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USA wollen Russland-Sanktionen aufrecht erhalten


Die neue US-Regierung von Präsident Donald Trump will die wegen der russischen Annexion der Krim-Halbinsel verhängten Sanktionen gegen Moskau aufrecht erhalten. Das sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, in New York.


*© Alexey FILIPPOV - AFP


02.02.2017 - 22:39 Uhr
Die neue US-Regierung von Präsident Donald Trump will die wegen der russischen Annexion der Krim-Halbinsel verhängten Sanktionen gegen Moskau aufrecht erhalten. Das sagte am Donnerstag die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, in New York. Die Strafmaßnahmen blieben bestehen, "bis Russland die Kontrolle über die Halbinsel an die Ukraine zurückgegeben hat".

Haley verurteilte zugleich die "aggressiven Handlungen" in der Ostukraine. Zwar strebe ihre Regierung eine Verbesserung der Beziehungen zu Moskau an, sagte sie vor dem UN-Sicherheitsrat. Doch verlange die "grässliche Situation" in der Ukraine nach einer "klaren und starken Verurteilung" des russischen Vorgehens.
Die Kämpfe in der Ostukraine hatten sich zuletzt verschärft. Bei den tagelangen Gefechten zwischen ukrainischen Soldaten und prorussischen Rebellen wurden mehr als 20 Menschen getötet.
Die Vereinigten Staaten stünden auf der Seite des ukrainischen Volkes, das seit fast drei Jahren "unter der russischen Besatzung und Militärintervention leiden", sagte Haley. Solange Russland und die separatistischen Kräfte nicht die Souveränität der Ukraine respektierten, "wird diese Krise weitergehen".
Haleys Stellungnahme zum Ukraine-Konflikt unterschied sich nicht von den Positionen, die die Vorgängerregierung von Präsident Barack Obama bezogen hatte - sie selber sprach von einer "Neuauflage" der früheren Statements.
Seit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten vor zwei Wochen war mit Spannung erwartet worden, ob es eine Veränderung in der US-Position zum Ukraine-Konflikt geben könnte, nachdem sich Trump wiederholt anerkennend über den russischen Staatschef Wladimir Putin geäußert hatte.
Quelle: 2017 AFP

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Putin ist ja eigentlich ein Stratege, verstehe nicht, warum er nicht mal den Spieß umdreht. Wenn er die Krim zurück gibt, hat die USA und der Westen keinerlei Argumente mehr für Sanktionen. Würde also Russland gerade wirtschaftlich sehr entgegen kommen. Putin könnte sogar eine Krim Rückgabe mit Forderungen verknüpfen a la Abzug der Truppen im Balkangebiet (NATO). Was zum Teufel will er also immer noch mit der Krim, nein ich benötige keinen Geschichtsunterricht. Er könnte viel mehr Kapital daraus schlagen, wenn er sie zurück gibt und den Westen am Ende noch dumm aussehen lassen.