Historischer Gipfel: Nordkorea will Atomwaffen abschaffen
Tauwetter im Atomkonflikt mit Nordkorea: Machthaber Kim verspricht eine atomare Abrüstung. Die Zusage ebnet den Weg für das Treffen mit US-Präsident Trump. Aber wie wird das Versprechen umgesetzt, ist es wirklich ein Durchbruch? Die Reaktionen sind durchwegs positiv.Panmunjom (dpa) - Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat auf einem historischen Gipfel einen vollständigen Abbau seines Atomwaffenprogramms und ein Ende der Feindseligkeiten gegenüber Südkorea versprochen.
Außerdem soll das seit dem Ende des Koreakrieges vor 65 Jahren gültige Waffenstillstandsabkommen noch in diesem Jahr durch einen Friedensvertrag ersetzt werden.
Nach Jahrzehnten der Spannungen vereinbarten Südkoreas Präsident Moon Jae In und Kim am Freitag im Grenzort Panmunjom eine Aussöhnung zwischen beiden Koreas. Beide unterzeichneten eine weitgehende gemeinsame Erklärung, die eine «neue Ära des Friedens» einläuten soll.
Obwohl Kim keine konkreten Zusagen für die Beseitigung seines Atomwaffenarsenals machte, ebnet das Treffen den Weg für seinen geplanten Gipfel mit US-Präsident Donald Trump Ende Mai oder Anfang Juni. In einer ersten Reaktion auf das Treffen zwischen beiden Koreas zeigte Trump sich optimistisch, dass es zwischen beiden Ländern Frieden geben könnte: «Der Koreakrieg ist dabei, zu Ende zu gehen!»
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Das ist sehr erfreulich! Hoffen wir, dass Kim und Moon nun bald einen Friedensvertrag zustande bringen.
Friede ist gerade in der Zeit der massenhaften verbreitung von Nuklearwaffen das Wichtigste für die Erde.