User in diesem Thread gebannt : Krabat |
Stellt sich auch die Frage: Warum kann eigentlich jeder Hergelaufene die Afrikaner kolonisieren oder unterdrücken oder vom Fortschritt abhalten? Wie man#s dreht und wendet, beteiligt in irgendeiner Form sind die Einheimischen am Problem.
Es ist (z.B.) wesentlich einfacher, die Lizenzen fuer Uran-, Gold-, Edelstein-, Kupferminen..... teuer
an (auslaendische) Unternehmen zu verkaufen, zusaetzliche Bestechungsgelder zu kassieren
und ein paar Hundert Einheimischen Hilfsarbeiterjobs zum Minimallohn zu verschaffen, als ein
solches Unternehmen ---selbst--- durchzufuehren. Das ist auch in Schwarzafrika bekannt.
Unter einheimischer Leitung geht das grundsaetzlich nicht lange gut. Manager mit dem Geld
weg, keine Loehne, keine Arbeit, Stillstand, Ende.....!! Noch ein "Weisser Elefant".
Ich redete aber zuvor von den kleinen ueberschaubaren, direkten Hilfen,
nicht von den "weissen Elefanten", an denen jeder verdient, den man bestechen muss
und auf die wir hier bestenfalls "abstrakten" Einfluss haben.
Ich rede von denen, die (oft auf eigene Kosten) als Mediziner, Lehrer, als Ausbilder
im Handwerk, in der Landwirtschaft, fuer Waisen, Hungernde.... im Tier-und Naturschutz
und anderen Bereichen taetig sind. Und ich rede von den nie erwaehnten, dort lebenden
(zugewanderten) Leuten, die als Arbeitgeber (Farmer, Handwerker, Ladenbesitzer......)
selbstverstaendlich ordentliche Loehne bei guten Arbeitsbedingungen an native Arbeiter
bezahlen, Steuern abfuehren und geltende Gesetze beachten.
Das kann man nur von den allerwenigsten (nativen) Arbeitgebern behaupten.......
Freiwillige Arbeit sowie freiwilliges Engagement von Nativen ist ebenfalls nicht vorhanden.
Da tut keiner etwas ohne Bezahlung, selbst wenn er/sie oder die eigenen Kinder von einem
"Projekt" spaeter anderweitig profitieren werden. So weit denkt man dort normalerweise nicht.
Auch nicht in den gebildeteren Kreisen.
Das afrikanische Syndrom-- Lethargie, Ignoranz, Arroganz und Korruption-- quer durch
die Gesellschaft, ist das wesentliche Problem.
Was koennen denn die staatlichen oder "halbstaatlichen" Organisationen aus fernen Laendern
denn sooo viel besser, als kleine, mit den regionalen Umstaenden/ Beduerfnissen
vertraute Gruppen , die dauerhaft ihre "Projekte" im Auge haben...wohingegen die
"Grossen" ihr Budget innerhalb ihrer Zeitvorgabe "verwenden" und oft viel Geld
in den Sand setzen ?
Ansonsten wuerden die Milliarden der von dir genannten, jahrzehntelangen
"offiziellen" Entwicklungshilfe doch weitaus mehr (dauerhafte) Erfolge bewirkt
haben.
Die Tatsache, dass der "Entwickler" mit 'nem neuen Toyota Landcruiser spazieren faehrt
und gut bis ueppig dafuer bezahlt wird, ein aus der Ferne angeleiertes, von Ministern abgesegnetes
oft zweifelhaftes Projekt zu betreuen und an seinen Nachfolger zu uebergeben, koennen
auch die von dir genannten "Auswahlverfahren" nicht aendern.
Nicht die Entwicklungshelfer oder Kolonialisten sind an Afrikas Armut schuld, sondern die schwarzen Despoten, Millionarios und Milliardäre. Wer natürlich noch nie in Afrika war, kann das nicht wissen. Der glaubt den Unsinn der Gutmenschen-und Flüchtlings-schleuser-industrie Wann kapierst du das endlich ? Warum ignorierst du eigentlich Beitrag # 1 so geflissentlich ?
Stimmt.
Das sind Klischees und Vorurteile von Ignoranten, die noch nie in Afrika waren. Absicht , Dummheit oder Unwissenheit ?
So ist es.
Geändert von cornjung (25.01.2016 um 12:24 Uhr)
Ich war oft in Nordafrika, etwa 20 Mal, jeweils wochenweise zum Arbeiten, und werde voraussichtlich dieses Jahr mal wieder dort eine Woche lang arbeiten. Du auch? Kennst du Nordafrika so, wie ich? Du solltest dort mal hinfahren, ganz einfach, ab Frankfurt nach Tunesien:
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Beim Universum bin ich mir nicht sicher.
Einstein
Mein ehemaliger bester Freund war vor einigen Jahren in Namibia auf "Gutmenschensafari" und er erzählte einigermaßen entsetzt, dass es in Windhuk noch immer deutsche Strassennamen gibt und die Einheimischen sich regelrecht nach der deutschen Verwaltung sehnen.
Das passte so gar nicht in sein Weltbild vom armen, geknechteten Neger.
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