Happy Birthday, Kemal Atatürk

[Smultronstället]

Heute wäre Atatürk 135 Jahre alt geworden: ein großer nationalistischer und antiimperialistischer Staatsmann, der sich wohl gerade im Grab umdreht. (Und heute von den Amis schnell dorthin geschickt würde, dem Beispiel Husseins folgend, damit schön Ausbeutung und Zerstörung herrscht und das Volk durch ISIS und Diskussionen über Suren und Bart- und Hosenlänge ruhig gestellt wird...)
Unter ihm wurde zwar das Frauenwahlrecht eingeführt, aber gut - jeder macht mal Fehler.
Um Peter Scholl-Latour zu zitieren:

[SeZo]

Heute wäre Atatürk 135 Jahre alt geworden: ein großer nationalistischer und antiimperialistischer Staatsmann, der sich wohl gerade im Grab umdreht. (Und heute von den Amis schnell dorthin geschickt würde, dem Beispiel Husseins folgend, damit schön Ausbeutung und Zerstörung herrscht und das Volk durch ISIS und Diskussionen über Suren und Bart- und Hosenlänge ruhig gestellt wird...)
Unter ihm wurde zwar das Frauenwahlrecht eingeführt, aber gut - jeder macht mal Fehler.
Um Peter Scholl-Latour zu zitieren:

So sehr ich Peter Scholl Latour auch schätze hat er von Atatürk wenig Ahnung. Die sogenannten geschlossenen Moscheen waren Unterkünfte für "Magier/Okkultisten" oder eben auch Freimaurer, die solche Einrichtungen benutzt haben um den Staat zu unterwandern, noch heute sie sind sie Aktiv siehe Fetullah Gülen Bewegung nur diesmal sind es keine Moscheen sondern Moderne Privat Schulen.

Das Kalifat wurde abgeschafft, weil es mehr den Interessen des Westlichen Imperiums diente, als den Muslimen selbst siehe heute der IS Kalifaten Staat. In Palmyra wurden die Antiken Schätze geklaut, in Syrien und im Irak das Öl wartet mal 10-20 Jahre ab die geklauten Schätze aus Palmyra werden in Groß-Britannien auftauchen.

Außerdem wurde das Kalifat abgeschafft, weil es für die Muslime keine Bedeutung mehr hatte, da sich viele Gruppierungen gegenseitig den Jihad ausgerufen haben hatte das Kalifat keine Macht mehr, die Briten dagegen haben sich für den Erhalt des Kalifats eingesetzt, dass wusste Atatürk.

Atatürk schaffte nichts ab er modernisierte alles nur. Die Hagia Sophia sollte renoviert werden erst nach seinem tot wurde sie zum Museum von Ismet Inönü umstrukturiert. Atatürk selbst gründete das Präsidium für Religiöse Angelegenheiten.

Atatürk drehte den spieß nur um er veranlasste das die Religion kontrolliert wird wie im Osmanischen Reich und nicht das die Religion den Staat kontrolliert. Übrigens die ganze Propaganda gegen die Türkei und Atatürk begann etwa 1951 von den Franzosen eines der größten Verlierer des Befreiungskrieges, deren Ziel es war und noch immer ist, die Moderne Türkei mit einer Islamischen Gegenrevolution zu kontern, aber der türkische Nationalismus ist da zum Glück viel zu stark.



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[Shahirrim]

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Kein französischer Wiki-Artikel! Wollen sie wohl lieber schnell vergessen.

[Smultronstället]

So sehr ich Peter Scholl Latour auch schätze hat er von Atatürk wenig Ahnung. Die sogenannten geschlossenen Moscheen waren Unterkünfte für "Magier/Okkultisten" oder eben auch Freimaurer, die solche Einrichtungen benutzen haben um den Staat zu unterwandern (...)

Ich schätze Peter Scholl-Latour auch (aus verschiedenen Gründen, teils seiner Ansichten wegen, teils seines Stils und der Art, wie er private Reiseanekdoten mit Analyse verbindet), aber er war und ist doch trotzallem ein Journalist, den du sozusagen durch eine kritische Brille hindurch lesen musst und d.h. dich nicht davon blenden lassen solltest, wenn er zum Beispiel das Vorgehen gegen die von dir erwähnten Moscheen -abschätzig- als "leninistisch" bezeichnet.

[SeZo]

Kein französischer Wiki-Artikel! Wollen sie wohl lieber schnell vergessen.

Ist einer von vielen Fronten die sie vergessen wollen und man davon auch nichts in den Medien oder Dokus sieht.

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[wtf]

Ich habe keine tiefen Kenntnisse über sein Werk, aber Fakt ist, daß er in bemerkenswerter Weise das Ruder in der Türkei herumriß und sie raus aus dem dumpfen mittelalterlichen Islam, hin zu einem säkularen, westlich orientierten Staat führte. Dies mit durchaus groben Mitteln und Opfern links und rechts, wie es bei revolutionären Umbrüchen eben üblich ist. Daß er ein schwerer Trinker war: Geschenkt.

Tragischerweise dreht der geisteskranke Vorgartenzwerg aus dem 1000 Zimmer-Palazzo die Uhr gerade wieder zurück.

[Makkabäus]

In meinem Elternhaus hängt bis heute ein Atatürk-Poster und eine riesengroße türkische Fahne !

[moishe c]

Heute wäre Atatürk 135 Jahre alt geworden: ein großer nationalistischer und antiimperialistischer Staatsmann, der sich wohl gerade im Grab umdreht. (Und heute von den Amis schnell dorthin geschickt würde, dem Beispiel Husseins folgend, damit schön Ausbeutung und Zerstörung herrscht und das Volk durch ISIS und Diskussionen über Suren und Bart- und Hosenlänge ruhig gestellt wird...)
Unter ihm wurde zwar das Frauenwahlrecht eingeführt, aber gut - jeder macht mal Fehler.
Um Peter Scholl-Latour zu zitieren:

Entschuldige bitte, aber hast du da tatsächlich "antiimperialistisch" geschrieben?

[Leseratte]

Er beendete das Kalifat.

Die [Links nur für registrierte Nutzer] hatten sich die Rolle des Kalifen in etwa als islamischen [Links nur für registrierte Nutzer] vorgestellt, der die Gläubigen in Istanbul repräsentiert, während die politischen Entscheidungen von der Nationalversammlung in Ankara getroffen wurden. Doch für jeden Muslim war klar, dass ein „Verteidiger des Glaubens“ nicht auf repräsentative Aufgaben beschränkt bleiben konnte. Und so wartete Kemal nur auf eine Gelegenheit, um auch den letzten Amtsträger der osmanischen Dynastie zu beseitigen. Dieser Moment war gekommen, als der indische Aga Khan in einem eigentlich harmlosen Brief [Links nur für registrierte Nutzer] quasi als Führer des Islam anerkannte und forderte, das Kalifat solle internationalen Status bekommen. Es genieße „das Vertrauen und die Achtung der muslimischen Völker“.

Im Orientexpress nach Westen

Kemal ließ den Inhalt des Briefes durch die Presse geschickt aufbauschen und erklärte, das Kalifat berge die Gefahr in sich, dass sich ausländische Mächte in die inneren Angelegenheiten der Türkei einmischen würden. Die Abschaffung des Kalifats hingegen wäre eine Bereicherung für [Links nur für registrierte Nutzer], da man nach diesem Schritt auch die verfilzte Kaste der Geistlichen von Grund auf reformieren könne. Und wie so oft zuvor stimmte die Nationalversammlung ganz im Sinne Kemals ab. In den frühen Morgenstunden des 03. März 1924 wurde Abdülmecit aus seinem Palast gebracht, bevor Zeitungen von seiner Absetzung berichten konnten. Mit ihm verschwanden auch die Osmanen von der Bühne der Weltgeschichte.

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Und gewann den Krieg gegen die Griechen.

Als die türkische Armee nach 14 Tagen erbitterter Gefechte am 9. September 1922 die Stadt Smyrna (Izmir) am Ägäischen Meer einnahm, waren die Würfel im Krieg zwischen Griechenland und der Türkei gefallen. Mustafa Kemal Pascha, der später als Kemal Atatürk in die Geschichte einging, hatte mit seinem 200.000 Mann starken Heer den Jahrhunderte alten griechischen Traum eines hellenischen Großreiches mit Ionien, dem einst zum antiken Griechenland gehörenden Gebiet in Kleinasien, zerschlagen. Dafür war nun der Weg zur Gründung eines unabhängigen türkischen Nationalstaates frei, der sich auf der Grundlage der Lausanner Verträge 1923 konstituierte. Bis heute ist das Verhältnis zwischen Türkei und Griechenland gespannt – die umstrittene Zypern-Frage oder Grenzstreitigkeiten im Ionischen Meer machen die Region zu einer der wenigen verbliebenen “hot zones” in Europa.

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[solg]

Ein Trojaner der Angelsachsen, der den besonders stölzen Türken als Nationalheiligtum verkauft wurde, damit sie denken, dass die Turbo-Verwestlichung des Nachfolgestaates des Osmanischen Reiches eine autarke nationale Entscheidung eines starken Führers war.
Fragt sich da eigentlich noch Jemand, warum es den "Türkischen Befreiungskrieg" überhaupt gab, wenn der angebliche Sieger begann sein Land nach der Kultur des angeblichen Verlierers auszurichten, während nicht mal die Tinte unter dem Friedensvertrag getrocknet war? Das hätte man doch auch alles ohne Krieg haben können.
Aber nö. Türken halt.