Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
sitzten im Erstfall 3000 deutsche Soldaten im Baltikum fest. Überlebenschance gering.
Wieso Überlebenschance gering?
Ich hoffe das es niemals zu dem oben angeführten Baltikum Szenario kommt, wo bereits die militärische Aufstellung einen politisch verorteten Opfergang an der Suwalki-Lücke als symbolische Zeichensetzung in sich trägt. Das mag an anderen Fronten anders sein, aber in diesem spezifischen Fall werden Truppen aus politischen Gründen als vorgebliche Abschreckung offen in ein Gebiet gestellt das keinerlei strategische Tiefe hat, im permanten Wirkbereich gegnerischer Fernwaffen liegt und nicht einmal ausreichend versorgt werden kann.

Wer sich im Detail dafür intressiert, kann nachfolgend eine aktuelle Analyse von Tobias Fella lesen und sich selbst eine Meiunung bilden.
Die baltischen Staaten sind geopolitisch exponiert. Der Suwalki-Korridor stellt die einzige Landverbindung zum restlichen Bündnisgebiet dar", sagt Politikwissenschaftler Tobias Fella. [Links nur für registrierte Nutzer]
Grob zusammengefasst steht die Nato Battlegroup im Ernstfall als eine den Bündnisfall auslösende Zielscheibe im versorgungskritischen Gelände und darf tapfer, gemäß ihres Fahneneides unter den Anfeuerungsphrasen politischer Eliten bis zur letzten Patrone kämpfen.