Tja Luther wollte eben den Christen in der Welt und den Pfarrherrn, der im Leben steht mit einem Weib aus Fleisch und Blut und keine Homos, die abstrakt Frauen anbeten. Ansonsten: Für das rabbinische Judentum gilt das nicht ganz; da entspricht die Weisheit (Schechina), der Friede Gottes, dem weiblichen Prinzip und der Madonnenverehrung. Entsprechend bei den Mohammedanern: Sakina. In der Trinitätslehre wäre das etwa der heilige Geist. Da allerdings eher männlich.
Ex septentrione lux
Die Wahrheit ist eine ganz andere, ganz fern Eurer Homosexuellenlehre. Im Volk lebte eine Muttergottheit fort, die auf Maria projeziert wurde. Im 14. und 15. Jahrhundert gab es einen regelrechten Marienwahn. Das war der Beginn des Marienkultes, den Du heute noch in Marienstatuen mitten in bayrischen Wäldern und den Marienwallfahrten siehst.
Diesen Marienkult hat Luther gehaßt. Die Anbetung einer Frau war ihm Götzenkult.
Nein, es ist schon so. Der tiefere Grund für Marienverehrung ist der Wunsch, in den mütterlichen Schoß zurückzukriechen, sich der väterlichen Strenge zu entziehen und sich dem Leben zu verweigern. Man kann Luther alles Mögliche vorwerfen, aber jedenfalls kannte er die menschliche Kreatur.
Ex septentrione lux
Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Eine Veranstaltung, die auf Margot Käßmann als Werbe-Girl setzt, muß man nicht mehr weiter kommentieren.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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