Wenn ich mir sicher wäre, dass die NATO einen nuklearen Erstschlag gegen mich ausführen will, würde ihr zuvor kommen und zuerst zuschlagen.
User in diesem Thread gebannt : Freimein |
Wenn ich mir sicher wäre, dass die NATO einen nuklearen Erstschlag gegen mich ausführen will, würde ihr zuvor kommen und zuerst zuschlagen.
Selbst, wenn die NATO das nicht direkt will, schon alleine der Umstand, dass sie theoretisch die Möglichkeit dazu hätte, und Russland nicht entsprechend antworten könnte, muss für jeden Machthaber im Kreml ein Alptraum sein. Damit fällt Russland quasi auf den Status einer lokalen Macht im asiatischen Raum zurück, und ich verstehe durchaus, dass das nicht nur Sowjet-Nostalgiker vermeiden wollen.
Das ist aber gewagt. Bisher war es nämlich immer so, dass die NATO auf der Stelle Lungenentzündung hat, wenn Washington niest. Die gesamte NATO-Strategie ist ohne die USA Makulatur, weil nur die Amis über viele der strategischen Komponenten in nennenswerter Zahl verfügen. Und die atomare Bewaffnung der NATO ist - mit Ausnahme von Frankreich und Großbritannien - ohne den US-Segen gar nicht einsetzbar, weil sie ihren "Verbündeten" zwar teils Kernwaffen gegeben haben, aber nicht die Codes, mit denen man die scharf schalten kann...
brauchen die gar nicht mit der Ukraine Sache und den Provokationen am Sulwalki Pass könnte es bald brenzlig in Europa werden und dann blüht uns in Europa was böses....diese polnischen Politiker sind Faschisten schlimmer als Merkel und die lassen sich sehr gut gegen die Russen ausspielen.
Hier spricht ein Pole deutlich aus was in seinem Land passiert:
Der feuchte Traum der USA/NATO von ihrem nuklearen Erstschlag und ihrem Raketenschild in Osteuropa, der den Zweitschlag Russlands neutralisieren soll, ist eine selbstgemachte unrealistische Illusion.
Moskau ist durchaus bewußt, dass die USA/NATO einen nuklearen Erstschlag planen und wird dem zuvor kommen.
Sein wir einfach realistisch.
Realistisch betrachtet wäre es das klügste, es bei dem Zustand zu belassen, der uns 50 Jahre lang einen großen Krieg erspart hat. Sicher, ein paar Mal hat nicht viel gefehlt, aber letztlich war es die Gewissheit der gegenseitigen Vernichtung, die beide Seiten vom Druck auf den Knopf abgehalten hat. Eine Welt ohne Kernwaffen wird es nie wieder geben, so lange es den Menschen gibt. Es sei denn, wir denken uns noch etwas aus, das noch zerstörungskräftiger ist. Deswegen bevorzuge ich das Gleichgewicht des Schreckens, ohne Raketenschild - dessen Stationierung in Polen übrigens gar keinen Sinn macht, wenn man sich wirklich im Raketen aus dem Iran oder Nordkorea sorgt...
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