Zitat von
Brain
Dies ist ja eine Momentaufnahme. Aktuell will niemand mit ihnen. Das kann sich auch ändern. Wegen den Vorwürfen, da ist man halt zum großen Teil einfach selbst Schuld.
Wie schon oft geschrieben, würde die Partei mit wenig Veränderung viel mehr Menschen ansprechen. Dadurch würde man auf 15-20% kommen. Wie kann man 15-20% weiter ignorieren?
Schau dir mal die Entwicklung an, seitdem die AFD in Landtage einzieht und höchst wahrscheinlich bald in den Bundestag. Sie sind ja noch nicht drin und trotzdem hat die aktuelle Politik (Parteien) schon viel an sich selbst verändert.
Sie reagieren also schon seit Monaten auf die Anwesenheit der AFD. Schon deshalb, hat man bisher ja doch einiges bewegt. Was für mich nicht plötzlich heißt, dass ich die Etablierten dadurch geil finde. Mir persönlich fehlen zuviele zu wichtige Themen.
Gegenentwürfe schön und gut, aber alles sehr schwammig. Genaue Konzepte gibt es in vielen Bereichen nicht. Man spricht sich für Breitbandausbau aus, weiß aber nicht so genau wie und was. Ja Rente muss man was tun, aber keine konkreten Forderungen und Ideen. So zieht sich das leider durch viele Themen. Klar die Partei ist jung, kann alles vielleicht noch werden. Ich spreche auch nur vom jetzigen Standpunkt aus.
Dein Argument, du würdest jeden wählen, kann man so stehen lassen. Überleg aber mal wie schlimm es ist, dass man (so wie mir, geht es sicherlich vielen anderen auch) total unzufrieden ist, jeden wählen würde, hauptsache den Etablierten die lange Nase zeigen, aber vor der AFD dann doch zurück schreckt. Wieso und weshalb wird ja täglich diskutiert.
Und nochmal eine kleine Zahl (das Problem der vielen Alten): Wenn die Alten ihre Wahlbeteiligung der letzten Jahre beibehalten und die Jungen (alles unter 45) zu 100% wählen gehen würden, hätte man trotzdem keine Mehrheit.
Das wiederrum hat viele Gründe. Politik ist für Junge teilweise Luxus, Politik macht Politik für Alte etc.