Führende Wirtschschaftzeitung, Merkel und Co. zu böde, für einfachste Politik

Renommierte Zeitung blickt zurück
„Am besorgniserregendsten ist, ... “: Briten rechnen eiskalt mit Merkels 16 Jahren als Kanzlerin ab

Felix DurachVonFelix Durach

Die britische Wochenzeitung The Economist zieht in einem Sonderbericht ein Fazit zur Ära von Angela Merkel. Dabei mangelt es nicht an Kritik an der Kanzlerin.

London – Erstmals nach 16 Jahren wird die Bundeskanzlerin nach der Regierungsbildung, die auf die Bundestagswahl 2021 am Sonntag folgt, nicht mehr Angela Merkel heißen. Die scheidende Staatschefin erlebte in ihrer Amtszeit vier französische und vier US-amerikanische Präsidenten sowie fünf britische Premierminister. Bei Betrachtung dieser Tatsache in Verbindung mit der Strahlkraft, die Merkel in der Europäischen Union hatte, ist es nur wenig verwunderlich, dass sich auch ausländische Medien mit dem Abgang der Kanzlerin beschäftigen. So auch die renommierte britische Wochenzeitung The Economist, die in ihrer aktuellen Ausgabe eine achtteilige Analyse des deutschen Status Quo nach 16 Jahren Merkel veröffentlicht hat


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Helmut Schmidt In einer Rede vor Studenten in Freiburg, 1995