Inside BER: Siemens hat beim Flughafenprojekt 20 Mal soviel kassiert, wie ursprünglich vereinbart war


Letzte Schwierigkeiten mit der Brandschutz-Anlage werden derzeit noch behoben. Bei einzelnen Heißgasrauchtests musste per Hand nachgeholfen werden, weil nicht alles automatisch funktioniert hat. Siemens-Fachleute basteln deshalb noch ein wenig an der Programmierung – zum Stundensatz.
Auftragsvolumen stieg für Siemens von 9,8 auf 190 Millionen Euro

Vor mehr als zehn Jahren beauftragte die FBB den Technik-Giganten mit der Erstellung der Gebäudeleittechnik. Ein winziger Auftrag im Wert von nur 9,8 Millionen Euro. Doch Siemens hat es geschafft, aus dem Wenigen sehr viel zu machen. Mittlerweile zählt Siemens zu den Top-Verdienern auf der Milliarden-Baustelle. Nach Informationen von Business Insider hat der Dax-Konzern insgesamt 190 Millionen Euro abgerechnet.
Auf Anfrage rechtfertigt ein Unternehmenssprecher das märchenhafte Umsatzplus: „Die langjährige Entstehungsgeschichte des BER ist einschließlich der zahlreichen Bau-, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen bekannt. Aufgrund unserer vom Kunden anerkannten Kompetenz und Zuverlässigkeit haben wir über die Gesamtlaufzeit des Projektes weitere Beauftragungen in unterschiedlichen Gewerken erhalten, die dann selbstverständlich das Auftragsvolumen erhöht haben.“
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