Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Wendt hat nach den Vorfällen in Bautzen bei HR Info massiv die Flüchtlingspolitik Deutschlands kritisiert. Dieses Mal nahm Wendt kein Blatt vor den Mund. "Während man jeden Tag nur "Wir schaffen das" sage und auf Willkommenskultur mache, könne die Polizei die Drecksarbeit tun. (So der O-Ton im Radio, leider drucken dies die Zeitungen nicht.)

Gewerkschaftschef Wendt fordert geschlossene Heime für straffällige Flüchtlinge

Der Chef der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, fordert nach den Ausschreitungen in Bautzen geschlossene Heime für straffällig gewordene, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. »Natürlich muss man sie nicht alle in geschlossenen Einrichtungen unterbringen - aber wenigstens die, die immer und immer wieder durch Straftaten und Krawalle auffallen», sagte Wendt am Samstag dem Sender HR-Info. Polizeilich und juristisch sei solchen Jugendlichen nicht beizukommen.

»Wir müssen sie ja sofort wieder entlassen, und in einer Stunde sind sie wieder auf der Straße und begehen neue Straftaten», sagte der Gewerkschaftschef. In geschlossenen Einrichtungen könnten solche Jugendliche »energisch, pädagogisch, aber auch sehr intensiv» betreut werden.

Es gebe Träger, die sich um die Jugendlichen kümmern müssten. »Und trotzdem sitzen diese jungen Menschen nachts um drei Uhr stinkbesoffen auf irgendeinem Platz. Das darf doch wohl nicht wahr sein.» Wendt wandte sich dagegen, dass die mit der Zuwanderung verbundene »Drecksarbeit» die Polizei erledigen solle.
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