Das USK:
-Die politische Polizei Bayerns.
-direkt dem Innenminister unterstellt
-bekannt und gefürchtet wegen ihrer Gewaltexzesse
-eingerichtet zur bekämpfung "Linker Staatsfeinde"
Auch wenn der in viele Parolen gebrachte vergleich mit den Paramilitärischen Truppen der Nazis sicherlich übertrieben ist - gewisse Paralellen sind nicht abzustreiten: Die USK-Polizisten werden intensiv ideologisch geschult-alles linke ist ihr Feindbild
"Täuschend echt sehen sie aus, die Punks mit gefärbtem Haar, die Autonomen mit Haßkappen und die sogenannten Friedlichen mit Palästina-Tüchern (...)"[11]. Mit dem Aufzug der "Demonstranten" sollte anscheinend jedem klar gemacht werden, wo der Staatsfeind Nr.1, überwältigt von den tüchtigen Männern des USK, sitzt: links.
Die Gewaltbereitschaft des USK ist schon fast legendär- die USK´ler sind vermummt und tragen keinerlei erkennungszeichen, was eine Verfolgung rechtswiedriger Übergriffe fast unmöglich macht. Daher können sie ihren agressionen freien Lauf lassen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Selbt nichtigste Anlässe führten zu unglaublicher Gewalt:
Vor allem sind allerdings Demonstrationen das Haupteinsatzgebiet des USK. Vor allem dort hat sich das USK seinen Ruf redlich erworben:In der Nacht vom 14.auf 15. Dezember 1989 fährt ein 36jähriger Jurist nach einem Fest angetrunken durch die Paul-Heyse-Unterführung in München mit einem unbeleuchteten Fahrrad nach Hause. In der Mitte der Unterführung fährt ein polizeilicher VW-Bus von der Seite heran und hält ihn auf. Vier Beamte (des USK, wie sich später herausstellte) springen mit den Worten "Ausweis herzeigen!" aus dem Bus. Auf die Frage nach dem Grund erfährt der Radfahrer eine schmerzhafte Behandlung: er wird ohne weiteren Hinweis zu Boden geworfen; ein USK-Beamter kniet sich auf seinen Rücken und biegt beide Armgelenke nach hinten. Hierbei reißt ein Schulterband, und das Ellbogengelenk wird angebrochen. Danach wird er gefesselt und in die Polizeiwache Beethovenstraße gebracht. Der Jurist verlangt in der Polizeiwache erneut Auskunft über die Gründe des gewalttätigen Vorgehens und wird daraufhin, mit auf den Rücken gebundenen Händen, nach vorne geschubst. Dabei fällt er aufs Gesicht und zieht sich eine Platzwunde am Kopf zu. Der Schulterbandriß konnte danach nicht behoben werden: Der Arm läßt sich bis heute nicht vollständig beugen [43].
Bei der Auflösung der Sitzblockade konnte ich beobachten, wie eine schwangere Frau, Mitte dreißig, die, meines Erachtens gezielt, als erste aufgefordert wurde, die Blockade zu räumen, nicht durch ein bloßes Wegtragen, sondern durch mehrmalige Tritte in den Bauchbereich durch zwei USK-Beamte "weggeschafft" wurde."Einige Meter vor der Kreuzung (...) sammeln sich rechts vom Demonstrationszug mehrere USK-Beamte an, die sofort grundlos mit Schlagstöcken in die Demonstration hineinprügeln. Innerhalb kürzester Zeit haben sich die USK-Beamten (...) bis zu mir durchgeschlagen. Zwei Polizisten werfen mich und den Mann neben mir, an den ich angehakt war, zu Boden. Nach mehreren Schlägen mit dem Knüppel auf meinen linken Arm zerren mich die beiden Beamten zur linken Straßenseite. Jetzt werde ich mit dem Gesicht voran auf den Boden geworfen. Ein USK-Beamter tritt mit dem Fuß meinen Kopf auf den Gehsteig. Zwei weitere USK-Beamte knüppeln währenddessen auf meinen Rücken. Dann werden mir die Arme auf dem Rücken verrenkt. (...) Der mich festnehmende Beamte Schlegel wird dort (in der Ettstraße, Anm.d.Verf.) von seinen Kollegen folgendermaßen begrüßt: »Schlegel du läßt nach, der (bezogen auf mich) geht ja noch!« [48]. "Der Bericht zeigt beispielhaft für unzählige andere die Willkür und Brutalität, mit der USKler vorgehen, und wie wenig sie sich um gesetzliche Vorschriften zu scheren brauchen." [49] «.
Das sich nicht nur die "üblichen verdächtigen" sondern auch die Bürgerliche Presse äußerst kritisch mit dem USK auseinandersetz, wird im folgenden deutlich:
Zitat von Express
Zitat von Frankfurter Rundschau
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