Eine Lehrerin beendet das Schweigen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Die deutschen Kinder hätten als kleine Minderheit »alle Qualitäten, die ein Opfer haben muss«. Sie müssten lernen, »sich unsichtbar zu machen«. Sie wollten während der Pausen nicht mehr auf den Schulhof, weil draußen nur ein Spießrutenlauf mit Beschimpfungen und Drohungen auf sie warte. Nicht nur deutsche, auch leistungsbereite türkische und arabische Schüler würden von den Wortführern niedergemacht. Ein türkischer Junge, der zu den guten Schülern zähle, werde als »schwul« beschimpft: »Jeder, der irgendwas erreichen will in der Schule, ist der Gegner. Es wird alles gemobbt, was anders ist.« Auch sie selber ist in demütigender und sexistischer Weise angemacht worden.
Wenn sogar Lehrer nicht mehr sicher sind, hat Erdogan sein Ziel erreicht und man wird bald fordern, daß Schulen nur für Muslime errichtet werden nebst unsäglich vielen Moscheen - die Islamisierung ist doch unübersehbar - was murkeln die denn herum, daß wir keiner Islamisierung entgegen sehen ?An diesem Samstagmorgen kann man erleben, wie schwer es manchen Linken immer noch fällt, offen von den Konflikten des Einwanderungslandes zu reden. Eine Professorin für Rassismusforschung versucht nachzuweisen, dass die »strukturell benachteiligten Schüler« türkischer oder arabischer Herkunft per definitionem nicht zum Rassismus fähig seien, weil sie ja eine machtlose Minderheit darstellten. Nach dem Bericht von Mechthild Unverzagt wirkt das einigermaßen bizarr. »Diese Kinder waren noch nie in einer Minderheitensituation«, erwidert die Lehrerin.
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Man versuche sich mal vorzustellen, man sei selbst so ein Schüler/eine Schülerin und mußte das alles ertragen - und vielleicht mit dem Fall, daß die Eltern auch nur in der Unterschicht verblieben sind und was nun ? Keine Hilfe von den Eltern, keine Hilfe vom Schuldirektor, der auch Muslim ist und keine Hilfe von den Lehrern, weil die entweder auch Muslime sind oder selbst Angst haben. Da entwickelt sich ein Horrorszenario.Nicht nur die Deutschen ziehen aus den »A-Bezirken« weg, sondern auch die bildungsbewussten Migranten. Die verbliebenen Schüler »kompensieren Frustrationen und Perspektivlosigkeit durch Macho-Gehabe«. Sie definierten sich stolz als Nichtdeutsche und blickten verachtend auf Deutsche als Ungläubige, »Schweinefleischfresser« und – wenn es sich um Mädchen handelt – »Schlampen«.
Richtig ! Schuld sind natürlich die Deutschen - wer auch sonst ? (Achtung Ironie)Ein Teilnehmer fordert daraufhin mehr »Lehrer mit Migrationshintergrund«, andere verlangen eine Nachschulung der Pädagogen in »interkultureller Kompetenz«, ergänzt um die Möglichkeit für »ausgebrannte Kollegen, sich früh pensionieren zu lassen«. Und auf einmal wendet sich der Verdacht gegen die Lehrer, die von ihrer Ohnmacht erzählt hatten: Sind sie einfach zu wenig »kultursensibel«?
Der Bericht ist zwar schon 5 Jahre alt, aber hat sich da was zum Positiven verändert oder haben sich die Probleme verschärft ?