Ich lebe in der Nähe von Stuttgart, allerdings fahre ich sehr selten in die Landeshauptstadt. Generell ist es in der Region hier so, dass man eigentlich kaum noch Deutsche sieht. Auf den Dörfern schon noch, aber wehe man besucht die Innenstädte von Stuttgart, Ludwigsburg, Esslingen, Göppingen, Leonberg, Waiblingen etc., da trifft einen der Schlag. Kopftücher und Vollverschleierte ohne Ende, dazu überall Verbrechervisagen mit runtergezogenen, buschigen Augenbrauen. Der Schwabe an sich scheint mir sehr tolerant zu sein, eigentlich schon zu tolerant. Die Devise scheint zu lauten Hauptsache es wird ordentlich gearbeitet, dann bis du herzlich willkommen.
Seit längerer Zeit spiele ich schon mit dem Gedanken von hier wegzuziehen. Es bleibt eigentlich nur der Nordosten von Deutschland als neue Wahlheimat übrig. Warum ist es in Württemberg so extrem? Liegt das nur an den großen Firmen? Hier haben sich schon längst Parallelgesellschaften etabliert: Es gibt sogar Dönerläden, die Ostanatolier bevorzugt behandeln. Deutsche müssen länger anstehen. Viele Familienclans machen sich in Firmen breit, weil da eh schon der Onkel des Schippschwager arbeitet und so der halben Familie eine gute Stelle vermittelt. Sind hier weitere Leute aus der Gegend aktiv und decken sich Eure Beobachtungen und Erfahrungen mit meinen?