlich fängt es hier mit einem Arbeitsvertag von drei Monaten an, danach sechs Monate usw.
- Rentner mit einer Mindestrente von US$ 1000 pro Monat. Die Einbürgerung kann aber kompliziert werden.
- Investor mit einem Startkapital von mind. US$ 30.000. Das ist zwar nicht viel, aber nach einem Jahr soll man mindestens 5 peruanische Angestellte beschäftigen. Ausserdem sollte man generell jedes Land sehr gut kennen, wenn man dort investieren wollte.
- Heiraten kann man auch noch, aber auch ist nur etwas jemanden, der schon quasi Peruaner ist. Denn ohne Kenntnis der Sprache, und zwar profunde Kenntnis, man will ja auch Kinder verstehen und Ironie und Dialekte, Umgangssprache, Redensarten usw., kommt man nicht weit. Die Kenntnis der Mentalität ist auch wichtig.
- Das Ganze kann man auch hier nachlesen. Dieses Internet-Portal ist immer recht aktuell und auch akurat: [Links nur für registrierte Nutzer].
- "Eine Daueraufenthaltsgenehmigung ist auch für Menschen mit sicherem Einkommen (z.B. Rentner) und Vermögende nicht so einfach zu bekommen."
Das ist das, was ich ja schon seit Jahren hier schreibe, wenn immer die Leute von Auswandern schreiben. Erstens werden die Länder ausserhalb Europas immer restriktiver. Zweitens ist in fast allen Ländern ausserhalb Europas auch ein Leben ohne Einbindung in eine (einheimische) Familie kaum möglich.
In der span. Wikipedia gibt es einen Artikel über die Auswanderung aus Peru:
[Links nur für registrierte Nutzer] ... Dort steht, dass die Auswanderung seit dem Jahre rückläufig ist. Hier noch die Zahlen der jährlichen Auswanderung der letzten Jahre:
Jahr |
Emigration |
Hier noch die Zahlen der jährlichen Auswanderung der letzten Jahre: |
2010
2011
2012
2013
2014
2015 |
293 087
273 630
268 193
220 446
187 367
150 759 |
Das ist das, was ich ja schon seit Jahren hier schreibe, wenn immer die Leute von Auswandern schreiben. Erstens werden die Länder ausserhalb Europas immer restriktiver. Zweitens ist in fast allen Ländern ausserhalb Europas auch ein Leben ohne Einbindung in eine (einheimische) Familie kaum möglich.
In der span. Wikipedia gibt es einen Artikel über Emigration aus Peru, wo steht:
Emigration seit Jahren rückläufig: [Links nur für registrierte Nutzer] |
Man sieht, dass sich die Auswanderung von 2010 bis 2015 beinahe halbiert hat. Hauptgründe sind die stabilen Inflationsraten:
1970 6,5
▪ 1971 6,8
▪ 1972 7,2
▪ 1973 9,5
▪ 1974 16,9
▪ 1975 23,6
▪ 1976 33,5
▪ 1977 38,0
▪ 1978 57,9
▪ 1979 67,7
1980 59,2
▪ 1981 75,4
▪ 1982 64,5
▪ 1983 111,1
▪ 1984 110,2
▪ 1985 163,4
▪ 1986 77,9
▪ 1987 85,8
▪ 1988 667,0
1989 3398,3
▪ 1990 7481,7
▪ 1991 409,5
▪ 1992 73,5
▪ 1993 46,6
▪ 1994 23,7
▪ 1995 11,1
▪ 1996 11,5
▪ 1997 8,5
1998 7,3
▪ 1999 3,5
▪ 2000 3,8
▪ 2001 2,0
▪ 2002 0,2
▪ 2003 2,3
▪ 2004 3,7
▪ 2005 1,6
▪ 2006 2,0
▪ 2007 1,8
2008 5,8
▪ 2009 2,9
▪ 2010 1,5
▪ 2011 3,4
▪ 2012 3,7
▪ 2013 2,8
▪ 2014 3,2
▪ 2015 3,5
▪ 2016 3,6
▪ 2017 2,8
▪ 2018 1,3
und der Rückgang der Armut in Peru:
Die Tabelle der Inflation und das Schaubild der Armutsrate sind beide aus der englischen Wikipedia aus diesem Artikel:
[Links nur für registrierte Nutzer] Im Jahre 2020 war die Zahl der im Ausland wohnhaften Peruaner:
Residentes peruanos por países (2020)
Pos País
1 Estados Unidos 668 507
▪ 2 España 252 496
▪ 252 496
▪ 3 Chile 238 552
▪ 4 Argentina 198 744
▪ 5 Italia Italia 127 189
6 Japón 60 065
▪ 7 Canadá 34 240
▪ 8 Francia 30 000
▪ 9 Brasil 21 794
▪ 10 Venezuela 19 711
▪ 11 Alemania 19 169
12 Ecuador 14 792
▪ 13 China 14 621
▪ 14 Australia 13 770
▪ 15 Suiza 12 493
▪ 16 Bolivia 12 317
▪ 17 México 9209
18 Suecia 8250
▪ 19 Reino Unido 7985
▪ 20 Colombia 5481
▪ Otros países 39 782
▪ Total 1 809 385
Diese Tabelle gibt es ebenso in:
[Links nur für registrierte Nutzer] Dieser Artikel erschliesst sich wohl nur Klimagläubigen. Ein Zitat daraus:
- "Die Menschen ziehen bereits innerhalb des Landes um, aufgrund der Klimaauswirkungen. Mehr als 9 Millionen Menschen sind starken Regenfällen, Überschwemmungen, Sturzfluten und Erdrutschen ausgesetzt, und fast 3,5 Millionen sind von Dürren betroffen."
- Schon seit den 60er und 70er gibt es eine grosse Landflucht in Peru. Siehe die Einwohnerzahlen Limas weiter unten. Jetzt wird auf einmal das Klima für diesen Prozess verantwortlich gemacht. Weiterhin schreiben die Klimagläubigen:
- "Eine Verschärfung der Klimaauswirkungen wird es den Peruanern noch schwerer machen, sich dort anzupassen, wo sie leben"
- Die Mehrzahl der Peruaner lebt in einer Küstenwüste, in der absolut nichts wächst. Rein gar nichts. Kein Kaktus, keine Tilandsie. Seit Menschengedenken wird in dieser Küstenwüste Bewässerungswirtschaft betrieben. Lima liegt in dieser Küstenwüste ebenso wie viele andere Grosstädte.
- In Ballungsraum Lima/Callao lebt etwa ein Drittel aller Peruaner.
- "Im Verwaltungsgebiet der Stadt, der Provinz, leben 8.574.974 Menschen (Stand 2017). In der Konurbation Limas mit der Hafenstadt Callao leben insgesamt 10.480.000 Einwohner. Beide Städte bilden die Metropolregion Lima (Área Metropolitana de Lima)."
- Der grosse Zustrom an Einwohnern begann schon in 60er und 70er Jahren.
- "Die Einwohnerzahl der Kernstadt (Ciudad de Lima) ohne den Vorortgürtel hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten verachtfacht: Lebten 1951 in der Stadt 835.000 Menschen, so waren es bei der Volkszählung 2007 schon 6.960.943 und 2017 8.574.974."
aus der dt. Wikipedia
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