Der bekannte Autor und Journalist Michael Winkler wurde wegen... (ich habs nicht so ganz verstanden ) zu 140 Tagessätzen @ 10 €urotz verurteilt.

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140 Tagessätze zu jeweils 10,- Euro

Das Landgericht Würzburg hat sich von "Sankt Holocaust™" als Straftatbestand verabschiedet. Die rechtliche Position, dies angesichts der florierenden Holocaust-Industrie als "Leugnung" zu ahnden, erschien demnach als zu schwach. Dafür haben sie sich an "seit 1944 wurden keine Juden mehr nach Auschwitz verschleppt" angehängt. Diese Aussage ist sachlich richtig, da die letzten Transporte Ende Oktober / Anfang November 1944 stattgefunden haben. Das Gericht bezeichnete dies jedoch als "Auschwitz-Lüge". Der Oberstaatsanwalt als Gruppenleiter - also jemand, bei dem man eigentlich Erfahrung und vielleicht sogar Einsicht erwarten sollte - hat diesbezüglich eine interessante Sprachauslegung entwickelt. Wenn jemand das Wort "seit" positiv verwende, also eine Firmengründung meine, so habe die Firma auch bei einer Eröffnung am 31. Dezember noch das Recht, sich auf das komplette Gründungsjahr mit "seit" zu beziehen. Sollte "seit" aber negativ verwendet werden, also das Ende eines Vorgangs beschreiben, so müsse dies sich auf das ganze Jahr beziehen. Mit anderen Worten, sollten Sie im Dezember das Rauchen aufgeben, dürfen Sie laut Ansicht der Staatsanwaltschaft Würzburg nicht behaupten, Sie rauchen seit 2015 nicht mehr. Und mein Vater, der am 25. Juni 1992 gestorben ist, lebt folglich seit 1993 nicht mehr. Das ist leider schon recht lange her, sonst würde ich mit dem Segen der Staatsanwaltschaft Würzburg die kompletten Rentenzahlungen für das zweite Halbjahr einfordern.

Nein, das müssen Sie nicht verstehen. Vermutlich haben das weder der Staatsanwalt, noch der Richter, noch die Schöffen verstanden. Würden Sie als Angeklagter etwas in dieser Art behaupten, hätten Sie bald einen Termin bei einem Psychologen oder Psychiater. <<<

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Ich hab das alles nicht so ganz verstanden. Vielleicht begreift ihr es leichter. Ich bin ja schon etwas älter.

Bei Ludwig Thoma, der selbst Rechtsanwalt war, heißt es: „Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.“ Eschenberger hatte nämlich „im Staatsexamen einen Brucheinser bekommen“... Aber das ist bayerisches Komödien-Stadl, und der Thoma Ludwig sowie der Eschenberger Alois sind lang schon droben beim HERRN. Ob es in Würzburg heute noch einen "Brucheinser" gibt, weiß ich auch nicht. Aber in den dortigen Amtsstuben gibt es offenkundig immer recht viel Anlass für Spaß und gute Laune. Des lasst uns fröhlich sein.. Halleluja.